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Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon langholzbauer » Di Jan 11, 2022 13:46

Ist denn Getreide in D. überhaupt als Regelbrennstoff endlich zugelassen?
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon 210ponys » Di Jan 11, 2022 13:52

langholzbauer hat geschrieben:Ist denn Getreide in D. überhaupt als Regelbrennstoff endlich zugelassen?

Ausputz auf jeden fall und was man draus macht :roll:
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon egnaz » Di Jan 11, 2022 13:55

210ponys hat geschrieben:
Hanghuhn hat geschrieben:Das finde ich schon krass,das ein Lebensmittel günstiger ist wie ein Abfallprodukt aus der Holzverarbeitung!
Pellets sind schon lange keine Abfallprodukte mehr auch die letzten Urwälder Europas werden dafür geopfert!

Bei was für einem Spendenverein hast du das denn gelesen?
In deutschen Wäldern vergammelt, besonders noch durch den Borkenkäfer, immer noch große Mengen minderwertiges Holz. Bei einem Preis von 0,01€/kwh ist das auch für die Pelletwerke interessant. Und wenn durch die Pelletproduktion der Industrieholzpreis angehoben wird ist das auch für den Wald gut. Schützen durch nutzen!
Gruß Eckhard
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon 210ponys » Di Jan 11, 2022 14:17

echt jetzt...
https://www.youtube.com/watch?v=CTlrXLud6lM

schau Dir das Video bis zum Schluss an und dann überleg Dir solche aussagen wie Schützen durch Nutzen!
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon bauer hans » Di Jan 11, 2022 14:32

langholzbauer hat geschrieben:Ist denn Getreide in D. überhaupt als Regelbrennstoff endlich zugelassen?

landwirte dürfen das,allerdings kanns probleme bei der abgasmessung geben.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon egnaz » Di Jan 11, 2022 15:21

Das Problem ist nicht die Pelletnutzung, sondern die falsche Waldbewirtschaft in diesen Länder.
Das es auch für viele andere Bereiche mit der Nachhaltigkeit der Lieferkette nicht weit her ist, sind die Käufer bei ihrem Einkauf gefragt was sie verantworten wollen.
Für den deutschen Wald ist die Pelletnutzung erst einmal positiv und wenn die Rumänen es schaffen die Einnahmen aus dem Pelletverkauf in die Waldbewirtschaftung zu stecken, profitiert auch dort der Wald und die Menschen die dort arbeiten.
Gruß Eckhard
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon langholzbauer » Di Jan 11, 2022 15:29

Ich hatte letztes Jahr ein sehr aufschlussreiches längeres Gespräch mit einem Biobauern, der " seinen Schrott" vom Getreide und auch mal zugeschenkte unverkäufliche Partien von Kollegen in einem dänschen Ofen verheizt!
Fazit:
Reine Getreideheizung macht schon einige Probleme mehr als Hackgut oder Pellets.
In baumarmen Ackerregionen auf nicht weizenfähigen Standorten mag das trotzdem noch halbwegs zu begründen sein.
Hier gab es die letzten Jahre auch einige positive Erfahrungen mit durch Getreide gestreckten Pellets.
@ChrisB
Hafer ist auf Grund seiner Zusammensetzung und des hohen Spelzanteiles zum Verheizen ungeeignet.
Ein guter Winterroggen lässt sich ähnlich einfach führen und bringt bei gleichem Aufwand mehr Stärke= Heizenergie /ha.
Mit dem Thema habe ich mich auch schon sehr lange auseinandergesetzt.
Ein ha Roggen bringt selbst auf schlechten Böden noch 4T Korn/ha.
Das sollte theoretisch für ein gut gedämmtes EFH ein ganzes Jahr zum Heizen reichen.
Letzten Endes hat sich für mich durch den FDL- Betrieb die Scheitholzlinie heraus kristallisiert.
Vielleicht sollten wir letzten Bauern auch mittelfristig wieder mehr über die eigene Alkoholerzeugung nachdenken.
Den Sprit in den Tank, die Treber in den Trog und die Abwärme vom Stall über Wärmepumpen in' s Haus...
Da fällt statt Asche neben der Energie noch lecker Fleisch und wertvoller Biodünger ab. :wink:
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon 210ponys » Di Jan 11, 2022 15:57

egnaz hat geschrieben:Das Problem ist nicht die Pelletnutzung, sondern die falsche Waldbewirtschaft in diesen Länder.
Das es auch für viele andere Bereiche mit der Nachhaltigkeit der Lieferkette nicht weit her ist, sind die Käufer bei ihrem Einkauf gefragt was sie verantworten wollen.
Für den deutschen Wald ist die Pelletnutzung erst einmal positiv und wenn die Rumänen es schaffen die Einnahmen aus dem Pelletverkauf in die Waldbewirtschaftung zu stecken, profitiert auch dort der Wald und die Menschen die dort arbeiten.
Hast Du das Video ganz angeschaut? Und der Einkäufer kann den Pellets ansehen das diese aus Illegalem Raubbau kommen und die Firmen die aus Illegalem Holzeinschlag Pellets Pressen und Bretter Sägen haben ein Interesse das Geld in Rumäniens Wälder zu stecken :shock:
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon Schwabenjung26 » Di Jan 11, 2022 16:03

Guntamatic Powercorn mit 30KW in meinem Haus seit 2020.
Bedienungsanleitung spuckt Holzpellets, Gerste, Triticale und Maispindeln aus.
Alles bereits versucht außer Maisspindeln.
Muss aber ein Partikefilter dahinter.
Strohpellets gehen wohl auch.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon 210ponys » Di Jan 11, 2022 16:17

dann kann ja jemand besser was zum Preis des Kessels sagen?
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon Hanghuhn » Di Jan 11, 2022 16:44

Sehr interessantes Video von "210ponys"

Ich habe eine Bekannte die arbeitet in der Forschung zu alternativen bzw nachhaltigen Energie!
Sie meint man sollte sich nicht auf einen Rohstoff festlegen!Die Holznutzung aus dem Wald hat seine Berechtigung,die Kurzumtriebplanatagen kann ein Teil sein,eine Solarthermie bzw Phothovoltaikanlage und eine Wärmepumpe kann einen Teil dazu beitragen!
Was schlimm ist,wie in dem Video berichtet,das in manchen Ländern einfach Raubbau an der Natur betrieben wird!Nicht nur wie hier berichtet in Rumänien sondern auch in anderen Länder wo zum Beispiel der Regenwald abgeholzt wird!Dagegen müssten unsere Häuptlinge was unternehmen!

Gruß Lars
O Arzgebirg wie bist du schie.... :)
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon 210ponys » Di Jan 11, 2022 22:35

Naja alle wollen zurück zur Natur nur niemand zu Fuß! Daher wird soviel toleriert und geduldet!
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon bauer hans » Mi Jan 12, 2022 0:13

langholzbauer hat geschrieben:Hafer ist auf Grund seiner Zusammensetzung und des hohen Spelzanteiles zum Verheizen ungeeignet.
Ein guter Winterroggen lässt sich ähnlich einfach führen und bringt bei gleichem Aufwand mehr Stärke= Heizenergie /ha.
Mit dem Thema habe ich mich auch schon sehr lange auseinandergesetzt.
Ein ha Roggen bringt selbst auf schlechten Böden noch 4T Korn/ha.

hafer ist hervorragend zum verheizen geeignet,hat aber sehr viel schlacke.
der getreidepreis und der ölpreis sind entscheidend,obs sich rechnet.
roggen hat eine höhere energiedichte,ist aber schwieriger und braucht kalkzusatz.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon egnaz » Mi Jan 12, 2022 11:53

210ponys hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:Das Problem ist nicht die Pelletnutzung, sondern die falsche Waldbewirtschaft in diesen Länder.
Das es auch für viele andere Bereiche mit der Nachhaltigkeit der Lieferkette nicht weit her ist, sind die Käufer bei ihrem Einkauf gefragt was sie verantworten wollen.
Für den deutschen Wald ist die Pelletnutzung erst einmal positiv und wenn die Rumänen es schaffen die Einnahmen aus dem Pelletverkauf in die Waldbewirtschaftung zu stecken, profitiert auch dort der Wald und die Menschen die dort arbeiten.
Hast Du das Video ganz angeschaut? Und der Einkäufer kann den Pellets ansehen das diese aus Illegalem Raubbau kommen und die Firmen die aus Illegalem Holzeinschlag Pellets Pressen und Bretter Sägen haben ein Interesse das Geld in Rumäniens Wälder zu stecken :shock:

Wer sagt denn was illegaler Holzeinschlag ist? Der Waldbesitzer, der Staat, die Medien, die NGOs, ...?
Auf den gezeigten Flächen sind die Bäume jedoch nicht für Pellets gefällt worden. Stammholz kostet schon 0,05€/kwh. Dazu muss für die Pelletproduktion das Holz noch zerspahnt werden, damit kann man dann keine Pellets für 0,06€/kwh erzeugen.
Ich verlasse mich da lieber auf Daten von Leuten die davon etwas verstehen. https://www.depi.de/
Wenn du Urwald möchtest, dann kauf dir welchen und zahl da für jeden qm Steuern und Abgaben.
Gruß Eckhard
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Re: Getreideheizung vs. Holz/Holzpeletts

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Jan 12, 2022 13:14

2020 hat der Kessel mit Tagesbehälter rund 18.000€ netto gekostet. Heut kannst vermutlich ne 3 vorne dran schreiben.
Partikelfilter damals 2.500, wofür dann 3.500€ von der BAFA kam als Zuschuss für die Gesamtmaßnahme, aber natürlich nur mit Einbau des Filters.
Älbler, zwecks Überblick
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