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Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon donni » So Mär 12, 2023 13:49

Hallo zusammen,

welche Gänsefußschare nutzt Ihr auf Euren Großfederzinkeneggen? Auswahl gibt es ja reichlich, leider sind nicht bei allen Angeboten Angaben zum Anstellwinkel vorhanden. Ein paar Muster haben wir schon kommen lassen, da ist der Winkel der Schar zum Boden aber zu steil. Ziel wäre ein möglichst flacher Schnitt.

Danke Euch im Voraus.

Donni
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon 210ponys » So Mär 12, 2023 14:43

https://www.myagrar.de/k-c3-b6ckerling- ... 504032.htm
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon Homer S » So Mär 12, 2023 16:37

Hab Original Köckerling drauf, also nur hinten. Im Herbst kommt die andere Hälfte mit welchen von Landstahl drauf. Ob da nun der Winkel gleich ist kann ich nicht sagen, da man es aber nicht sieht kann es nur minimal sein.

Machst ne dünne Scheibe dazu, schon hast du einen anderen Winkel. Eigentlich sollten die GFS aber recht parallel zum Boden Schneiden.
Homer S
 
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon AEgro » So Mär 12, 2023 16:52

Ich hab auf meinem gebraucht gekauften Agrifarm Eurocult ( Belottazinken 70 x 12, ähnlich wie Köckerling )
seit Weihnachten 175 mm Belotta Gänsefussschare ( bestellt bei Kramp ).
Bei den 3 Einsätzen bei leichtem Frost im Winter haben die Schare sehr gut ganzflächig abgeschnitten.
Auf 5 m sind 38 Zinken a´17,5 cm = 6,65 Scharbreite.
Ergibt also ca. 30 % Überschnitt/Überlappung mit den neuen Scharen.
Die Schare stehen rel. flach, aber einen Winkel hab ich nicht ausgemessen.
Der ist auch davon abhängig, wie weit die Zinken nach hinten ausweichen.
Hoher Widerstand, dann stellen sich die Schare auf die Spitze und die Schnittbreite sinkt und der Bearbeitungshorizont wird welliger.
Bei Zinken mit ganz flachem Anstellwinkel muss man auch bedenken, daß der Einzug unter trockenen Bedingungen oder bei
Verdichtungen schlechter wird.
Viele, die meinen so ein Federzinkenflügelschargrubber müsste bei jedem Bodenzustand in den Boden eindringen,
wechseln auf Mischbestückung, d. h. nur 1 oder 2 Zinkenreihen mit Gänsefussschare ausgestattet.
Ich hab aus diesem Grund meine alte Federzinkenegge mit Schmalscharen behalten um versch. Arbeitsgänge mit den 2
versch. bestückten GFZ auszuführen.
Auf 2 Vorführung im Trockenjahr 2022 hab ich mir div. GFZ.eggen zur ultraflachen, ganzflächigen Bearbeitung angesehen.
Manche Hersteller bieten auf Wunsch hartmetall-beschichtetet Gänsefusssch. mit sehr flacher Anstellung an.
Hartmetall in erster Linie wg. des Verschleißes, damit der flache Winkel und die Scharbreite möglichst lange erhalten bleibt und um die Schare möglicht dünn und scharf zu machen um mit dem flachen Winkel überhaupt erst einen Einzug unter
harten Bedungungen zu ermöglichen.
Hier am Beispiel Bremer. Leider nur undeutlich im Gesammtprosekt zu finden.
https://www.bremer-maschinenbau.de/medi ... imiert.pdf
Die Hartmetallbestückten sind extrem teuer. Nach meinen Erkundigungen bis zu 75 € pro Schar bei 180 bis 200 mm Breite
im Vergleich zu 11 bis 13 € bei normalen.
Ob sich das durch geringeren Verschleiß im Vergleich zu normalen rechnet, ist stark von der Bodenart abhängig,
und wie viel Scharverluste bzw. Beschädigungen durch Steine an den Hartmetallscharen auftreten.
Und wie man seine Arbeitszeit beim häufigeren Wechsel der Normalschare bewertet.
Ich hab für mich erst mal den Kompromiss mit den Normal-Gaensefussscharen gefunden weil ich mich auch erst mal praktisch
in den Thema " Ultraflach bearbeiten " einarbeiten will.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon AEgro » So Mär 12, 2023 17:02

Preiserhöhung seit Weihnachten für Hartmetall bestückte 8 €.
Ist der Stahl seit dem so viel teurer geworden ?
https://www.agrimarkt.info/shop_detail. ... %3A+504032
Die Normal-Gänsefüsse sind im Preis gleichgebleiben.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon gaugruzi » So Mär 12, 2023 17:39

Homer S hat geschrieben:Hab Original Köckerling drauf, also nur hinten. Im Herbst kommt die andere Hälfte mit welchen von Landstahl drauf. Ob da nun der Winkel gleich ist kann ich nicht sagen, da man es aber nicht sieht kann es nur minimal sein.

Machst ne dünne Scheibe dazu, schon hast du einen anderen Winkel. Eigentlich sollten die GFS aber recht parallel zum Boden Schneiden.


" dünne Scheibe dazu machen" ?

nicht zwischen Schar und Zinken. Nach wenigen Hektaren wird das Gänsefußschar wackeln bzw. die Schraube löst sich.

Oder wo soll die Scheibe dazwischen ?
gaugruzi
 
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon Homer S » Mo Mär 13, 2023 8:41

gaugruzi hat geschrieben:
Homer S hat geschrieben:Hab Original Köckerling drauf, also nur hinten. Im Herbst kommt die andere Hälfte mit welchen von Landstahl drauf. Ob da nun der Winkel gleich ist kann ich nicht sagen, da man es aber nicht sieht kann es nur minimal sein.

Machst ne dünne Scheibe dazu, schon hast du einen anderen Winkel. Eigentlich sollten die GFS aber recht parallel zum Boden Schneiden.


" dünne Scheibe dazu machen" ?

nicht zwischen Schar und Zinken. Nach wenigen Hektaren wird das Gänsefußschar wackeln bzw. die Schraube löst sich.

Oder wo soll die Scheibe dazwischen ?


Keine einfache U Scheibe, die ist zu dick. Eine 0,3 oder 0,5mm Getriebeausgleichsscheibe passt. Dies passt sich ans Federgrindel an und das sollte auch halten.

Ich würde es nicht machen da mir der Winkel relativ egal ist, so flach fahre ich nicht.
Außerdem ändert sich je nach Boden, Trockenheit, Geschwindigkeit usw. der Winkel des Schars sowieso und das Schar bewegt sich die ganze Zeit vor und zurück.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon böser wolf » Mo Mär 13, 2023 12:57

Auch wenn ich gleich wieder gesteinigt werde, aber wer flach und ganzflächig schneiden will , der braucht einen grubber und keine federzinkenegge!
Also starre Zinken die nicht nach hinten oder seitlich Ausweichen können .
Selbst dann ist bei einer arbeitstiefe unter 5 cm ein ganzflächiger nur schwer zu realisieren.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Mär 13, 2023 13:27

Da kann ich nur zustimmen, ich finde es immer spannend wenn jemand erzählt das man mit einer Großfederzinkenegge bei 3cm Arbeitstiefe alles abschneidet.
Im letzten Jahr habe ich eine solche Großfederzinkenegge getestet und die halt selbst bei ca. 7cm Arbeitstiefe nicht alles abgeschnitten.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon AEgro » Mo Mär 13, 2023 13:51

Wieso soll man dich steinigen ?
Du hast recht, daß die gefederten Zinken durch ihre Bewegung sowohl in Längsrichttung durch Zug als auch seitlich durch Vibration und Ausweichen das Ergebniss des flachen Abscheidens -
ich leg für mich fest, flacher 5 cm - beeinträchtigt.
Ein Grubber mit starren Zinken, hat aber bei solch flacher Arbeit gewisse Nachteile.
- Strich bzw. Zinkenabstand und damit zusammenhängend die Scharbreite.
Werden die Schare zu breit , wird es schwierig die in den Boden zu bekommen, bzw. die Tiefe
einzuhalten. Bei mir wäre geschätzt die Grenze 25 cm, was einen Strichabstand von ca, 18,5 cm
bei 1/3 Überschnitt bedeuten würde.
- Für 18,5 cm Strichabstand braucht es 5 oder mehr Zinkenreihen in gr. Abstand, sonst wird
organ. Material zum Problem.
- Thema Versopfen, durch die Vibrationen sind Federzinken im Vorteil, da das Material laufend
abgeschüttelt wird.
- Thema Verteilung von Stroh/Mulchmaterial. Das flache Bearbeiten bewirkt einen Schwadeffekt.
Material wird sreifenförmig abgelegt. Je mehr sich an den Gruberstielen ansammelt, desto größer
wird der Effekt. Auch da ist ein Federzinken im Vorteil.
- Thema Stablilität/Gewicht. Starre Zinken können Steinen nicht ausweichen. Es bedarft
Scherschrauben oder aufwendiger Spiralfedersicherungen und trotzdem muss der Rahmen
stärker ausgelegt sein. Bringt natürlich Gewicht für den Bodeneinzug.
Ab mehr als 4 m Arbeitsbreite wirds dann aber auch heftig für den Hubkraftbedarf im Verhältniss
zum Zugkraftbedarf. Fahrwerk und Deichselanhängung wird unumgänglich. Natürlich auch wieder
zusätzlich Belastung für Bodeneinzug, aber teuer erkauft.
Wenn ich all meine Überlegungen abwäge,ist ein Federzinkenegge mit nicht zu schwachen Zinken
für mich trotzdem der passende Kompromiss.
Es kommt noch dazu, ein Flachgrubber ( 5 cm oder weniger ) mit ausreichend engem Strichabstand
und starren Zinken ist mir von keinem Hersteller bekannt.
Die Herstellung wäre technich kein Problem, aber ich kenne trotzdam kein solches Gerät.
Gruß AEgro
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Mär 13, 2023 14:36

Den Kerner Stratos kann man mit starren Zinken bekommen, der hat einen Strichabstand von 15cm.
Kerner empfiehlt den starren Zinken auch nur wenn der Grubber unbedingt ganzflächig schneiden soll.

Für die Federzinken gibt es ja auch Verstärkungsfedern, vielleicht weichen die Zinken damit auch schon deutlich weniger aus.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon böser wolf » Mo Mär 13, 2023 15:13

Ja ,einen Tot muss man nun mal sterben.
Am Ende ist es alles ein Kompromiss den man da eingeht bezüglich des Strichabstand und der Gänsefußscharbreite.
Am Ende wird man sich aber mehr mit dem Effekt einer hackmaschine begnügen müssen als mit dem eines grubbers .
Mir persönlich kommt das sogar entgegen und trotz meiner sehr guten nachwerkzeuge in drei Reihen halte ich einen nachfolgenden Arbeitsgang mit zb einem strohstriegel für erforderlich.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon gaugruzi » Mo Mär 11, 2024 19:25

Hallo. Es steht eine Ersatzbeschaffung eines Köckerling Allrounders (classic 5 M AB) an und die Frage ist, ob die Hartmetall Gänsefußschare „ihr Geld es wert sind“ und es sich lohnt bei einer 5 Meter Arbeitsbreite die 33 Stück mit der Hartmetallbeschichtung werkseitig auszustatten.

Der Köckerling läuft in einer Gemeinschaft und es ist aktuell so, dass man doch öfters einzelne Gänsefußschare wechseln muß, da Sie z. B. in der Spur laufen oder am Rand..... Ich sehe den Vorteil in der der Zeitersparnis, wenn man evlt. erst nach XX Jahren die ersten GFS Tauschen muss ! Der Köckerling bearbeitet im Jahr ca. 50 – 150 Hektar, je nach Wetter. Wenn es zu nass ist, bleibt er stehen und der Tiefengrubber muss ran....

Ich kenne die Hartmetallschare des Horsch Terrano 3 FX von einem Bekannten, dessen Grubber ich öfters ausleihe, und er hat mir gesagt, dass die Hartmetallschare schon seit über 10 Jahren eingebaut sind und sehr verschleißarm sind. (Es müssten die Mulchmix Schare ohne Flügel sein)

Wie sind Eure Erfahrungen mit Hartmetall Gänsefußscharen ? Lohnt es sich ?

Danke
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon Eizo » Mo Mär 11, 2024 21:14

Servus,
wir haben Gänsefuß- Hartmetallschare am Väderstad Swift. Ich habe mir zuerst mal drei Stück angebaut, aber nach kurzer Zeit kompl. auf Hatmetall gewechselt. Obwohl wir viele Steine haben, ist die Panzerung noch bei allen ok. Der Vorteil ist neben der längeren Lebensdauer auch das die Spitze flacher und dadurch schärfer ist. Hat dadurch weniger Zugkraftbedarf und weniger Schmierhorizont.
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Re: Gänsefußschar Großfederzinkenegge

Beitragvon mogwai » Di Mär 12, 2024 12:21

Wenn es Euch zu teuer ist dann halt nur auf die vorderen Reihen Hartmetall und hinten normal. Darauf achten das der Radius schön mit Verschleißschutz beaufschlagt ist.

Aber bei der Auslastung muss man schon überlegen ob es sich auszahlt, soviel werdet ihr da nicht schrauben denke ich, kostet ja doch 100++€ das Stück. Ich bin mit Böhlerit sehr zufrieden.
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