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Gebärmuttervorfall

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon Moorfee » Fr Mai 18, 2012 23:13

DeadlyNightshade hat geschrieben:Deine Zeit mochte ich mal haben, um mir sowas ueberall durchzulesen.... (oder auch nur danach zu suchen)

Glücklicherweise hat es Dir ja dann jetzt Shierling rausgesucht. :mrgreen:
Lever dot as slav!!!
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Moorfee
 
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 22, 2023 15:09

Hallo Leute!
Gibt es denn zu dem Thema neue Erkenntnisse!

Bei mit hat heute leider schon die 3. ihre Gebärmutter raus gedrückt.
Erster Fall war eine Kuh beim 6. Kalb.
2. und 3. waren Färsen.
Leider war die 1. schon hin und die 2.verendete innerhalb von 10 min nach auffinden, nachdem sie noch mal auf sprang und mich angreifen wollte.
Die war 3 h vorher, nach der Kalbung, noch top fit und rannte etwas verschreckt über die Weide.
Vorhin kam der TA noch pünktlich und jetzt ist wieder alles drin und sie steht auf den Beinen.
Der( erfahrene Großvieh-) TA konnte mir auch keine direkte Ursache nennen.
Die Herde steht ganzjährig draußen im bergigen Gelände ist gut versorgt und nicht zu fett.
Da sollte eigentlich das Bindegewebe ausreichend trainiert sein.
Ach ja, die Kälber waren/sind fit.
Was auch nicht auf Schwergeburten als Ursache schließen lässt.
Ich hab jetzt erst mal die Mineralstofffütterung erhöht und biete ihnen reinen Futterkalk zur freien Verfügung an.

Solche Sachen können mir ganz schön die Lust an der Viehzucht versauen. :oops:
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon 2250 » Mi Feb 22, 2023 15:42

Scheiß Jahr, hat jeder mal.
Wieviel Kühe hast du im Bestand ?
Oder besser wieviel Prozent der Herde hat einen Gebährmuttervorfall?
Sah man vor der Geburt noch nix z.b. wenn die Kühr aufstehen?
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 22, 2023 15:54

Das sagt der TA auch.
In Verlust-Prozenten geht es grad mittelfristig über 8 bei den Erwachsenen.
Aber schon 3x hintereinander die gleichen Probleme, macht mir schon zu schaffen und ein sehr schlechtes Gewissen, lange bevor das Vet-Amt fragt, was da los ist.

Ich seh das Auto " der Abdeckerei" lieber vom weiten oder wegen Schlachtabfälle als wegen gefallenen Tieren....
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon Peter North » Mi Feb 22, 2023 17:59

Vererbung? Evtl. hat dein Bulle vor 3 bis 5 Jahren diese Veranlagung weiter gegeben.

Geburt überwachen, nach dem Kalben auftreiben, Fussfesseln anlegen. Wenn eine nicht das pressen aufhört evtl. einen Flessaverschluss anbringen. Mit der passenden Nadel geht das ganz fix. Das Tier ist halt dann nix für den Zuchtviehmarkt, wenn du den Flessaverschluss vorbeugend anbringst. Das Piercing sieht man später noch.
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 22, 2023 19:31

2250 hat geschrieben:Sah man vor der Geburt noch nix z.b. wenn die Kühr aufstehen?


Was man da evtl. hat sehen können, ist ein latenter Scheidenvorfall. Der hat mit einem Gebärmuttervorfall gar nichts zu tun. Im Gegensatz zum Gebärmuttervorfall, ist die Anlage zum Scheidenvorfall genetisch determiniert.
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 22, 2023 19:43

Die Gefahr eines Gebärmuttervorfalls steigt mit der Dauer und der Schwere der Geburt. Oft geht ein Gebärmuttervorfall einher mit der Geburtshilfe. Wichtig ist in einer solchen Situation, dass das Kalb ab dem Brustkorb sehr langsam gezogen wird. Außerdem ist es angeraten, dafür zu sorgen, dass, hört sich jetzt sehr technisch an, kein Unterdruck entsteht. Man sollte also, auch wenn es eng ist, mit dem Arm über den Rücken des Kalbes in den Geburtskanal eintauchen und für Druckausgleich sorgen. Über 80% der Gebärmuttervorfälle geschehen direkt nach dem Austreiben des Kalbes. Deshalb sollte, wenn die Geburt schwierig und langwierig war, besonders darauf geachtet werden. Oft kommt es zum Gebärmuttervorfall, wenn das Kalb nicht richtig gelegen hatte und die Wehenrezeptoren nicht aktiviert wurden. Dann setzen sich die Wehen nach der Geburt unvermindert vor. In den Fälle sollte über das Anheben der Hinterhand nachgedacht werden.
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon xaver1 » Do Feb 23, 2023 1:42

Hab da schon ein paar Jahre Ruhe.
Beim letzten Vorfall war die Harnblase der Kuh das Problem, die war durch eine wahrscheinliche falsche Lage des Kalbes übervoll, die Kuh konnte lt. Tierarzt die letzten Stunden vor der Geburt nicht mehr urinieren.
Haben das ganze Zeug dann 2 mal fast drinnen gehabt, Kuh hat es immer wieder ausgepresst, Notschlachtung.

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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon tyr » Do Feb 23, 2023 7:53

Gebärmuttervorfall ist eigendlich kein grund für eine Notschlachtung, das ist dann schon eine drastische Maßnahme, zumal das Fleisch so kurz nach einer Geburt eh nichts taugt. Meist klärt sich das mit wenig Aufwand mit der Zeit selbst. In der Zwischenzeit gibt es einfache Vorrichtungen und Mittel, das die Gebärmutter drin bleibt. Die größte Gefahr ist, das sich die Gebährmutter durch Schmutz entzündet, aber auch dagegen gibt es Mittel. Gebärmuttervorfälle sind oft auch nur einmalig, die Kühe können deswegen trotzdem noch viele Kälber ohne Probleme bekommen...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Gebärmuttervorfall

Beitragvon xaver1 » Do Feb 23, 2023 9:38

langholzbauer hat geschrieben:Die Herde steht ganzjährig draußen im bergigen Gelände


Hallo, das kann schon auch eine Mitursache sein, die Kuh wird sich bei der Kalbung so hinlegen, das das Kalb nach unten rausflutscht ........

War bei uns früher beim Kurzstand/Anbindehaltung vielleicht deshalb öfter was, da ist der Hintern der Kuh in den Mistgraben gehangen.

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