Statt AFL meinst du wohl NFL.
Und in America spricht jeder bei den Großen Profiligen vom Business niemand vom Sport.
Der Leitspruch von einem der besten NFL Spieler (Antonio Brown) ist: "Business is boomin".
Bei Trainerentlassungen oder Spielern die man tradet spricht man von Business decisions.
(In der NFL gibt es keine Ablösesummen, sondern man handelt mit Draft Picks oder anderen Spielern im Tausch).

Nur im Fußball redet man vom Sport.
Gerade aber die großen Fußballligen in Europa sind aber nichts anderes als die US Profiligen.

-> Einfach ein Business.

..und, machen die amerikanischen Fans auch so einen Aufstand?

LUV hat geschrieben:WAs machen den die Kapitalisten und deren Fans in der NBA oder der AFL? Sind die auch so drauf?

Da gab es vor etlichen Jahren auch Trubel mit Boykottaufrufen und ähnlichen Aktionen. Man hat sich scheinbar gefügt. Oder bleibt zu Hause...

meyenburg1975 hat geschrieben:Oder bleibt zu Hause...

DAS ist doch mal ne Alternative!

So wird es früher oder später passieren, bleibt abzuwarten wie hoch das Interesse an der 1. Bundesliga dann bleibt. Eingefleischten Dauerkarten Besitzern wird es auf Dauer nicht reichen nur vor der Flimmerkiste mit zu fiebern..mal gucken wie weit man dann kommt, ohne nennenswerte Einschaltquoten...

Das Interesse bleibt. Die Interessierten sind halt andere.
Es nicht gut zu finden,dass sich der ehemalige Volkssport Fussball zu einem Unterhaltungsevent wandelt,hat im übrigen nichts mit “Aufstand machen“ zu tun.
Die KgaA des Herrn Kind ist eben nicht mehr mein Hannover 96 ,mit dem ich seit 1968 mitgelitten habe.
Das ist alles. Kein Aufstand,nur eine Feststellung um die wichtigste Nebensache der Welt.

Ausgerechnet in der Stunde des Abstiegs hat ein altes Liebespaar wieder zueinander gefunden: der TSV 1860 und seine Fans.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tsv ... -1.3773158

Alles wird gut,Jungs

Welfenprinz hat geschrieben:Das Interesse bleibt. Die Interessierten sind halt andere.
Es nicht gut zu finden,dass sich der ehemalige Volkssport Fussball zu einem Unterhaltungsevent wandelt,hat im übrigen nichts mit “Aufstand machen“ zu tun.
Die KgaA des Herrn Kind ist eben nicht mehr mein Hannover 96 ,mit dem ich seit 1968 mitgelitten habe.
Das ist alles. Kein Aufstand,nur eine Feststellung um die wichtigste Nebensache der Welt.

Mit "Aufstand" meinte ich nicht deine Einlassungen, sondern u.a. die "Fankultur" z.B. in Bezug auf RB Leipzig......voll Asi, find ich.

Welfenprinz hat geschrieben:Ausgerechnet in der Stunde des Abstiegs hat ein altes Liebespaar wieder zueinander gefunden: der TSV 1860 und seine Fans.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tsv ... -1.3773158

Alles wird gut,Jungs

Hauptsache ihr und der Martin findet langsam mal wieder zueinander, dann wird's auch wieder lauter bei euch im Stadion!

Neee, die Vollspacken von Dortmund?

LUV hat geschrieben:[

Mit "Aufstand" meinte ich nicht deine Einlassungen, sondern u.a. die "Fankultur" z.B. in Bezug auf RB Leipzig......voll Asi, find ich.

Ich bin ja derselben Meinung wie die Dortmunder Asis.
Nur für mich ist die Sache nicht so wichtig,dass ich da Zeit und Kraft drauf verschwende.ich geh eben einfach nicht mehr hin. Bzw stell nicht mehr an.

LUV hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Oder bleibt zu Hause...

DAS ist doch mal ne Alternative!

Oder man macht das wie ein paar englische Fußballfans, über die ich letztens einen Bericht gesehen habe.
Die setzen sich in einen (Billig)Flieger nach Hamburg, gehen auf Pauli ins Stadion, Stehplätze natürlich und übernachten dann im (Billig)Hotel. Und haben dann im Vergleich zur Heimat auch noch Geld gespart
Das muss man nicht normal finden finde ich...

sieglinde hat geschrieben:Erst wurden in Ostdeutschland alle Spitzenfußballer aufgekauft. Und nun große KLappe

Das sehe ich auch so. Sammer, Ballack, Kirsten und Co sowie sind ja nicht wegen der Tradition gewechselt
Und man muss eigentlich froh sein, dass in der ostdeutschen Fussballwüste ein Lichtblick vorhanden ist.

In Leverkusen,Schalke oder Dortmund war immer Fussball. Dann kam Geld dazu. Wenn das Geld wieder geht,wird da immer noch Fussball gespielt. Sogar Wolfsburg wäre wohl noch Zweit oder Drittligist ohne die VW Kohle.

In Sinsheim und Markgränstädt war gar nix. Dann kam Geld und hat Fussball gemacht.
Und wenn das Geld wieder geht,grasen da wieder Kühe.

Welfenprinz hat geschrieben::roll:
In Leverkusen,Schalke oder Dortmund war immer Fussball. Dann kam Geld dazu. Wenn das Geld wieder geht,wird da immer noch Fussball gespielt. Sogar Wolfsburg wäre wohl noch Zweit oder Drittligist ohne die VW Kohle.

In Sinsheim und Markgränstädt war gar nix. Dann kam Geld und hat Fussball gemacht.
Und wenn das Geld wieder geht,grasen da wieder Kühe.

Die Sichtweise kann ich nachvollziehen. ABER wenn ein gewichtiger Manager eines (börsennotiertes) Fußballvereins, die eigene Tradition hochhält und von Plastikklubs spricht, wohlwissend, dass auch "sein" Verein die ostdeutsche "Fussballtradition" aus finanzieller Überlegenheit platt gemacht hat, finde ich das heuchlerisch. Wenn man von der Einstellung in diversen Fanschichten weiß, muss man auch sagen, dass ist einfach unverantwortlich.
Ich finde es positiv für die ostdeutsche Fussballszene, dass es für Fans und vor allem auch junge Spieler einen echten Anziehungspunkt jenseits der westlichen Himmelsphäre gibt. Das sollte auch positive Auswirkungen über Leipzig hinaus haben.
Und mit der Vorstellung, hochtalentierte junge Spieler zu suchen und noch besser zu machen, kann ich mich auch anfreunden. Wenn dann in England 25 Millionen für einen Astronautovic bezahlt werden, da krieg ich eher Stirnrunzeln. Geschweige denn so einen Neymardeal...

Und Traditionsverein hin oder her, es sind reine Wirtschaftsunternehmen und wenn die gut aufgestellt sind, wird dort auch dauerhaft guter Fußball geboten. Hoffenheim ist mittlerweile doch recht unabhängig, soweit ich weiß.

Und das sage ich als leidgeprüfter und überzeugter Fan von Werder. Ob das in 20 Jahren auch noch so ist, who knows.