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Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Sehr Interessanter Bereich der nicht fehlen darf.
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38 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon MF390 » Mi Jun 01, 2022 16:32

JueLue hat geschrieben:
MF390 hat geschrieben:...
Außerdem Drille ich alles auf 2,95 selbst mit RTK, weil du am Hang sonst Lücken bekommst. Das Lenksystem blickt immer Senkrecht auf die Oberfläche und mit steigender Hangneigung nimmt deine Arbeitsbreite ab, sodass aus geometrischen Gründen, deine 3m nicht mehr 3m sind. In der Ebene oder bis zu einem Gewissen Grad geht das...


Da vertust du dich.
Du hast im Prinzip zwar recht, aber damit du bei 3m Arbeitsbreite eine Abweichung von 5cm bekommst, müsstest du schon 10 Grad bzw. knapp 20% Steigung haben. Das ist in Querfahrt schon sehr ordentlich.

JueLue


Das ist gang und gäbe bei uns. 15 Grad sind ja nix, wir fahren generell nur Schichtlinienfahrt wegen Erosion und einige Flächen haben Stellen mit über 20 Grad Neigung. Bei 15 Grad hast du schon 10cm Versatz + seitliches Rutschen. Habe das mal Maßstabsgetreu in Powerpoint gezeichnet.
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon JueLue » Do Jun 02, 2022 5:20

Ok, andere Regionen, andere Gegebenheite.
Dann nehme ich alles zurück :D und stelle die Gegenfrage:

Ab Werk verbaute Systeme und hochwertige nachgerüstete haben ja einen Neigungssensor - berücksichtigt der diesen Effekt, oder dient das nur dazu den Schiefstand des Schleppers gegenüber der Ackerfläche in Kombination mit der hoch montierten Antenne bei einer Spurberechnung auszugleichen?

JueLue
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon MF390 » Do Jun 02, 2022 9:16

Der Neigungsausgleich kann nur die Position des Schlepper auf der Spur kompensieren (im Verhältnis mit der Hangneigung), sonst müsste ja ein genaues Gelände / Elevationsmodell der Erde hinterlegt sein.
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon JueLue » Do Jun 02, 2022 12:05

Dann wäre es in bergigen Gebieten ja vielleicht schlauer den Empfänger auf dem Gerät zu montieren (bodennah) und die Neigung als Geländeneigung zu interpretieren.

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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon agrarflächendesigner » Mo Jun 06, 2022 19:37

JueLue hat geschrieben:
agrarflächendesigner hat geschrieben:Problem ist eher dass es manchmal von Haus aus nicht passt. Hab z.b. ne Amazone Sämaschine. Die hat von Haus aus nur 2,97m.....


Dann ist vermutlich ein Säschar(halter) verbogen.

JueLue

Nein, das ist technisch bedingt, da aufgrund der Rahmenkonstruktion die äußeren Schare weiter innen sind. Ist anscheinen bei allen 3m Drillen von Amazone so. Bei der Einweisung fürs Lanksystem hab ich aber auch den Hinweis bekommen jede Maschine einmal einzumessen. Nur weil ein Hersteller 3m auf einen Grubber schreibt arbeitet der noch lange keine 3m, das bedeutet nur dass dieser an der breitesten Stelle >3m ist.
Ich sähe dann mit den 2,97m und 0cm Überlappung. Mit RTK passt das.
Zum Hang:
Das sollte das Lenksystem rausrechnen, immerhin sind die Höhe des Schleppers sowie der Neigungswinkel bekannt, wobei ich bei starkem Hang auch ein paar cm überlappung einstelle, schon allein wegen dam Seitenzug.
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon mini-rancher » Mo Jun 06, 2022 21:45

agrarflächendesigner hat geschrieben:.....
Nur weil ein Hersteller 3m auf einen Grubber schreibt arbeitet der noch lange keine 3m, das bedeutet nur dass dieser an der breitesten Stelle >3m ist.
Ich sähe dann mit den 2,97m und 0cm Überlappung. Mit RTK passt das.
......


Das klingt aber sehr korrekt. Wenn ich so eine moderne Technik hätte, würde ich 3 m einstellen und auch 3m säen.
Die Arbeitsbreite kann auch größer als die Gerätebreite sein.
Manche Österreicher schaffen es, mit einer 3m Sämaschine in bestimmten Kulturen mit 3,75 m Arbeitsbreite zu säen.
Mit einer Reform SEMO 100 ist das möglich.
mini-rancher
 
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon wespe » Sa Jun 11, 2022 16:28

MF390 hat geschrieben:Der Neigungsausgleich kann nur die Position des Schlepper auf der Spur kompensieren (im Verhältnis mit der Hangneigung)...

Nicht ganz, deswegen musst du ja auch Einstellungen/Einmessungen zum jeweiligen Anbaugerät im Einstellungsmenü Arbeitsgeräte vornehmen, dann wird die Abdrifft dafür mit berechnet.
Was es dann doch nicht kann ist halt ob ich am Seitenhang "Bergauf" ziehen muss , dadurch mehr Schlupf auf der wieder noch mehr Abdrifft folgt. Das GPS versucht schon das auszugleichen, aber alles hat seine Grenzen. Um das etwas zu minimieren nutze ich am Seitenhang meist die Achs Sperren .
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Re: Genauigkeit Egnos/SF1/RTK

Beitragvon MF390 » Mo Jun 13, 2022 8:46

wespe hat geschrieben:
MF390 hat geschrieben:Der Neigungsausgleich kann nur die Position des Schlepper auf der Spur kompensieren (im Verhältnis mit der Hangneigung)...

Nicht ganz, deswegen musst du ja auch Einstellungen/Einmessungen zum jeweiligen Anbaugerät im Einstellungsmenü Arbeitsgeräte vornehmen, dann wird die Abdrifft dafür mit berechnet.
Was es dann doch nicht kann ist halt ob ich am Seitenhang "Bergauf" ziehen muss , dadurch mehr Schlupf auf der wieder noch mehr Abdrifft folgt. Das GPS versucht schon das auszugleichen, aber alles hat seine Grenzen. Um das etwas zu minimieren nutze ich am Seitenhang meist die Achs Sperren .


Das ist klar, habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt... ich meinte nur dass das Geländemodell nicht hinterlegt ist, um bei der Fahrt am Hang die Spuren näher zusammen zu rücken. Alles andere wird ja von den Gyros erledigt und sollte Standard sein.
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