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Füllen der Pflanzenschutzspritze

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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47 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon 038Magnum » So Jan 01, 2023 13:39

gaugruzi hat geschrieben:Muß ich dann evtl.. wegen Gasen / Faulgasen aufpassen, wenn ich reinsteige ?

Ja. Nur mit Atemschutz da rein gehen.


Kann ich das Wasser später mal testen lassen, um zu sehen ob es zum Spritzen taugt ?
ja

Der "alte" Schmutz wird die Qualität des Wasser nicht mehr beeinträchtigen oder ?
oh doch.
Der Schlamm wird nicht mehr biologisch aktiv sein ?
doch, ist er.

Es riecht nicht und schaut einigermaßen Sauber aus oder ?

Kontaminiertes Wasser sieht immer noch aus wie Wasser. Nur von der Optik her halte ich es für unmöglich, eine Aussage auf den tatsächlichen Zustand zu treffen.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon MartinH. » So Jan 01, 2023 18:32

Ich benutze das Teil bei Wasser und PIASAN:

IMG-20221020-WA0002.jpeg
Wenn das Schlepperfahren nicht wäre, keiner würde Landwirtschaft betreiben ...
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon County654 » So Jan 01, 2023 20:24

gaugruzi hat geschrieben:Habe gestern mal nachgeschaut, Jauche Grube hat 3 x 3 Meter und es steht ca 2 Meter Wasser drin. Derzeit ist mir nicht bekannt, wo das Wasser herkommt. (Grundwasser ? Hofablauf ?)

Am Boden ist ca. 5 - 10 cm Schlamm. Ich will die Grube mal mit Schmutzwasserpumpe leer saugen und evtl. dabei gleich das Wasser nochmal (mit Druck) reinspritzen, um dann den Schmutz raus zu bekommen. Dann sehe ich ja, wieviel nachläuft.

Muß ich dann evtl.. wegen Gasen / Faulgasen aufpassen, wenn ich reinsteige ? Kann ich das Wasser später mal testen lassen, um zu sehen ob es zum Spritzen taugt ? Der "alte" Schmutz wird die Qualität des Wasser nicht mehr beeinträchtigen oder ? Der Schlamm wird nicht mehr biologisch aktiv sein ?

Hier noch ein Bild vom Wasser, welches ich gestern mal aus der Grube geholt habe. Es riecht nicht und schaut einigermaßen Sauber aus oder ?


Das Wasser sieht doch gut aus. Wobei ich unbedingt eine Analyse machen würde!
Zum leeren der Grube würde ich ein Vakuumfass einsetzen, dann ist auch sichergestellt, dass bei der Grubengröße nach 5 Minuten keine keine giftigen Gase mehr vorhanden sind.

Wenn die Grube leer ist, siehst Du ja auch sehr schnell ob und wo Wasser eintritt.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon 038Magnum » So Jan 01, 2023 21:50

County654 hat geschrieben:... dann ist auch sichergestellt, dass bei der Grubengröße nach 5 Minuten keine keine giftigen Gase mehr vorhanden sind.


Das soll jetzt keineswegs unhöflich klingen, aber "sicherstellen" tust du damit rein gar nichts. Ich war in meiner aktiven Dienstzeit bei zwei Leichenbergungen dabei, deren Ursache genau auf solchen Ideen gefußt sind.

Von daher kann ich nur eindringlich von solchen Aktionen abraten.

Auch wenn ich von "Nachbarschaftshilfe" durch die Feuerwehr nichts halte - bevor ich euch in Gefahr begebt, fragt bei eurer örtlichen Wehr nach Unterstützung.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon gaugruzi » So Jan 01, 2023 21:58

Dann ist also auf alle Fälle abzuraten, in eine Grube mit alten Schlamm einzusteigen ? Ich will mal schauen wieviel Schlamm wirklich übrig bleibt.

Hilf dann von der Feuerwehr ein Gasmessgerät oder meinst Du, dass auf alle Fälle nur mit Atemschutz einzusteigen wäre ?
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon County654 » So Jan 01, 2023 22:27

Leute, wir reden hier von einer seit Jahren wassergefüllten Grube deutlich unter unter 100m³ mit inaktivem Sediment in einemTemperaturbereich unter 10°C.
Um Schwefelwasserstoff oder Kohlenmonoxid in bedenklichen Konzentrationen zu erhalten, brauch man biologische Aktivität.
Die ist hier kaum gegeben.
Jeder Weinkeller hat im Herbst ein deutlich höheres Gefahrenpotential!

Ein Vakuumfass mit 10.000 er Kompressor tauscht das Gasvolumen oberhalb des Wasserspiegels in wenigen Minuten aus.
Das Fass kann problemlos weitersaugen, wenn der Restschlamm ausgespüllt wird.

Bei der Grubengröße und einem ordentlichen Strahlrohr zum Spülen muß unter Umständen niemand in die Grube einsteigen.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon 038Magnum » So Jan 01, 2023 22:29

gaugruzi hat geschrieben:Hilf dann von der Feuerwehr ein Gasmessgerät oder meinst Du, dass auf alle Fälle nur mit Atemschutz einzusteigen wäre ?


Hier gegen die Meinungen sicherlich etwas auseinander, einige sind der Auffassung dass ein CO-Warner ausreichend ist. Ich persönlich würde so etwas ohne umgebungsluftunabhängigen Atemschutz niemals machen.

Besten Gruß
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon 038Magnum » So Jan 01, 2023 22:36

@ county:

Keiner von uns kennt die örtlichen Gegebenheiten. Von daher würde ich persönlich die Gefahrenabschätzung immer vorsichtig gestalten. Deine Idee ist physikalisch sicherlich richtig.

Von daher: jeder ist seines Glückes Schmied.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon County654 » So Jan 01, 2023 22:42

Da bin ich bei dir.

Sollten die Bedingungen deutlich von dem abweichen, wie ich mir das vorstelle,
unterstelle ich jedem Landwirt ausreichend Verstand, um eine notwenige, sicherere Methode zu wählen.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon gaugruzi » So Jan 01, 2023 22:59

Danke für die Rückmeldungen. Natürlich geht Sicherheit immer vor und deshalb bin ich auch für kritische Hinweis dankbar.

Ich habe in Erinnerung, dass hier in der Gegend schon mal jemand mit einem Körnergebläse Luft in Grube geblasen hat und während dessen darin gearbeitet hat. Ist wahrscheinlich auch mit Risiko verbunden...
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon Ede75 » So Jan 01, 2023 23:02

MartinH. hat geschrieben:Ich benutze das Teil bei Wasser und PIASAN:


Tiptop. So einen kompakten Zähler suche ich schon lange. Danke für den Tipp. Hab mal mit den Chinadingern rumexperimentiert, wo der Computer mit Kabel verbunden war. Das war nicht wirklich wasserdicht und nicht so handlich.
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Di Jan 03, 2023 8:48

MartinH. hat geschrieben:Ich benutze das Teil bei Wasser und PIASAN:

IMG-20221020-WA0002.jpeg


Das Teil schaut ned schlecht aus. Wo hast du den her ? Gibt's den auch in 3 Zoll ?
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon Ede75 » Di Jan 03, 2023 13:13

auf die Schnelle: bis 2 Zoll hat Aliexpress. Bei intensiverer Suche findet man evtl auch 3"

https://de.aliexpress.com/item/10050029 ... pt=glo2deu
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Re: Füllen der Pflanzenschutzspritze

Beitragvon sv65nt30 » Mi Jan 04, 2023 9:41

Auch 2 Zoll:
https://www.oekoprofi.com/shop/produkte/show/97841/Z%C3%A4hlwerk%20Digital%20%20EK%202x%20%201Zoll%20AG
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Schlamm und Filter

Beitragvon adefrankl » Fr Jan 06, 2023 1:38

gaugruzi hat geschrieben:Habe gestern mal nachgeschaut, Jauche Grube hat 3 x 3 Meter und es steht ca 2 Meter Wasser drin. Derzeit ist mir nicht bekannt, wo das Wasser herkommt. (Grundwasser ? Hofablauf ?)

Am Boden ist ca. 5 - 10 cm Schlamm. Ich will die Grube mal mit Schmutzwasserpumpe leer saugen und evtl. dabei gleich das Wasser nochmal (mit Druck) reinspritzen, um dann den Schmutz raus zu bekommen. Dann sehe ich ja, wieviel nachläuft.

Muß ich dann evtl.. wegen Gasen / Faulgasen aufpassen, wenn ich reinsteige ? Kann ich das Wasser später mal testen lassen, um zu sehen ob es zum Spritzen taugt ? Der "alte" Schmutz wird die Qualität des Wasser nicht mehr beeinträchtigen oder ? Der Schlamm wird nicht mehr biologisch aktiv sein ?

Hier noch ein Bild vom Wasser, welches ich gestern mal aus der Grube geholt habe. Es riecht nicht und schaut einigermaßen Sauber aus oder ?

Ja, den Schlamm würde ich auch versuchen herauszuholen. Hatte da mal Ärger mit dem verbliebenen Schlamm beim Abriss einer Güllegrube.
Da hatte mein Vater leider die Schächte vor langer Zeit leider weitestgehend zubetoniert, bis auf ca 20 cm Loch. dadurch konnte man diesen auch nicht mehr aufrühren. Auch da war das Wasser darüber weitgehend klar, das wurde mit Vacuumfass und Tauchpumpe weitgehend entfernt. Der Rest wurde dann teurer zu entsorgen, da sich da ein Gemisch aus Schlamm, Betonteilen und Armiereisen beim Abriss bildete.
Einsteigen würde ich in die Grube aber höchstens(!), wenn erstens der Schlamm weitgehend draußen ist, zweitens eine stärkere Belüftung sichergestellt ist (z.B. Körnergebläse) und mit Sicherungsgurt, Rettungsmöglichkeit und Personal dass einen dann von außen rausziehen könnte.
(Getreu der Regel: Obacht geben - Länger leben!)

Was den Zulauf betrifft, so nutze ich da für die Zisterne (hauptsächlich Spritzwasserversorgung) einen einfachen Filter dieser Art https://www.3ptechnik.de/3p-erdfilter-g ... erung.html Der Entfernt auf jeden Fall Blätter und ähnliches. Zufluss ist das dach der Maschinenhalle. Funktioniert bisher ganz gut.
Zum Befüllen habe ich eine Tauchpumpe (hängt ca. 25 cm über dem Boden) mit knapp 6000 l/h Förderleistung (4 m³/h bei 3 bar). Unbedingt dabei mindestens einen 1" Schlauch verwenden (lässt etwa den 3fachen Durchfluss zu wie ein 3/4" Schlauch. Teilweise habe ich noch einen Wasserfilter (Mit Filterpatrone) da in die Leitung geschaltet. Aber eigentlich war dieser bisher ehr unnötig. Aber der schadet sicher nicht und man ist da auf der sicheren Seite bzgl.Düsenverschmutzung ....
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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