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Genehmigungsbehörde dreht durch

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Toreno » Di Jul 17, 2012 18:36

Du redest von Kraftfuttersilos? Also Silos was trockene Sachen absolut dicht abgeschlossen gelagert werden? Haben die nen schlag? Darf ein Vogel eigentlich noch im freien Kacken, oder muss er dafür nen Antrag stellen und seine Hinterlassenschaft korrekt entsorgen?

Martin
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon gundi31 » Mi Jul 18, 2012 7:04

:D :D :shock: :shock: :roll: :lol: :lol: Ich fass es nicht!!!!!!!
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon xyxy » Mi Jul 18, 2012 7:34

Müssen die KF-Silos nicht doppelwandig mit Leckanzeige ausgeführt werden :roll:
oder bring ichs durcheinander :shock:
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Meini » Mi Jul 18, 2012 7:43

Kommt wohl auf das jeweilige Bundesland an , ich muss meine Regenwasser von meinen Ställen noch nicht klären. Hinsichtlich des Silos könnte ich mir vorstellen das eine Staubsack angebracht wäre, wenn bezahlbar würde ich sogar freiwillig an meine Futtersilos einen nachrüsten, sch..s Staub.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon forenkobold » Mi Jul 18, 2012 7:53

Alles dokumentieren für die Nachwelt.

Das muß in späteren Geschichtsbüchern stehen. JEDER soll in 100 Jahren die Möglichkeit haben, nachzulesen wieso unsere Kultur untergegangen ist.
Bevor jetzt höhnische Kommentare in der Art wie "Kobi meint, dass das Abendland an Vorschriften für Kraftfuttersilos untergeht :lol: :lol: " kommen...

Es ist nur EIN Beispiel für den Irrsinn, an dem wir verrecken.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Nordhesse » Mi Jul 18, 2012 8:13

Hier gehts zur Zeit versärkt um die gesplittete Abwassergebühr. Also Einbeziehung der versieglten Fläche in die Berechnung der Abwassergebühren. Es hieß immer: Das soll für die Verbraucher kostenneutral von statten gehen. Da jetzt aber sehr viele Grundstückseigentümer ihr Regenwasser in diverse Gräben umleiten anstatt Gebühren zu zahlen kommt folgende Vorgehensweise zum tragen:
Die Kommunen erklären einzelnen Gräben zum Bestandteil des Abwassersysthems- somit sind die Grundstücke, die in diese Gräben entwässert werden mit der Versiegelungsabgabe zu belegen.
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Panic » Mi Jul 18, 2012 9:34

Und das lassen sich die Wasser- und Bodenverbände gefallen?
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Hessen-Sibirier » Mi Jul 18, 2012 9:36

Nordhesse hat geschrieben:Die Kommunen erklären einzelnen Gräben zum Bestandteil des Abwassersysthems- somit sind die Grundstücke, die in diese Gräben entwässert werden mit der Versiegelungsabgabe zu belegen.


Ja, wird wohl flächendeckend so gehandhabt.
Hier war es bisher so, daß die Unterhaltung der Wegeseitengräben mit den Mitteln der Jagdpacht kofinanziert wurde. Wenn die Kommunen die Gräben ins Abwassersystem integrieren, sind entweder sie selbst oder die regionalen Abwasserverbände vollständig für die Gräben unterhaltungspflichtig.
Ist dann ein reines Rechenexempel, was nicht immer zu Ungunsten der Anlieger auskommt. :)

Oft ist es auch relativ einfach hinzukriegen, das Oberflächenwasser der Hofstelle auf dem eigenen Grundstück versickern zu lassen. :wink:
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Cairon » Mi Jul 18, 2012 9:58

Der Landkreis Cuxhaven hat es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht möglichst viele Baugenehmigungen zu verhindern. Hier im Ort wollte ein Betrieb einen alten Schweinestall abreißen und an gleicher Stelle einen Rinderstall errichten. Auf Grund der Auflagen in Sachen Oberflächenentwässerung wurde der Bauantrag zurück gezogen, da durch die zusätzlichen Kosten sich die Gewinnsituation des Betriebes mit dem neuen Stall schlechter dargestellt hätte als mit.
Ein anderer Betrieb, der hier vor kurzem von unserem Minister Lindemann besucht wurde, bekommt keine Genehmigung für seinen Stall, weil er zu dicht am Wald ist und dieser seinem Nachbarn gehört Stichwort: TA Luft
Ein Bekannter von mir hat einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, den er auf seinem Hof Betriebt, die Landwirtschaft ist nur noch ein Nebenzweig. Er hat einen Bauantrag auf Abriss seiner alten Kartoffelnscheune gestellt und will an gleicher Stelle eine Halle für Sozialräume und Materiallagerung bauen. Eigentlich wollte es schon lange mit dem Abriss begonnen haben, aber es ist noch nicht klar wie mit dem Oberflächenwasser des gesamten Betriebes verfahren werden soll: Auffangen, Klärung, Ölabscheider.....?

Es ist wirklich unglaublich was hier abgeht, Berater für Investoren aus unterschiedlichen Bereich raten ihren Kunden von Investitionen im Landkreis Cuxhaven ab und drängen die Projekte auf Grund der Genehmigungssituation in andere Landkreise zu verlegen.

Eine Frage bewegt mich aber ganz besonders: Wie landwirtschaftliches Oberflächenwasser so gefährlich ist und dringend gereinigt werden muss, was ist dann mit dem Wasser was von unseren Straßen direkt in die Gewässer läuft. Wann wird endlich jeder Gulli im Landkreis Cuxhaven mit einem Öl- und Chemikalienabscheider ausgestattet? Was ist mit den öffentlichen Parkplätzen, wo sind die Klärbecken die das Wasser dort reinigen bevor es in die Gewässer gelangt?

Der Lankreis Cuxhaven will nur eines Tourismus, daher wird nach allen Kräften ein Auflagendickicht geschaffen, dass jede Entwicklung von Landwirtschaft und Gewerbe ersticken soll. das ist meine ganze persönliche Meinung.
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon xyxy » Mi Jul 18, 2012 10:26

Naja, notfalls kann man zum Grundwasserschutz einfach ne Folie benutzen :roll:
http://www.youtube.com/watch?v=45FMDuYB ... re=related
ist doch offensichtlich im LK Cux auch genehmigungsfähig, oder?
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Cairon » Mi Jul 18, 2012 10:57

Reini, korrigiere mich bitte, kleine Gewässer laufen in große Gewässer die dann in noch größere Gewässer münden, sind dann alle Gewässer ausgenommen? Die Schadstoffe verschwinden ja nicht, da das Wasser in ein andere Gewässer läuft. Und wenn das Gewässer dann für Oberflächengewässer dann eine Ausnahme besteht, darf in das Gewässer dann jeder einleiten? Da kann man doch mal wieder schön sehen wie einige gleicher sind als andere. Ich habe gerade noch mal ein paar Mails geschrieben und werde noch etwas telefonieren. Wenn die Behörden meinen es kann ja nicht so schlimm sein, die Bauern protestieren ja nicht, dann müssen die Bauern eben protestieren. ich hoffe mal, dass den meisten langsam die Augen auf gehen und der Leidensdruck größer wird als die Angst vor den Behörden. So kann es ja nicht weiter gehen, aber Du weißt ja, wenn es gegen die Behörden geht ziehen viele Bauern den Schwanz ein. Zumindest sollte das Thema noch einmal in einer Versammlung erläutert werden aus der heraus dann möglicherweise Aktionen geplant werden können. Ob das was wird, kann ich noch nicht sagen, aber probieren will ich es.
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Cairon » Mi Jul 18, 2012 11:47

schimmel hat geschrieben:
Ruf das Landvolk an, die NLG, die Bauernsiedlung....die haben doch schon alles durch, da kommt nur etwas in Bewegung, wenn ihr den Landrat in den A.... tretet...der will nämlich wiedergewählt werden....Viel Glück!



Habe ich schon getan, ich habe gerade mit Herrn W.... vom Landvolk telefoniert und der hat mir das gleiche gesagt. Herr M.... zieht sich auf den Standpunkt zurück, dass er nur etwas tut wenn er von Landrat angewiesen wird die Gesetze zu missachten. Dir Frage die sich mir aber stellt, in anderen Landkreisen ist es ja wohl weniger schlimm, missachten diese LKs denn die Gesetze oder warum läuft es da anders?
Herr W..... sprach von Pilotprojekten die jetzt auf Höfen realisiert werden sollen um gangbare Lösungen zu finden. ist aber wirklich wieder typisch LK Cuxhaven.
Herr W..... meinte auch, dass man das Thema nur schwer in der Öffentlichkeit kommunizieren kann, da die Bauern ja eh in der Bevölkerung ja großenteils eher ein angekratztes Image haben und wenn wir uns dagegen wehren wird es von der anderen Seite heißen: "Die Bauern wollen aus Profitgier weiter die Gewässer verschmutzen!" das wird die Presse dann freudig aufgreifen und mit Bildern von BUND, NABU usw. schmücken. Ich befürchte Du hast recht, das wird ein Kampf gegen Windmühlen, aber dennoch werde ich versuchen da an einigen Stellen mal einzuhaken, ob es was bringt weiß ich nicht.
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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 18, 2012 20:00

Das nennt sich "Leseart".


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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 18, 2012 20:12

schimmel hat geschrieben: Ruf das Landvolk an, die NLG, die Bauernsiedlung....die haben doch schon alles durch, da kommt nur etwas in Bewegung, wenn ihr den Landrat in den A.... tretet...der will nämlich wiedergewählt werden....Viel Glück!

Wahl war ja gerade erst in NDS, somit auch im LK Cux.
Der Weg ist für mich klar "Akkordbremsen-Verwaltung".
Und je mehr Landrat/Verwaltung sich gegen landwirtschaftliche Neubauten ausspricht, je eher wird er/sie wiedergewählt.
Sogar von Bürgern gelobt für das Fehlverhalten.


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Re: Genehmigungsbehörde dreht durch

Beitragvon Norsk » Do Jul 19, 2012 0:44

Offtopic,
Ein kleines Beispiel unserer sinnlosen Auflagen:
Bei einer Überprüfung vor einem jahr wurde der Misthaufen unserer Pferde bemängelt, da sich dieser auf einer Betonplatte befand ohne Sickerwasserauffang.
Lösung> Misthaufen 10 Meter weiter auf´s Land geschoben, so ist die Lagerung legal Bild
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