Ich gehe mal davon aus, dass ich die Beleuchtung auf der Straße nicht benutzen darf. Nun aber meine Frage zu den Reflektorfolien. Darf ich die eigentlich einfach so bekleben oder müsste ich mir da vom TÜV oder wem auch immer eine Erlaubnis einholen?
Hallo, bei der Breite fehlen dir noch die weißen Reflektoren oder Positionsleuchten nach vorn, um die Breite kenntlich zu machen. Strom sollte ja kein Problem sein, weil du ja schon dort Arbeitsscheinwerfer montiert hast. Sofern die Folie eine Typprüfung hat (Wellenlinie mit Kennziffer oder Kreis mit einer E-Nummer drauf, darfst du sie verwenden. Diese Prüfnummern sollten regelmäßig auf der Folie aufgedruckt sein. Da Zugmaul steht nach vorne über, da es scharfkantig ist, muss da eine Abdeckung drüber.
Nur mal so aus Interesse: Bevor man so eine Blechkiste mit Beton hermetisch zuschweißt, muss man da nicht warten, bis sämtliche Feuchtigkeit aus dem Beton gezogen ist? Sonst fängt das Wasser doch an zu gammeln, oder?
Hier meine Antworten: - Danke für das Lob! Das Gewicht sollte ca. 1,2 Tonnen haben. Ich habe es aber noch nicht gewogen. - Ja die Folie an sich hat Zulassung. Nur halt nicht in Verbindung mit dem Gewicht. Hatte die selben Folien für meinen Mähdrescher verwendet. Den Mähdrescher hatte der TÜV allerdings für die Überbreite Genehmigung angesehen. Begrenzungsleuchten hatte ich überlegt. hmm zu dem Thema werde ich mich wohl noch schlau machen müssen. - Strom ist vorhanden und Sicherungstechnisch noch mit Puffer - Damit " hoffentlich! das restliche Wasser entweichen kann, habe ich zwei Löcher im Boden... hier machts die Hoffnung Laut diversen Googletreffern hätte ich ansonsten mindestens ein halbes Jahr warten müssen.
Was mich immer wundert, dass diese Eigenbauten und die Blechkästen die bei Ebay-Kleinanzeigen angeboten werden, immer als vollkantige Konstruktionen gemacht werden und die passive Sicherheit völlig außer Acht gelassen wird.
Dazu genügt ein Blick in die StVZO:
§ 30 Beschaffenheit der Fahrzeuge: (1) Fahrzeuge müssen so gebaut und ausgerüstet sein, dass 1. ihr verkehrsüblicher Betrieb niemanden schädigt oder mehr als unvermeidbar gefährdet, behindert oder belästigt,
§ 30c Vorstehende Außenkanten, Frontschutzsysteme: (1) Am Umriss der Fahrzeuge dürfen keine Teile so hervorragen, dass sie den Verkehr mehr als unvermeidbar gefährden.
Seid ihr euch wirklich so sicher, dass ein Gutachter nach einem Unfall bestätigt, dass ein kantiges Teil - was mit eingebauten Radien an den Ecken und Kanten genauso seinen Zweck erfüllt hätte - wirklich niemanden "mehr als unvermeidlich" gefährdet? Seid ihr euch so sicher, dass kein Unfall mit einem Fußgänger passiert? Also dass hier die passive Sicherheit verbessert wurde, kann ich nicht erkennen.
Für mich war das zumindest ein Grund, das Frontgewicht eines Traktorenherstellers zu kaufen. Da sind entsprechende Radien eingehalten, das Zugmaul ist innenliegend und im Zweifel läge die Haftung auch beim Hersteller.
Zuletzt geändert von wolf am Mo Jan 13, 2020 9:40, insgesamt 1-mal geändert.
um die Sache nun doch einigermaßen sicher zu machen, habe ich jetzt meine Pläne und Bilder an meinen KÜS Mann geschickt, der bei mir am Hof die HUs macht. Ich bin mal gespannt was er dazu meint.
ich hab es sehr flach gebaut um die Scheinwerfer nicht zu verdecken. Ich wollte, dass es auch nicht soweit nach vorne steht wie mein altes gekauftes Gewicht. Dadurch ist es sehr breit geworden und wirkt sehr voluminös. Bei Wochenblatt plus habe ich eben einen Artikel dazu gefunden. Leider hab ich dazu keinen Zugang. Ich warte jetzt mal was der Gutachter sagt und dann schaue ich weiter.
Zunächst mal handelt es sich um ein Anbaugerät, welches dem Zulassungsrecht nicht unterliegt. Der Vorteil bei der passiven Sicherheit liegt darin, dass Unfallgegner eher weggeschoben und nicht so leicht überrollt werden. Ein Schlepper überklettert im Zweifel mühelos einen PKW. Nun gut, Fußgänger haben so oder so schlechte Karten. Bei geringer Geschwindigkeit wären große Radien tatsächlich hilfreich. Zum anderen ist erfahrungsgemäß das Profil eines entgegenkommenden Schleppers sehr schlecht einzuschätzen. Die Scheinwerfer stehen sehr eng und täuschen ein schmales Fahrzeug vor, die Begrenzungslichter sind sehr weit oben und erst später sichtbar. Daher wären Tagfahrlichter unten-außen sehr hilfreich, aber ohne Front"stoßstange" nicht anzubringen.
Das Gewicht sieht schon wuchtig aus, ich denke der TE hat sich Gedanken über die angestrebte Masse gemacht. Viel hilft nicht immer viel.
die Masse des Gewichts habe ich mit mehreren Leuten diskutiert und ist speziell auf meinen Rauchdüngestreuer und meinen Fendt abgestimmt. Die Alternative wäre tatsächlich Volleisen gewesen. Ich dachte eigentlich, dass die Breite des Gewichts eher als eine Art Unterfahrschutz fungieren könnte. Dadurch dass die Tragwelle links und rechts eingebaut ist, habe ich mir auch mehr Stabilität der Welle erhofft.