Ebix hat geschrieben:L[...] Ich schnapp mir einen Prügel atme allerdings dann tief durch lass den Prügel wieder fallen und rufe dem Jogger noch etwas wenig schmeichelhaftes nach. Kommt allerdings nicht an, da die dafür benötigte Sensorik mit Fernsteuerungschlüssen belegt ist.

Naja, das war allerdings auch besser.
Einen Jogger verkloppen und dann auch noch mit einer Waffe aus niedrigen Beweggründen...
Da kann es sein, dass man die nächsten Jahre nur noch gesiebte Luft atmet und das wegen so einem, nennen wir ihn Nutzwaldbeansprucher.
So ärgerlich das alles sein mag, aber mit Steinzeitmethoden (Keule aufm Kopp) wird das nichts.
Lieber mal fragen, warum die Leute meinen, hier jetzt durch zu dürfen und ob sie wissen was das für Wege sind, wer die bezahlt und für wen die in erster Linie da sind.
Aber erklären und nicht anschreien, die meisten wissen es halt nicht besser.....

Grüße

Badener hat geschrieben:Aber erklären und nicht anschreien, die meisten wissen es halt nicht besser.....

Grüße

Naja , ich mache gerade zur Zeit eine Durchforstung und hatte da einen Forstweg gesperrt. Da kommt ein Jäger mit seinem KFZ und hält vor der Absperrung , steigt unter der Absperrung durch und schaut 10 Minuten zu wie wir am Beiseilen sind . Dann hat mein Bruder gefragt ob wir was tun könnten - ja, er würde gerne durch. Also alles beiseite gepackt . Aber das reichte nicht- er hatte nicht genug Platz für seinen Allrad- Subaru. Also noch mehr Platz gemacht , damit das Auto bloss nicht dreckig wird , denn anscheinend verträgt so ein Subaru keinen Dreck und er hat schon lange keinen Rückwärtsgang . Dazu muß ich sagen das es durchaus möglich ist von der anderen Seite die Örtlichkeiten anzufahren . Wir hatten gerade wieder angefangen , kommt der wieder zurück und das gleiche Spiel. Und wenn ich morgen wieder da bin , dann "begrüßt mich das Murmeltier" abermals.
Nichts gegen Jäger , aber Sie sind anscheinend auch nur der Spiegel der Gesellschaft, sollten aber wissen was wir da machen . Ich glaube es nervt ihn nur das wir seine gewohnte "Einflugschneise" benutzen.
Gruß
PS: Nur nicht aus Ruhe bringen lassen .

Dies Jahr lag mein Holz an einer Strasse die als Zufahrt für die Anlagen des Kraftwerks dient. Auch war oberhalb die Korporation am Werk. Und Spaziergänger, Pilzsucher und Jäger sind da auch.
Also massig Gründe um aufzupassen.

In unserer Gegend wurde vor ein paar Monaten massiv gegen eine Drückjagd protesiert, vor Ort, im Wald, die Initatoren waren bemüht das ganze in einem vernünftigen Rahmen ablaufen zu lassen. Das gelang ihnen nicht annähernd, zu viele Mitläufer, hauptsächlich Frauen, die überhaupt keine Ahnung hatten um was es da geht wurden regelrecht aggressiv. Es gipfelte darin dass eine Dame die offensichtlich kein Hirn in der Birne hatte lauthals brüllte man sollte die Kinder der Jäger erschießen, genauso wie sie die armen Rehlein, die niemanden etwas tun, ermorden.
Ich würde solche Vollpfosten gern mit in meinen Wald nehmen und ihnen zeigen was passiert wenn der Wildbestand nicht durch die Jagd reguliert wird. Das würden die aber wahrscheinlich auch nicht begreifen.

Bin ich froh in Estland zu sein!
Es gibt nahezu keine öffentlichen Wege im Wald (hier im Umkreis von 20 km kenne ich keinen) und jeder weiss wie Waldarbeit funktionert! Fast jeder hat hier Ofenheizung, von daher haben auch die meisten einen kleinen Einblick in die Waldarbeit
In 10 Jahren habe ich in meinem Wald nur einen Fremden getroffen

Hallo!

Radfahrer von Baum erschlagen

Jetzt ist die Kacke natürlich am dampfen ...

Gruß F

Das ist genau das, was ich meine. Die drehen jetzt die armen Forstarbeiter komplett durch die Mangel, wollen wir hoffen, dass die einen nicht weltfremden Richter bekommen und einigermaßen "angemessen" aus der Sache raus kommen.....

Trotz allem;
Mein Beileid den Hinterbliebenen!

Zum Glück scheint es genug Zeugen zu geben, damit den Forstarbeitern kein Strick gedreht wird.
Die haben sicher auch so genug damit zu tun, mit dem Tod eines Menschen durch ihre Arbeit fertig zuwerden.

Jetzt stellt Euch mal vor, wie so ein Unfall auf einem einsamen Waldweg ausgehen würde!

Leider , leider , ist immer wieder zu beobachten, daß Warnhinweise ignoriert werden.

Vor vielen Jahren hat ein Sturm ein recht großes Waldstück umgeweht. Die Bäume lagen kreuz und Quer , überall waren Warnschilder und Absperrungen, sogar in der Zeitung wurde gewarnt, den Wald vorerst nicht zu betreten bzw, war der Zutritt nur Hozarbeitern mit entspr. Ausrüstung gestattet, um die Waldwege frei zu machen und in den Bäumen hängende, abgebrochene Äste zu beseitigen.Erst wenn diese Arbeiten erledigt sind, dürfen die privaten Waldbesitzer und andere Laute wieder den Wald betreten. Es ist kaum vorstellbar, wieviele Menschen da im Wald waren, weil man ja "nur gschwind" was gucken will. Die Forstarbeiter wurden dabei nicht selten massiv beschimpft , als sie vor den Gefahren gewarnt haben .