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Fruchtfolge vorschreiben?

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Meini » Sa Mär 19, 2011 16:51

@Cairon 100Points :wink:
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Falk » So Mär 20, 2011 14:20

@ Cairon von mir bekommste 1000Punkte!!!
Sehr gut getroffen, solltest den Text mal als Leserbriefe an Zeitungen schicken!
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Cairon » So Mär 20, 2011 15:11

Ich habe den Text vor kurzem in ähnlicher Form bei der Top Agrar eingestellt. Das Problem bei Leserbriefen ist ja, dass sie meist sehr kurz gehalten werden müssen und man nur einen Teil seine Ansichten dort unter gebracht bekommt.
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Meini » So Mär 20, 2011 15:35

@ Cairon ist zwar schön aber dort bringt er uns nichts,wir müssen mehr vor Ort agieren ohne Verband, da sonst immer der Eindruck entsteht alles Lobbyisten und das finden die Leute ja auch schön autentisch :roll: ist halt so
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon CarpeDiem » So Mär 20, 2011 16:17

Meini hat geschrieben:
wir müssen mehr vor Ort agieren ohne Verband, da sonst immer der Eindruck entsteht alles Lobbyisten und das finden die Leute ja auch schön autentisch :roll: ist halt so


Warum sollte man dies??? Hast du schon einem gelesen oder gehört, dass z.B. die Lokführer ohne "Verband" agieren. Das schlimme für uns ist nur, dass sich der Verband nicht als Kampf- und Lobbyeinheit versteht, sonder irgendwie auch dem Gemeinwohl verpflichtet fühlt. Warum eigentlich???
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Cairon » So Mär 20, 2011 17:19

Wenn man Artikel veröffentlichen will, muss man auch eine Zeitung haben die diese Drucken möchte. Ich schreibe öfter mal Leserbriefe für die Lokale Zeitung, wenn da wieder irgendwelche Unwahrheiten drin stehen. leider musste ich die Erfahrung machen, dass je nach Gesinnung der Redaktion dann gerne mal 4 Wochen brauchen bis sie gedruckt werden. dann ist für den größten teil der Leserschaft gar nicht mehr erkennbar in welchem Zusammenhang die Beiträge stehen. Es ist auch schon vorgekommen, dass Leserbrief gekürzt wurden, so dass der ursprüngliche Sinn gar nicht mehr erkennbar war. Das haben sie sich jetzt aber abgewöhnt, nach dem es einen Sturmlauf aus der Leserschaft gab. Jetzt werden Leserbriefe die zu lang sind an den Verfasser zurück geschickt.
Wir haben hier noch eine regionale Parteizeitung, die sehr gut angenommen wird. Dort veröffentliche ich auch ab und an Artikel. Die Beiträge sind immer sehr gerne genommen und erreichen die Bevölkerung. In der letzten Ausgabe hatte ich einen Beitrag zum Thema Umgang der Bevölkerung mit Landwirtschaftlichen Flächen.


Stellen Sie sich mal vor …….

Sehr geehrte Wurster Bürgerinnen und Bürger, stellen Sie sich vor: Sie haben gerade Ihren Rasen neu angelegt. Sie haben gegraben, gesät und geharkt und nun erfreuen Sie sich daran wie das junge Gras sprießt. Am nächsten Tag aber müssen Sie feststellen, dass Hunde auf Ihrem neuen Rasen gespielt haben, jemand mit seinem Pferd darüber geritten ist und ein Auto auf der Fläche umgedreht hat. Was empfinden Sie in diesem Moment?
Für viele Landwirte gehört es zum Alltag sich solche Bilder anschauen zu müssen. Gerade jetzt in der Zeit der Getreideaussaat kommt es fast täglich zu neue Schäden an den jungen Beständen. Flächen, die parallel zu Straßen und Wegen verlaufen, sind oft besonders stark betroffen. Auf Schlägen, die sich als Abkürzung zwischen Siedlungen und Spazierwegen anbieten, bilden sich im Laufe des Jahres stellenweise regelrechte Trampelpfade. Es hat sicher niemand etwas dagegen, wenn Stoppelfelder genutzten werden, aber in der frischen Aussaat ist es für jeden Landwirt ein Ärgernis. Sollte man sich nicht sicher sein, ob eine Fläche frei oder ausgesät ist, so sollte es doch eine Frage des Anstands sein, diese nicht zu betreten.
Stellen Sie sich vor: Sie haben in ihrem Garten ein Blumenbeet angelegt. Sie haben die Blumen gepflanzt und gepflegt und nun stehen sie in voller Blüte. Am nächsten Tag müssen Sie feststellen, dass jemand über Nacht in ihren Garten gekommen ist und einen Teil ihrer Blumen gepflückt und mitgenommen hat. Was geht bei diesem Gedanken in Ihnen vor?
Diebstähle von Feldfrüchten sind keine Seltenheit. Gerade zur Zeit der Frühkartoffelernte findet man oft Stellen, an denen sich jemand „selbst bedient“ hat. Ob Kartoffeln, Mais, Steine, Weihnachtsbäume, Feuerholz oder anderes, nichts ist in der Feldmark sicher. So lange es nicht mit dem Besitzer abgesprochen ist, ist es schlicht und einfach Diebstahl. Und die Tatsache, dass der Bauer ja soviel davon hat oder man nicht wusste, wen man hätte fragen sollen, entschuldigt die Tat nicht. Der finanzielle Schaden hält sich ja meist in Grenzen, aber der Diebstahl an sich bringt jedem Landwirt das Blut zum kochen.
Stellen Sie sich vor: Sie haben einen gepflegten Garten. Sie mähen den Rasen, harken das Laub, wässern und düngen. Es ist wirklich ein schöner Garten und alles ist sehr gepflegt. Am nächsten Tag müssen Sie feststellen, dass jemand Abfall über Ihren Gartenzaun geworfen hat. Sie finden Gartenabfälle, ein paar alte Autoreifen, einen alten Kühlschrank und einen Kanister mit einer nicht definierbaren Flüssigkeit. Was denken Sie in diesem Moment?
In der Feldmark ist so etwas fast an der Tagesordnung. Gerade jetzt im Herbst werden vielerorts wieder Laub und Gartenabfälle wild entsorgt. Einige Zeitgenossen scheinen dabei sogar ihre bevorzugen Stellen zu haben, denn im Laufe der Zeit entstehen an vielen Stellen regelrechte Abfallhaufen. Oftmals schaffen es diese Menschen nicht einmal die Plastikbeutel zu entfernen, die sie für den Transport genutzt haben. Im Frühjahr wachsen dann an vielen Stellen die Moosgebirge vom Vertikutieren und dazu gesellt sich der Rasenschnitt des gesamten Jahres. Sperrmüll wird gerne mal an Felder und Wegen entsorgt, von Elektrogeräten über Sofas bis zu kompletten Kinderzimmern. Die alten Autoreifen fliegen kurz aus dem Kofferraum, so kann man schließlich die 10 € für die Entsorgung sparen. Früher holte der Landkreis diese Hinterlassenschaften aus der Feldmark ab, aber in Zeiten leerer Kassen wurde dieser Dienst stark eingeschränkt. Der Landkreis schickt nur noch ein Fahrzeug, wenn von dem Abfall eine direkte Umweltgefahr ausgeht, wenn es sich also um den besagten Kanister mit unbekanntem Inhalt handelt. Wir können von Glück sagen, dass vielerorts die Jugendfeuerwehren und die Jägerschaft sich dafür hergeben, die Umwelt aufzuräumen. Ich bin jedes mal wieder erschrocken, welche Mengen solche Sammelaktionen ans Tageslicht fördern.
Sicher verhält sich der größte Teil der Bevölkerung in der Feldmark angemessen, einige Mitbürger aber auch leider nicht. Daher möchte ich jeden bitten, in Wald und Feld Rücksicht zu nehmen. Gerade auch in der kommenden Zeit der Grünkohlwanderungen sollte kein Leergut den Wanderweg kennzeichnen. Und sollten Sie auf einen Mitmenschen stoßen, der sich verhält, wie in diesem Artikel beschrieben, fragen Sie ihn doch mal, wie er sich fühlen würde, wenn es um seinen Garten ginge.


Das ganze habe ich mit aktuellen Bildern aus unserer Feldmark garniert. Der Artikel kam sehr gut an.
In diesem Rahmen könnte man auch einen Artikel zu diesem Thema bringen. Mal sehen wenn ich die Zeit finde werde ich da was schreiben. Natürlich werde ich ihn nicht ganz so scharf machen wie ich es hier zeitweise tue und ich muss noch ein paar Argumente recherchieren. Wäre zwar nur regional, aber besser als nicht.
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Re: Fruchtfolge vorschreiben?

Beitragvon Heuer » Mo Mai 14, 2012 11:35

Gratulation zu beiden Beiträgen, Cairon
Besser kann man es wohl nicht schreiben.

Grüße F
Grüße
der Heuer
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