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Getrennt säen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Holmer 91 » Mi Apr 06, 2016 9:23

Du hast leider wenig Informationen zu deinem Problem gebracht. Welche Böden hast du, welche Niederschlagsverteilung (Region), welches System im Ackerbau favorisierst du, von welcher Einsatzfläche sprechen wir, und und und ...?

Mfg, Holmer
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Birlbauer » Mi Apr 06, 2016 9:26

Mulch- bzw. Direktsaat. Mit etwas suchen werden gebrauchte Landwehr- oder Tume-Direktsaatdrillen für unter 10.000 € angeboten. Dann sind vielleicht auch ein paar Verschleißteile fällig, aber du bleibst unter 35.000 €

Und ob die Bodenverdichtung weniger wird, wenn Du zweimal über den Acker fährst und die Klappbare Kreiselegge auch nicht leichter ist als eine 3m-Kombi, bezweifele ich - es sei denn, Du drillst nachher mit einer alten Schmotzer Record Kombi ;-)
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Millinär » Mi Apr 06, 2016 13:01

Wir haben lehmige Böden. Von sl bis L.
Im Frühjahr sind die Verhältnisse sehr unterschiedlich, bis die Flächen abgetrocknet sind.
Über Rentabilität hab ich geschrieben, ist kein Problem.

Die Tandemflex habe ich mir schon angeschaut. Ist keine schlechte Maschine. Hab nur noch keine günstige gesehen. Dann doch ne normale Sämaschine mit Doppelscheibenscharen.
Die Kreiselegge soll nach dem Grubber oder Pflug laufen und in einem Arbeitsgang das Saatbeet richten. Ich dachte da an eine 4 bis 5 m Maschine. Diese soll aber nicht schwerer wie 2,6 t sein.
Und die Sämaschine soll ca. 1000l Saatguttank haben. Bei 3 m müsste diese erschwinglich sein und neu weniger Kosten wie eine Tandemflex.

Noch Fragenß

mfg
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Holmer 91 » Mi Apr 06, 2016 17:36

Millinär hat geschrieben:Über Rentabilität hab ich geschrieben, ist kein Problem.


Und los: ... http://seedhawkseeder.com/?_ga=1.249337 ... 1459960135 :roll:

Mal ernsthaft, warum keine Kurzscheibenegge zur Saatbettbereitung?

Und nochwas:
Millinär hat geschrieben:Durch das getrennte System bin ich schneller vom Acker runter.

Täusch dich mal nicht, du musst 2 mal auf den Acker.

mfg, Holmer
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Millinär » Mi Apr 06, 2016 18:19

Das Gerät ist bei unseren ungleichmäßigen Fluren etwas schwer zu händigen.
Aber sonst wärs die show :D

Ne Spaß bei Seite.

Ich sehe bei den Scheibenegge das Problem bei uns, dass der Boden sich zu kleinen Brocken formt. Und in den Ecken kommt keine Feinerde zustande. Dies sind Beobachtungen von einem Nachbarn von mir, der mit Scheibenegge gearbeitet hat. Und seine Feldaufgänge lassen an den STellen zu wünschen übrig.

Und dann bleibt nur noch die Kreiselegge. Sonst hätte ich mir schon so ein ding zugelegt.

Aber ich bin über jeden Punkt dankbar, der angesprochen wird. Ich will mich verbessern und nicht meinen Dickkopf durchsetzen.
Und andere Sehen das wieder ganz anders. Und so wird man besser.

Ich denke schon, wenn ich mit 7 km/h kreisele und mit 10 bis 12 km/h säe, dass ich schneller bin, als wenn ich mit der Kombi mit ca. 8 km/h fahre.

Oder was meinst du?
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Cowrider » Mi Apr 06, 2016 23:41

Schneller wirst nicht sein beim getrennt säen erst recht nicht wenn dir ein 2. Mann fehlt der die Sämaschine fährt, dann kommt noch das Wetterrisiko dazu. Mit 3m Kombi machst auch so ca ein kleines ha die Stunde kommt auf den Schlepper an und die Flächengrösse. Aber wenn du eh so ca. 150 pferde aufwärts hast passt das auch.
Dann sagst du du magst nicht so oft drüber mit viel Gewicht. Grade auf schweren Böden ist's ja so das man Fahrspuren vermeiden will, bei der Säkombi hast keine beim solosäen schon, besonders im Vorgewende.
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Millinär » So Mai 01, 2016 15:32

Cowrider hat geschrieben:Schneller wirst nicht sein beim getrennt säen erst recht nicht wenn dir ein 2. Mann fehlt der die Sämaschine fährt, dann kommt noch das Wetterrisiko dazu. Mit 3m Kombi machst auch so ca ein kleines ha die Stunde kommt auf den Schlepper an und die Flächengrösse. Aber wenn du eh so ca. 150 pferde aufwärts hast passt das auch.
Dann sagst du du magst nicht so oft drüber mit viel Gewicht. Grade auf schweren Böden ist's ja so das man Fahrspuren vermeiden will, bei der Säkombi hast keine beim solosäen schon, besonders im Vorgewende.


Wenn ich 1 mal mit ca. 2,5 t drüber fahre und dann mit ca. 1 - 1,5 t im heck ist der Druck doch nicht so hoch wie mit ca. 3,5 t bei direktem feuchten boden.
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Re: Getrennt säen

Beitragvon countryman » So Mai 01, 2016 21:05

wenn es gelingt große Flächen mit Einfachtechnik schlagkräftig zu bestellen sind die Kosten für den 2. Mann schnell kompensiert...
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Millinär » Mo Jan 23, 2017 18:42

countryman hat geschrieben:wenn es gelingt große Flächen mit Einfachtechnik schlagkräftig zu bestellen sind die Kosten für den 2. Mann schnell kompensiert...


Wie schaut deiner Meinung nach diese Technik aus?
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Holmer 91 » Mo Jan 23, 2017 18:55

Millinär hat geschrieben:
countryman hat geschrieben:wenn es gelingt große Flächen mit Einfachtechnik schlagkräftig zu bestellen sind die Kosten für den 2. Mann schnell kompensiert...


Wie schaut deiner Meinung nach diese Technik aus?


Ich bin mal so frei:
Saatbettkombi wie Lemken Korund/Kompaktor, nur in günstig, Solodrille mit Schleppscharen und Schlaggrößen im durchschnitt größer als 20ha.
Das letzte dürfte das wichtigste sein.

mfg, Holmer
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Re: Getrennt säen

Beitragvon countryman » Mo Jan 23, 2017 18:56

das was da ist oder vernünftig gebraucht besorgt werden kann, aber nicht so komfortabel und arbeitssparend ist wie eine 35.000 Euro Drillkombination.
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Re: Getrennt säen

Beitragvon DerKleinbauer » Di Aug 26, 2025 8:50

Hallo zusammen,

denke meine Frage passt hier am besten. Thema getrennt säen.
Wie macht ihr das bei Wintergetreide? Wintergerste und Winterweizen.

Sät ihr getrennt? Also erst Kreiseln, dann säen oder als Kombi zusammen?
Wir pflügen unsere Felder alle.
Sät ihr relativ bald nach dem Pflügen eure Winterfrüchte ein?

Wir haben schwere, teilweise steinige Böden. (Oberpfalz)
KE ist eine Kuhn 2,50m mit Packerwalze. (Die, die im anderen Thread undicht war)
Sämaschine eine D7 Special mit Schleppscharen und Exaktstriegel. 2,50m
Kombi fahren mit unserem Traktor ist kein Problem. Eine zweite, größere KE ist für uns keine Option, da nur ein paar ha im Nebenerwerb/Hobby bewirtschaftet werden.

Bei einer längeren Trockenperiode nach dem pflügen hatten wir öfter das Problem, dass das Saatbeet nach dem Kreiseln sehr grob war, was zu einem enttäuschenden Auflaufen geführt hat. Verbessert/gerettet hat es dann das Walzen.
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Re: Getrennt säen

Beitragvon Fahrer412 » Di Aug 26, 2025 9:37

Servus,

ich würde dir raten kombiniert zu säen. Zum einen sparst du dir die Zeit für die zusätzliche Überfahrt mit der Sämaschine. Zum anderen produzierst du beim absetzigen Verfahren viele Fahrspuren die nicht gelockert werden und evtl. auch Verdichtungen speziell am Vorgewende. Außerdem denke ich kann das Saatgut nicht gleichmäßig abgelegt werden wenn du Pfeifen hast die in den Fahrspuren laufen und andere im "lockeren Boden".

Zum anderen sollte besonderes auf den schweren Böden zwischen Pflügen und Säen nicht zu viel Zeit vergehen. Die Klumpen werden trocken und steinhart und lassen sich nur noch sehr mühsam in ein sauberes Saatbeet verwandeln. Wir machen es so, das wir die Flächen für Gerste einen halben bis einen Tag abtrocknen lassen und dann säen. Bei Weizen, Triticale und Roggen sind normal Pflug und Sääkombination miteinander auf dem Feld. Dann werden die Vorgewende auch erst gepflügt wenn der Rest vom Acker gesät ist. Ein Frontpacker bringt in allen Fällen einen erheblichen Vorteil.
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Re: Getrennt säen

Beitragvon langholzbauer » Di Aug 26, 2025 10:43

DerKleinbauer hat geschrieben:Hallo zusammen,
...
Bei einer längeren Trockenperiode nach dem pflügen hatten wir öfter das Problem, dass das Saatbeet nach dem Kreiseln sehr grob war, was zu einem enttäuschenden Auflaufen geführt hat. Verbessert/gerettet hat es dann das Walzen.

Warum wird das zunehmend technisch angegangen?
Am besten gleich mit Nachläufer pflügen.
Oder einfach direkt die frisch gepflügte Fläche mit dem leichten Schlepper eggen/ schleppen solange der aufgeworfene Boden noch krümelfähig feucht ist.
Das spart reichlich Wasser und die vergrabenen groben Kluten zerfallen in der Bodenfeuchtigkeit wärend an der Oberfläche in einer Feinschicht Ausfallgetreide und Unkraut auflaufen, die bei der späteren Saat vernichtet werden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Getrennt säen

Beitragvon DerKleinbauer » So Aug 31, 2025 9:21

Fahrer412 hat geschrieben:Servus,

ich würde dir raten kombiniert zu säen. Zum einen sparst du dir die Zeit für die zusätzliche Überfahrt mit der Sämaschine. Zum anderen produzierst du beim absetzigen Verfahren viele Fahrspuren die nicht gelockert werden und evtl. auch Verdichtungen speziell am Vorgewende. Außerdem denke ich kann das Saatgut nicht gleichmäßig abgelegt werden wenn du Pfeifen hast die in den Fahrspuren laufen und andere im "lockeren Boden".

Zum anderen sollte besonderes auf den schweren Böden zwischen Pflügen und Säen nicht zu viel Zeit vergehen. Die Klumpen werden trocken und steinhart und lassen sich nur noch sehr mühsam in ein sauberes Saatbeet verwandeln. Wir machen es so, das wir die Flächen für Gerste einen halben bis einen Tag abtrocknen lassen und dann säen. Bei Weizen, Triticale und Roggen sind normal Pflug und Sääkombination miteinander auf dem Feld. Dann werden die Vorgewende auch erst gepflügt wenn der Rest vom Acker gesät ist. Ein Frontpacker bringt in allen Fällen einen erheblichen Vorteil.


Danke für deine Einschätzung. Wir werden das dann mal so angehen. Die Verdichtungen hatte ich garnicht bedacht, aber da hast du natürlich absolut recht. Vorallem bei schweren böden kann das dann schnell zum Problem werden.
Danke! :)
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