Viele dieser oft sehr ehrbaren Landhandelshäuser haben sich noch nicht auf die neue Situation mit den Rauf-und-noch schneller wieder Runterpreisen bzg. einer Absicherungsstrategie eingestellt. Bei dem Düngergeschäft, so ist zumindest mein Kenntnisstand wurden die von der Industrie erstmals recht kalt erwischt.
Habe unlängst einmal mit dem Inhaber eines solchen Handelshauses gesprochen und auch die ganze Situation erörtert. Das ist eigentlich ein recht agiler Mann, der es aber aufgrund familärer Situation nur noch aus Spass an der Freud tut. Der meinte diese ganzen Hedgingkosten könne nicht der Handel tragen, sondern das sei die Risikostrategie des Landmannes. Er selber könne, bei den knappen Margen, eigentlich nur das Konzept verfolgen, mit keinem seiner Einkaufs- bzw. Verkaufskontrakte short zu sein, so dass seine Bücher immer geschlossen sind.
Das ist eine Meinung die man vertreten kann, nur ob die bei den Landleuten auf fruchtbaren Boden fällt, quo vadis!!!