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Genehmigung einer Maschinenhalle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon stamo » Di Apr 11, 2017 19:31

Wer sieht den Unterschied nicht?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon T5060 » Di Apr 11, 2017 19:39

LUV hat geschrieben:Wo siehst du genau einen Unterschied zu meiner Aussage?


Der Unterschied liegt in der Präzisierung deiner Aussage in Bezug auf gesamtdeutsche Verhältnisse und der aktuellen Rechtssprechung,
so dass jeder halbwegsgebildete auch weis wo er steht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon KarlGustav » Di Apr 11, 2017 19:42

Welchen Unterschied?

LUV spricht von über 50% benötigtem Gewinnvolumen, der andere will einen positiven Ertrag zum Familieneinkommen haben ... ist doch so oder so in Ordnung.
Karl
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon Grimli » Di Apr 11, 2017 19:54

Holzproduktionswerte auf der Basis von Durchschnittsbeständen in Deutschland auf der Basis von BWI² Daten
** Ertragstafelmodellierung
holzproduktionswerte_baumarten.gif
holzproduktionswerte_baumarten.gif (15.57 KiB) 2785-mal betrachtet



Um die 30 ha für den Forst etwas besser einordnen zu können.
Bei Kiefern oder normalem Bauernwald auf eher Grenzstandorten kann da schnell mal ne 0 an die benötigte Flächengröße dran gehängt werden müssen.
Kalamitäten und noch schlechtere Holzpreise noch nicht mit eingerechnet !
6000 € von 30 ha sind ein Ambitioniertes Ziel
:prost:
Verdopplung der Holzpreise aber auch !
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon LUV » Di Apr 11, 2017 20:23

T5060 hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Wo siehst du genau einen Unterschied zu meiner Aussage?


Der Unterschied liegt in der Präzisierung deiner Aussage in Bezug auf gesamtdeutsche Verhältnisse und der aktuellen Rechtssprechung,
so dass jeder halbwegsgebildete auch weis wo er steht.


1. So lange noch keine Rechtskräftigkeit besteht, ist deine Aussage genauso viel wert wie meine.
2. Welches Gericht wird denn entscheiden, das Bundesverwaltungsgericht?
3. Die derzeitige Auslegung ist von Amt zu Amt von Kreis zu Kreis, von Land zu Land unterschiedlich und wird häufig rechtlich überprüft und mal so und mal so entschieden.
4. Bei Hofläden wirds ganz spannend, wenn man drüber streitet, ob wirklich die Mehrzahl der Produkte vom eigenen Hof stammen usw usw.
5. Hofcafes sind ebenfalls sehr umstritten.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon Falke » Di Apr 11, 2017 20:35

6000 € Einnahmen pro Jahr sind auch auf weniger als 10 ha Wald einigermaßen nachhaltig möglich.
Bei einfacher Technik (wie in meinem Fall) bleibt der größte Teil davon als Gewinn . :wink:

Wenn ich nur etwas jünger wäre, würde ich auch noch eine (kleine) Maschinenhalle bauen ...

A.
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon T5060 » Di Apr 11, 2017 20:53

6000 € mit 10 ha Wald nickt dir hier keiner ab .... ansonsten gilt jedes Merkmal erstmal als Indiz und das Gesamtbild muss stimmen.
NewComer haben es da deutlich schwerer wie alteingessene Bauern, Großkopferte hingegen wesentlich leichter.
Bei denen wird dann der Verlust durch die Landwirtschaft über die Steuereinsparung als positive Einkünfte aus der Landwirtschaft gerechnet.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon holzer7 » Mi Apr 12, 2017 7:25

Wird bei den Einnahmen auf den tatsächlichen Ertrag oder auf Durchschnittserträge (Region/Land) geschaut?

Ich bewirtschafte rund 15 ha Wald.
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon Badener » Mi Apr 12, 2017 8:14

Ich glaube in einem sind wir uns alle einig, ohne das Lwa geht es nicht und das ob und wie gebaut wird im Aussenbereich bestimmen die. Dem einen mögen 2ha langen, dem anderen langen 50ha nicht. Ist doch gleich wie mit den grünen Kennzeichen. Der eine hat zwei Ziegen und bekommt sie, der nächste hat 50 Pferde eingestellt und bekommt sie nicht.

Ist meiner Meinung nach Behördenwillkür.
Aber auch bei uns würde man mit 15ha Wald keine Halle bauen dürfen.

Übrigens 15ha mal 8 fm sind 120 fm.
60€ pro Festmeter macht 7200€ Umsatz.

Mit weniger wie 10ha auf 6000€ zu kommen finde ich sehr ambitioniert. Aber ich kann es nicht nachprüfen und deshalb glaube ich das mal.

Grüße
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon Badener » Mi Apr 12, 2017 14:51

KupferwurmL hat geschrieben:
wieso sollte auch ein 2ha Waldbesitzer eine Halle bauen dürfen


Warum nicht ? Wenn er Bedarf hat seinen Schlepper, Winde, Rückewagen und was weiß ich noch unterzustellen in einer Halle ?
Das klingt andernfalls wie : Nur wer kräftig Steuern zahlt darf das ....


Na weil der landschaftliche Eingriff unverhältnismäßig hoch ist ggü. dem zu erwarteten Mehrwert für die Bevölkerung. So oder zumindest so ähnlich wird die Argumentation sein. Ob er einen Bedarf an solch großen Gerätschaften hat stelle ich auch mal in Frage. Ein Waldbesitzer mit 2ha und einem Rückwagen, Seilwinde und Traktor wird wohl ein ganzes Stück Enthusiasmus treiben und wohl kaum Gewinnerzielungsabsicht. Wenn jeder so könnte wie er wollte, dann würden wohl nur noch kleine Hallen überall in der Landschaft rum stehen. Ich finde es nicht schlecht so wie es ist.

BTW... einmieten kann man sich ja immer iwo.

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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon wastl90 » Mi Apr 12, 2017 15:41

LUV hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:4. Bei Hofläden wirds ganz spannend, wenn man drüber streitet, ob wirklich die Mehrzahl der Produkte vom eigenen Hof stammen usw usw.
.


Was ist daran ein Problem? Der Antragsteller hat doch in der Regel eine Buchhaltung und daraus lassen sich doch schön ableiten was aus eigenen Erzeugnissen stammt und was zugekauft wurde. Wo liegt dabei das Problem?
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon LUV » Mi Apr 12, 2017 19:24

wastl90 hat geschrieben:
Was ist daran ein Problem? Der Antragsteller hat doch in der Regel eine Buchhaltung und daraus lassen sich doch schön ableiten was aus eigenen Erzeugnissen stammt und was zugekauft wurde. Wo liegt dabei das Problem?


Im Antrag wird das aber noch nicht deutlich....erst nach einer Zeit der Nutzung kann man das feststellen, dann ist er aber schon genehmigt....
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon T5060 » Do Apr 13, 2017 0:17

Selbst wenn jemand mehr als 6.000 € Gewinn aus Wald macht, stellt sich dann die Frage nach der Notwendigkeit einer Halle und dann noch die Frage nach der Notwendigkeit des Baus im Außenbereich.

Bei 40 qm BGF dürfte von der Größe her Schluß sein ( baut eigentlich niemand ). :mrgreen:

Das Genehmigungsverfahren ist extrem kräftezerrend, teuer und zermürbend für den Nebenerwerbsektor.
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon WaldbesitzerWendland » Do Apr 13, 2017 6:43

Aber wie sieht es bei Vollerwerbslandwirte aus?Dürfen die größer bauen und ist die Genehmigung einfacher?Bei uns im Dorf ist ein Landwirt mit Milchviehbetrieb und Ackernutzung .Er bewirtschaftet ca 50 ha Wiese für seine Rinder und ca 150 ha als Acker.Der baut gefühlt alle zwei Jahre eine neue Maschinenhalle .Aber in ganz anderen größen.So c.a.500-1000 Quadratmeter.Na gut er kauft sich auch jedes Jahr ein neuen Claas und alle zwei Jahre einen neuen John Deere schlepper und die alten behält er auch noch.Ich denke er hat ungefähr so 15-20 Trekker im petto .
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Re: Genehmigung einer Maschinenhalle

Beitragvon Badener » Do Apr 13, 2017 7:23

WaldbesitzerWendland hat geschrieben:Aber wie sieht es bei Vollerwerbslandwirte aus?Dürfen die größer bauen und ist die Genehmigung einfacher?Bei uns im Dorf ist ein Landwirt mit Milchviehbetrieb und Ackernutzung .Er bewirtschaftet ca 50 ha Wiese für seine Rinder und ca 150 ha als Acker.Der baut gefühlt alle zwei Jahre eine neue Maschinenhalle .Aber in ganz anderen größen.So c.a.500-1000 Quadratmeter.Na gut er kauft sich auch jedes Jahr ein neuen Claas und alle zwei Jahre einen neuen John Deere schlepper und die alten behält er auch noch.Ich denke er hat ungefähr so 15-20 Trekker im petto .


Also hier in BaWü darf man 100m² mit 5m mittlerer Traufhöhe bauen. Das gilt für Vollerwerbler gleich wie für Nebenerwerbler oder sonst wer der es schafft dem Amt glaubhaft zu verklickern, dass das Bauvorhaben privilegiert ist.

Soviel zum genehmigungsfreien Bauen, bei deiner benannten Größe ist es wohl die Bekanntheit auf dem Amt sowie ein schlüssiges Konzept, was es dem Bauern erleichtert eine Baugenehmigung zu bekommen. Ich bleib dabei, ich finde gut dass nicht jeder "Willi" einfach einen Bretterverschlag auf die Wiese stellen darf.

Übrigens können auch Schwarzbauten nachträglich "geduldet" werden.
http://www.badische-zeitung.de/wehr/hue ... 46153.html

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