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Gebrauchter Traktor

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Gebrauchter Traktor

Beitragvon Melzer » Di Jan 31, 2006 23:30

Hallo Zusammen,

wieder ein Beitrag/Frage zu dem Thema, aber als "Neuling" wichtig für die Entscheidungsfindung.
Ich brauche einen Traktor zur Waldarbeit, für Privatnutzen. Schraubermäßig bin ich nicht gut drauf, d.h. Technik sollte o.k. und zuverlässig sein.
Preislich habe ich mich ca. €5.000,- angefreundet, doch da kommt schon der erste Haken: Was ist notwendig oder wichtig? Allrad, PS, Marke? Zugegebenermassen spielt das Design auch eine Rolle.
Zu dem Thema Case habe ich im Forum schon einiges gelesen. Hat jemand Erfahrung mit IHC1055? Das Angebot dieser Marke ist sehr umfangreich, welche sind o.k? Oder MF?
BayWa bietet einen Fendt 611SA für €6.810 an. Das erscheint mir nicht teuer. Ist was mit dem Modell? Welche Fendt (50 - ca. 70PS) sind empfehlenswert?
Vielleicht findet sich ein geduldiger Ratgeber?

Gruß

Roland
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Beitragvon Fendtman » Mi Feb 01, 2006 7:59

Probiers mal mit der Forensuche gibt schon ewig viele threads über das Thema "Günstige Schlepper für Hobbygebrauch"
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Beitragvon MF-133 » Mi Feb 01, 2006 8:26

Wenns einen guterhaltenen Fendt gibt, ist das eine feine Sache, wird aber bei 5000 Euro schwierig. Falls möglich sollte vor dem Kauf die Leistung des Schleppers gemessen werden (eine gute Werkstatt kann das), das liefert Hinweise auf den Verschleißgrad des Antriebstranges.
Für 60 PS Allrad und nicht ausgenudelt werden wohl 8000-10000 Euro fällig oder auch mehr. Speziell Allrad kostet auch gebraucht viel Geld (Vor-und Nachteile wurden schon mal im Forstforum besprochen, siehe dort).
Für den Hobbybereich tuts auch ein Schlepper mit weniger Pferden, da findet man auch leichter einen guterhaltenen für ca 3500-4500, da die i.d.R nur im Nebenerwerb liefen. Man sollte beim Kaufpreis auch einkalkulieren, dass es beim dem Gejockel im Wald schon mal eine neue Kupplung geben kann. Die Marke finde ich nicht wichtig, da sind persönliche Vorlieben letztendlich entscheidend. Grundsätzlich bringt im Wald die schiere Kraft nicht soviel wie aufm Acker. Wendigkeit, Bauhöhe, niederer Schwerpunkt und nicht zuletzt eine dicke Seilwinde(kostet auch gleich ein paar tausender) hintendran sind wichtig. Wenn viel Starkholz geborgen werden soll, kann man über einen 70 PSer reden, ansonsten empfehle ich, nicht nach der Leistung, sondern dem Allgemeinzustand zu kaufen. Zu den Marken und Typen die Suchfunktionen anwenden. MFG
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Beitragvon MF-133 » Mi Feb 01, 2006 15:37

Ein kleiner Nachtrag:
"Privatnutzen" hört sich nicht an, als eine große Fläche Hochwald bewirtschaftet wird. In Zweifelsfall würde ich bei knappem Budget auf 4x4 verzichten und stattdessen eine Seilwinde kaufen. In vielen Forstämtern wird man ohnehin geschasst, wenn man die Rückegasse verlässt. Bei der Frage, ob 4x2 mit 40 oder lieber 60+ PS kann man letztendlich würfeln. Durch die geringen Geschwindigkeiten im Wald, bringt auch ein kleiner Schlepper genug Zugkraft und ist dabei wendiger und niedriger.
Ein größerer Schlepper hat dagegen mehr Hydraulikhubleistung und ist bei Transportfahrten souveräner. Ich empfehle, verschiedene Marken und Typen probezufahren, vielleicht sticht einer besonders heraus. Ich wollte zuanfangs einen mit 65-72 PS, am Ende wars einer mit 38, der nun mal für mich am besten geeignet ist und topsauber für wenig Geld dastand. Nach der Optik zu kaufen find ich im Hobbysektor völlig in Ordnung. MFG
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Beitragvon Favorit » Mi Feb 01, 2006 19:20

Hi,

in welchem Zustand ist der 611 SA (wieviele BS)?
Das ist generell ein ausgezeichneter Schlepper für den Wald. Seine TK erlaubt gefühlvollen Anlauf der Zapfwelle (2 Geschw.). Der Allrad ist ebenfalls lastschaltbar. Mußt mal schauen, ob er die Lokomatik-Diffsperre hat (Aufpreis). Die Regelhydraulik beherrscht neben den Grundfunktionen Heben und Senken auch noch Zugkraft-, Lage- und Schwimmstellung nebst der stufenlosen Mischregelung und hebt 3.600 kp. Ist heute recht wenig aber damals viel und im Wald sicherlich genug. Der 600S war auch mit Industriefrontlader kombinierbar. Bei der (gegen Aufpreis) Sicherheitskabine aus Stahl kann der Sitz für RüFa-Betrieb einfach umgedreht werden. Außerdem verfügt sie über eine Heizung und integriert weiterhin den überrollsicheren 4-pfostigen Rahmen. Das Peko-Verdeck war allerdings auch nicht zu verachten.
Der 6-Zyl.-Motor des 611 S ist recht stark für deine Verhältnisse: 105PS. Der große Hubraum von 6,24L sollte sich bei diesem Sauger aber positiv auf den Wartungsaufwand auswirken. Bei 4,5to Leergewicht gab es die 610 und 611 S auch in einer Forstspezialversion (Allrad serienmäßig) mit dem entspr. Geschirr und mit Forstreifen 11-24 / 15-34 8PR auf Spezialfelgen. Auf den 611SA gehen aber auch vorne 28er und Hinten 15-38. Der 610S benutzt den 5,1l-Motor aus seinem Vorgänger, dem 10S.
:wink:
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611SA

Beitragvon Melzer » Mi Feb 01, 2006 21:30

Hi Favorit,

nachfolgend die Daten:

Typ Gebrauchtmaschinen
Int.-Nr. 309
Hersteller Fendt
Maschinenart Traktor
Modell 611 SA
PS (kW) 105 PS (77 kW)
Baujahr 1976
Betriebsstd. 7230
Standort Wülfershausen
Preis EUR 7899 (EUR 6810 zzgl. 16% MwSt.)
Reifen hi 60%
Reifen vo 10%

Ich dachte, etwas viel PS, aber der Preis ist nicht viel höher, als für einen mit 50 oder 60PS in gutem Zustand. Ist sowieso komisch: alte Schlepper kosten unwesentlich weniger als verhältnismäßig moderne. Eigentlich sollte ich €12.000,- ausgeben, da würde was gutes zu bekommen sein. Ist aber doch irgendwie zu viel.

Na ja, schau'n mer mal.

Gruß

Roland
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FENDT!!

Beitragvon Melzer » Mi Feb 01, 2006 22:46

Hi Zusammen,

was haltet ihr von dem:

http://www1.traktorpool.de/suchen/detai ... _id=442869

Hört sich nicht schlecht an, oder?

Gruß

Roland
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Beitragvon KarlGustav » Mi Feb 01, 2006 22:58

Geht so.

Jedenfalls ist der Verkäufer nicht zuletzt durch eBay kein unbeschriebenes Blatt. Damit will ich nur sagen, dass er die verschiedensten Locations nutzt um seine Angebote dem breiten Publikum zugänglich zu machen. Möglicherweise kann Dir also noch jemand eine konkrete Wertung über die guten oder schlechten Eigenschaften dieses Verkäufers abgeben. Sehr wahrscheinlich hat er ausser dem 106er noch andere Maschinen die für Dich interessant sein könnten, falls es der 106er schlussendlich nicht ist.

Eine Kontaktaufnahme könnte interessant sein.

Gruss

Karl
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Beitragvon MO » Do Feb 02, 2006 8:42

Hallo,

falls zum "Waldnutzen" auch Säge / Spalter gehört, wäre eine 1.000 er ZW sinnvoll.
Bei Maschinen >25 Jahre spielt die Wartung und der allgemeine Zustand eine große Rolle. "Gurken" und Montagsmaschinen haben sich da meist schon selbst eleminiert.
Anschauen, probieren - gibt hier im Forum reichlich Tipps, wie man welche wichtige Baugruppe bei welchem Typ prüfen kann.

Gruß

Markus
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Beitragvon Favorit » Do Feb 02, 2006 19:20

Hi,

der 611 Sa hört sich soweit gut an. 1976 ist das letzte Produktionsjahr. Danach kam der 600er LS. Wenn die Baywa 1 Jährchen Garantie gibt, sollte das Geschäft gut riechen. Laß dir einen genauen Zustansbericht (schriftlich!) geben (Motor, Kuppl. Getriebe, Zapfenkuppl., Allrad u. Diffsperren, Hydraulik, Lenkung und Bremsen. Die Reifen sind (besonders Vorne) allerdings praktisch hinüber. Im Wald schmeißt Du aber ohnehin lieber gleich spezielle Forstreifen drauf.
Fred Backus ist wahrlich kein Unbekannter. Hat ein breites Angebot an gebrauchten Fendt, z.T. sehr schöne Maschinen. Leider preislich auch entsprechend gelagert. Er hat mehrere Niederlassungen im Norden.
:wink:
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Beitragvon MF-133 » Fr Feb 03, 2006 8:33

Auch auf die Gefahr hin, als Miesmacher zugelten (ist nicht so gemeint, ein [u]guterhaltener[/u] Favorit ist sicher ein sehr guter Traktor!)
Der 611 ist für den Wald kein kleiner Schlepper. (v.a. langer Vorderwagen und Wendekreis) Das erfordert in engen Rückegassen sehr hohes fahrerisches Können, sonst gibt es Beulen am Traktor, Stammschäden und die Rote Karte vom Förster. Sollte man bei der Entscheidung mitbedenken. Vielleicht macht es Sinn, sich die Bilder von Profi-Forsttarktoren als Anhaltspunkt anzuschauen: John Deere liefert in D ab Werk Frosttraktoren, die von den kleineren Modellen der 6000er Reihe abgeleitet sind: Bärenstark aber kompakt. (http://www.deere.com/de_DE/products_ag/ ... zange.html) Ach ja: Ganz wichtig: Kann der Schlepper auf ne grüne Nummer zugelassen werden (nennenswertes Bodeneigentum vorhanden? Oder als Pacht?) oder nicht? Auf ner schwarzen Nummer werden Zugmaschinen nach dem zul. Ges.Gewicht besteuert. MFG
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Top urgent - RENAULT

Beitragvon Melzer » Fr Feb 03, 2006 10:36

Hallo Zusammen,

noch mal eine Alternative:

http://www1.traktorpool.de/suchen/detai ... _id=389593

Von Renault habe ich ja schon mehrfach gelesen, dass die älteren Modelle sehr robust sind. Der Preisunterschied zu Fendt scheint mir jedoch enorm. Sollte kein direkter Vergleich sein. Doch ich brauche das Ding ja nicht jeden Tag.

Freue mich auf Hinweise. :)

Grüsse

Roland
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Beitragvon Fendt 626 » Fr Feb 03, 2006 11:17

Machst nix verkehrt mit nem Renault, die sind unkaputbar die Maschinen. Die laufen super, springen bei jeder Temperatur an und sind den Fendt sehr sehr ähnlich (MWM Motoren u.s.w.).
Der den du da gezeigt hast ist auch ein guter Schlepper und für den Wald reicht der allemal, hat auch ordentlich Zugkraft.
Also mich hat nen Renault noch nie enttäuscht,
in diesem Sinne: Gute, robuste Schlepper und nicht täuschen lassen von dem Ruf den einige über Renault verbreiten.

Gruß Fendt 626
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Beitragvon Hinnerk » Fr Feb 03, 2006 12:08

Haben ein solchen Renault 751.4 über Jahre gehabt, läuft jetzt immer noch.
Robust ist er mit Sicherheit, auch wenn bei einem solchen Schlepper schon mal was anfällt. Anfällig ist in meinen Augen die Zylinderkopfdichtung, soll wie man uns sagte ein eher typischer Fehler sein.
Was besonders zu beachten ist in meinen Augen : wenn man einen 30 Jahre alten Schlepper mit einem so dimensonierten Frontlader kauft, mit breiter Erdschaufel etc. kann man davon ausgehen, dass der Schlepper mit dem Frontlader auch hart rangenommen wurde. Unser hat zusätzlich zur normalen Konsole noch extreme Verstärkungen gehabt. Die Vorderachse hat jedoch unter dem Einsatz gelitten. Nichts desto trotz hat der Schlepper bei uns jährlich ca 400 Großballen (anfangs noch die richtig großen mit ca 1,30 m Höhe) mehrfach bewegt, aufladen, abladen und zum verfüttern ranfahren. Bei schweren Zugarbeiten mußte man die Temperatur auch genau im Auge behalten.
Zum Preis : Ich finde ihn deutlich zu hoch, aber da gehen die Meinungen ja auseinander.

Gruß,
Hinnerk
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Beitragvon Favorit » Fr Feb 03, 2006 20:19

Hi Alle,

@MF-133: Dir piept wohl! Der 611 SA hat eine Länge von 4,40m und eine Breite von je nach Spur 2,15 - 2,33m.
Abgesehen daß der JD 6er rein preislich auch gar nicht zur Debatte steht und somit völlig aus dem Kontext fällt, ist er als 6-Zyl. keinen Deut kleiner (4,59 x 2,44). Dafür mit der ganzen Technik eines modernen Schleppers 1,5 to schwerer. Am 600 S ist kein unnötiges Gramm. Schau die ruhig mal an, wie nackt die untenrum daherkommen.
Den 4-Zylinder vom Hirsch lasse ich jetzt mal von wegen Äpfel und Birnen weg. Sonst erläutere ich nämlich auch noch die Maße vom Farmer 100/300. :roll:
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