Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Fr Okt 24, 2025 17:31

gehts auch ohne maschinen?

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
Antwort erstellen
46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » So Dez 06, 2009 23:47

Hallo,
bin absoluter Neuling auf dem Gebiet des Weinbaus und hab durch Zufall einen 2000 qm Weinberg zum Bewirtschaften übernommen. Jetzt meine Frage:
Komme ich eigentlich so ziemlich ohne Maschinen aus - mal das Keltern und Abfüllen ausgenommen - mir gehts nur um die Pflege des Weinbergs?
Habe vor, das Ganze nur hobbymäßig zu betreiben, bin also nicht auf maximalen Ertrag ausgerichtet.

Ich denke mir - ganz laienhaft: Rebschnitt - ganzjährige Begrünung/Gründüngung - Lesen und das wars.
Dazwischen die notwendigen Spritzungen (was muss man denn da minimalst spritzen, wenn mans möglichst biologisch will???).

Klingt das sehr wirklichkeitsfremd oder kann man das so in etwa machen?

Grüße
flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Irgendenner » Mo Dez 07, 2009 0:27

ja geht es wenn du ne hacke, buckelspritze , rebschere und laubschere nicht als maschine betrachtest schon...

wurde früher auch so gemacht und in einigen steillagen heute auch noch
Irgendenner
 
Beiträge: 3392
Registriert: So Aug 26, 2007 10:16
Wohnort: Pfalz
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » Mo Dez 07, 2009 7:26

puh, da bin ich aber froh, wenn das bei der Größe noch geht ohne sich krumm zu arbeiten.

Ich bin absolter Quereinsteiger und hab gar keinen Traktor o.ä.
Das einzige, was ich besitze ist ein Suzuki-Jeep mit Anhänger, um durch die Reihen fahren zu können.
Ihr denkt also, das könnte klappen?

Grüße
flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Rebenhopser » Mo Dez 07, 2009 8:08

flint hat geschrieben:Ich denke mir - ganz laienhaft: Rebschnitt - ganzjährige Begrünung/Gründüngung - Lesen und das wars.
Dazwischen die notwendigen Spritzungen (was muss man denn da minimalst spritzen, wenn mans möglichst biologisch will???).

Bei der Bodenbearbeitung wirds bei 20 ar wohl etwas schwierig, mit der Hacke...
Pflanzenschutz ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, aber ohne Erfahrung kann da ganz schnell mal eine Ernte verlorern gehen. Aber das macht ja nix, gibt ja genug Wein :twisted:

viel Spass

P.S.: Flint klingt nicht gerade nach Bio, ist ein Oidium Pflanzenschutzmittel...

http://www.bayercropscience.com/bayer/cropscience/cscms.nsf/id/FliQua_CourierDE/$file/flint_qualitaet.pdf
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
Benutzeravatar
Rebenhopser
 
Beiträge: 1921
Registriert: Mo Apr 24, 2006 19:49
Wohnort: Ortenau (Ba-Wü)
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon wolfi wuppermann » Mo Dez 07, 2009 8:45

Hallo

Das geht schon ohne große Maschinen. Mulchen geht auch mit nem guten Rasenmäher. Ist bei 2000 qm noch machbar. Auch kann man noch unter dem Stock mähen.

Das einzige Problem sehe ich im Pflanzenschutz. Hier sind die Alternativen Buckelspritze oder Solo Minor. Für die Solo brauchst Du aber wieder Tüv. Außerdem einen Sachkundenachweis, sonst darf Dir theoretisch keiner Pflanzenschutzmittel verkaufen.

AUßerdem so blauäugig ohne Erfahrung und dann noch Bio, da hat Hopser recht, daß geht zu 99,9% ins Auge. Vielleicht hast Du einen Weinbergsnachbarn, der Dir den Pflanzenschutz im Lohn mitmacht. Dann hast Du vielleicht auch jemand, der der keltert und füllt.

Ansonsten darfst Du keine Stunden zählen und die Ausgaben als Hobby betrachten. Sonst ist es billiger den Wein zu kaufen. Viel Spaß

Wolfi
wolfi wuppermann
 
Beiträge: 268
Registriert: Di Dez 18, 2007 9:29
Wohnort: zu Hause
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Woimacher » Mo Dez 07, 2009 19:53

Ja. Grad beim Spritzen ist das nicht so einfach. Ich hab auch einen für den ich seine Wingert spritze mulche und grubbe. Unterstock macht er mit ner Motorsense und Laubschnitt mit der Schere.
MWM Power ist im Schmalspurschlepper durch nichts zu ersetzen!
Woimacher
 
Beiträge: 461
Registriert: Fr Jun 22, 2007 21:34
Wohnort: Im schönen Rheinhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » Di Dez 08, 2009 8:37

Danke schon mal für eure Antworten.

Die Idee mit dem Spritzen lassen ist gut, ich werde meinen Nachbarn fragen, ob der das vielleicht übernehmen kann.
Ich hätte nicht gedacht, dass spritzen so problematisch ist. Der Weingarten besteht eigentlich nur aus 3 sehr langen Reihen, ist also sehr lang und schmal. Die Nachbarn spritzen sicherlich. Kann man da nicht "mit profitieren" und sich das eigene Spritzen sparen - oder nur das wichtigste selbst übernehmen?
Oder sind das alles Kontaktspritzmittel und die müssen direkt aufs Blatt (ich drücke mich sicher sehr laienhaft aus, aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine).
Wie oft muss man so einen Garten denn überhaupt spritzen?

Grüße
flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon wolfi wuppermann » Di Dez 08, 2009 9:52

Flint

Nimm es mir bittenicht übel, aber deine letzte Antwort legt den Schluß nahe, daß Dir in diesem Punkt etwas die Kompetenz fehlt.

Pflanzenschutz ist jedes Jahr anders, weil Temperaturen, Niederschläge usw., jedes Jahr anders sind. Vielleicht hast Du in einem Jahr Glück und es klappt ohne Pflanzenschutz, im nächsten Jahr hast Du dann Totalausfall. Du brauchst sehr viel Erfahrung und Hintergrundwissen, um die Spritzungen zu terminieren.

Faustregel alle 12-14 Tage, ca 5-10x pro Jahr. Kann aber auch alles Anders sein

Die Hoffnung auf dein Nachbar zu setzen, funktioniert vielleicht bei den ersten 2 Spritzungen, dann wird aber Deine Laubwand zu dicht und der Belag wird nicht mehr überall aufgesprüht.

In welcher Weinbauregion bist Du denn. Vielleicht wäre der Hubschrauber noch eine Alternative für dich?

Wolfi
wolfi wuppermann
 
Beiträge: 268
Registriert: Di Dez 18, 2007 9:29
Wohnort: zu Hause
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » Di Dez 08, 2009 12:03

Hallo Wolfi,

habs euch ja gesagt, dass ich - was Weinbau betrifft - vollkommen ahnungslos bin :-)

Deshalb werd ich ja auch meinen Nachbar bitten, das Spritzen mit zu übernehmen.
Dass man die Anzahl der Spritzungen nicht so generalisieren kann war mir schon klar - keiner weiß im Vorhinein wieviel und welche Viecher dem Wein das Leben schwer machen.

Aber ich dachte, dass es so generelle Spritzungen gibt wie z.B. beim Apfel die 14tägigen Schorfspritzungen usw.
Und wahrscheinlich welche, die wichtiger sind als andere, die man sich vielleicht eher sparen kann.

Keine Sorge, ich verlange keinen Schnelllehrgang in Weinbau, aber ich dachte, ich frag halt mal.

... wie meinst du das mit dem Hubschrauber...??

flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Nick » Di Dez 08, 2009 12:23

Braucht man für den Pflanzenschutz im Weinbau keinen Sachkundenachweis?

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
Nick
 
Beiträge: 3442
Registriert: Mi Apr 26, 2006 20:44
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon wolfi wuppermann » Di Dez 08, 2009 13:51

Nick

Ja man braucht den Sachkundenachweis

Flint

Je nachdem wo Du wohnst kannst Du die Hubschrauberspritzung nutzen. Das funktioniert aber nur, wenn dein Weinberg in einem Steilhang liegt.

Ansonsten empfehle ich Dir die entsprechende Fachliteratur. Und über den Sachkundenachweis solltest Du Dir dann auch machen. Auskunft erteilen die amtlichen Stellen

Wolfi
wolfi wuppermann
 
Beiträge: 268
Registriert: Di Dez 18, 2007 9:29
Wohnort: zu Hause
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Öchslemacher » So Dez 13, 2009 16:10

Hallo zusammen...............lach hubschrauber und so... wo ist denn dein weinberg.. am steilhang oder eher in der ebene? schlepperbefahrbar.?? mit dem rasenmäher geht das sicher aber keiner aus dem baumarkt für 200 euro. und den pflanzenschutz mußt du auf jedenfall machen lassen!!!!!!!!!!!!!!!! vieleicht gibts ein biowinzer im ort. aber billig ist das nicht. es gibt aber auch sorten die kein pflanzenschutz brauchen.viel spaß
Grüße aus der Weinbauzone B
Öchslemacher
 
Beiträge: 476
Registriert: So Nov 08, 2009 15:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » So Feb 21, 2010 13:40

Hallo,
habe jetzt einen Bio-Winzer im Ort aufgetan, der das Spritzen übernehmen würde. Und hier liegt auch gleich mein Problem: Ich habe mich in der Zwischenzeit ein bißchen eingelesen und denke, dass er nicht gerade der sorgsamste ist. Er hat uns gestern bei unserem Treffen erzählt, dass er nur ca. 5x / Saison spritzt - das finde ich enorm wenig, da man doch im Bio-Weinbau damit rechnen muss, eventuell sogar doppelt so oft spritzen zu müssen wie im konventionellen.

Noch dazu haben wir Blauen Portugieser, der ja als eher empfindlich gegen Mehltau gilt.

Nun sind wir ziemlich unsicher, ob wir nicht doch auf Bio verzichten sollen und einen konventionell wirtschaftenden Winzer um Hilfe bitten sollen.

Wie ist denn das mit dem Mehltau (und auch den anderen Schädlingen): Wenn man die nicht behandelt (oder nur so wenig spritzt), runiert man da die Weinstöcke oder riskiert man "nur" einen Ernteausfall?

lg
flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon Merlot » So Feb 21, 2010 20:14

.... endlich mal gescheite Leute mit gescheiten Einstellungen !
Merlot
 
Beiträge: 311
Registriert: Mi Jan 03, 2007 11:34
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: gehts auch ohne maschinen?

Beitragvon flint » Mo Feb 22, 2010 9:25

Wie meinst'n das jetzt??

lg
flint
flint
 
Beiträge: 6
Registriert: So Dez 06, 2009 23:35
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Weinbau

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], datzei, Google [Bot], Zeppi

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki