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Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 4:01

Gibt es einen weiteren Milchstreik?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Noch ein Lieferboykott

Ja
24
47%
Nein
27
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 51

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Beitragvon JohnDeereDriver » Sa Mär 07, 2009 8:51

Bitte kein Streit, wem es denn jetzt schlechter geht!!

Bei den Mastschweinen ist es zZt so, das es gerade mal die Kosten deckt.

Ein Kilo schlachtschwein kostet spitze ca 1,40 €. Wenn der Magerfleischanteil nicht mehr ganz so hoch ist, dann wird das gleich mal auf 1,30 € und weniger reduziert. Da bleibt nicht mehr viel, wenn das Ferkel noch 70 € kostet. Wer stellt sich vorne hin und jammert rum? Zur Zeit wieder die Ferkelerzeuger. EInzig sinvolles mittel ist, Stall leer stehen lassen.

Gruß
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
JohnDeereDriver
 
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Beitragvon maexchen » Sa Mär 07, 2009 9:24

Cairon hat geschrieben:@maexchen

Es geht ja gar nicht darum, dass wir ähnliche Maßnahmen wie die Melker wollen. Mir geht es nur gegen den Strich, dass sich die Milchbauern hier für den Nabel der Welt halten und so tun als wäre sie die einzigen denen es schlecht geht. Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt, jetzt da diese Zeit zu Ende geht tun sie so als wären sie die einzigen die es zu retten gilt. Das Landvolk hier weiß ja kaum das es Schweinehalter gibt. Und dann gibt man ihnen noch Geld für ihr Milchboard und die anderen Bauern müssen dafür zahlen, mit welchen Recht?


Ich will auch garnicht Äpfel mit Birnen vergleichen !

Könnte jetzt zB mit der Gegenfrage antworten, warum haben die Ackerbauern und die Veredler den Ausstieg aus der Milchquote beschlossen ('Bamberg'). Hätten das nicht die Milcherzeuger selbst tun sollen !?

Aber ich hab kein Interesse dran, die Gräben zu vertiefen.
Es ist halt wie überall, Solidarität fordern, mangelnde beklagen, aber bitte, soll jeder für sich selbst sehen wie er zurecht kommt !!
Cairon, genau das ist das Spiel, das der "Weltmarkt" mit uns treibt !!!!!!!
maexchen
 
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Beitragvon schakschirak » Sa Mär 07, 2009 14:17

Cairon hat geschrieben:[ Die Milchbauern müssen erst einmal lernen was es bedeutet vom Markt abhängig zu sein. Es ist noch nicht lange her, da haben die Milchbauern 40ct pro Liter bekommen und dann investiert als wenn es kein morgen gäbe. Das nun das Geld knapp ist, hat bei vielen Betrieben nicht nur mit dem preis zu tun, sondern mit der Investitionspolitik. Und wenn man sich mal den Schweinesektor (Besonders die Ferkelerzeugung) anschaut, dann sollten die Milchbauern nicht so tun als wären sie die einzigen bei denen es gerade nicht so toll aussieht.

Mir geht es nur gegen den Strich, dass sich die Milchbauern hier für den Nabel der Welt halten und so tun als wäre sie die einzigen denen es schlecht geht
jetzt mal ganz langsam. Zuerst mal gehts den Ferkelerzeugern aktuell auch nicht sooo schlecht, eher den Mästern.
Und warum sollen die Milchviehhalter sich nicht so aufführen ? Die machen meines erachtens noch viel zu wenig :!:
Das sind wenigstens die einzigen, die sich mal auf die Füße stellen und " versuchen " dagegen anzukämpfen. Die anderen LDW-Bereiche jammern nur rum und unternehmen überhaupt nix.
Wenn der Schweine-Bullenmäster oder wer auch immer noch nie was unternommen hat, ist das ihre Sache, aber dann sollen sie die Milchviehhalter in Ruhe lassen. Der Milchviehhalter versucht nun gegen den schlechten Milchpreis anzukämpfen, und gleich kommen von Berufskollegen Giftpfeile wie : die sollen sich nicht so aufführen.
Heißt also im Klartext : alles Kommentarlos hinnehmen, wie die Schweinemäster, Ferkelerzeuger, Bullenmäster oder wie ? Tolle Einstellung.

Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt

Das musst du mir genauer erklären.
Die Milchbauern waren genau der Zweig, der am wenigsten von Staat erhalten hat. Milchviehhalter haben einen großen Grünlandanteil, da bekam/bekommt man so gut wie nichts. die letzten Jahre gabs dann eine Schlachtprämie und Milchprämie. Das ist aber kein Vergleich dazu, was ein Ackerbauer oder Schweinebauer ( mit seinen Ackerflächen ) jahrzehntelang an Flächenprämien vom Staat/EU erhalten hat. Bullenprämien usw. erwähn ich jetzt mal nicht.
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Beitragvon hans g » Sa Mär 07, 2009 14:46

schakschirak--du hast die zuckerrübenbauern vergessen :wink:
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Beitragvon schakschirak » Sa Mär 07, 2009 20:36

hans g hat geschrieben:schakschirak--du hast die zuckerrübenbauern vergessen :wink:

ich hab keine Ahnung wie es bei denen in der Vergangenheit aussah wohl auch nicht so rosig ?
zudem noch die Schaafhalter, Hasenmäster.... vergessen :shock:
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Beitragvon Mr.T. » Sa Mär 07, 2009 21:34

Cairon hat geschrieben:[ Es ist noch nicht lange her, da haben die Milchbauern 40ct pro Liter bekommen und dann investiert als wenn es kein morgen gäbe. Das nun das Geld knapp ist, hat bei vielen Betrieben nicht nur mit dem preis zu tun, sondern mit der Investitionspolitik..


Da viele in der Vergangenheit aufgrund nicht berauschender Erzeugerpreise wenig investiert haben, bestand bei vielen dringender Nachholbedarf. Es ist möglich das ein Kiesgruben oder Baulandbauer einen Vario kauft den er nicht braucht, daß sind aber Einzelfälle und hatte dann vermutlich steuerliche Gründe.



Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt, jetzt da diese Zeit zu Ende geht tun sie so als wären sie die einzigen die es zu retten gilt.


Das sehe ich nicht so.
Wenn der Staat die Milchbauern geschützt hätte, warum hat sich dann deren Zahl innerhalb weniger Jahre halbiert ?
Da wäre oft ein Hofnachfolger vorhanden gewesen, die aber zu den Konditionen lieber als Maurer auf dem Bau arbeiten als zuhause den Betrieb weiterzuführen.
Kann sowas Schutz genannt werden oder das ein Milchbauer gut gelebt hat ?
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Beitragvon renateT52 » Sa Mär 07, 2009 22:07

wenn man in alten akten nachschlägt ,stellt man fest,dass wir
1974 47 pf. bekommen haben :lol: :lol:
heute stehen wir 23 ct. :evil:
damals konnte man mit 47 pf. noch was kaufen und alles war
billiger :D :D
heute geht die schere immer weiter auseinander :roll:
glauben ist nicht wissen.....
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Beitragvon Campina » Sa Mär 07, 2009 22:20

Streik ist gut weniger produzieren ist besser !!
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Beitragvon Hoschscheck » So Mär 08, 2009 2:20

hans g hat geschrieben:schakschirak--du hast die zuckerrübenbauern vergessen :wink:


Nonsens.

Die wollten kein Geld , haben alles selber bezahlt, sie wollten nur ihre eigenen Spielregeln selbst bestimmen dürfen.

Und das haben sie über Jahrzehnte sehr erfolgreich und sehr leise getan.


Hoschscheck
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Beitragvon ropa_eurotiger » So Mär 08, 2009 7:38

Hoschscheck hat geschrieben:Nonsens.

Die wollten kein Geld , haben alles selber bezahlt, sie wollten nur ihre eigenen Spielregeln selbst bestimmen dürfen.

Und das haben sie über Jahrzehnte sehr erfolgreich und sehr leise getan.


Hoschscheck


10 points :klee:
MfG ropa_eurotiger

Keiner stirbt als Jungfrau, denn das Leben fickt jeden !!!

Manche haben einen Horizont mit dem Radius r=0 und das nennen sie dann ihren Standpunkt !
[17:59:03] ladyesprit: das ist hier keine vagina
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Beitragvon automatix » So Mär 08, 2009 7:51

maexchen hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:@maexchen

Es geht ja gar nicht darum, dass wir ähnliche Maßnahmen wie die Melker wollen. Mir geht es nur gegen den Strich, dass sich die Milchbauern hier für den Nabel der Welt halten und so tun als wäre sie die einzigen denen es schlecht geht. Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt, jetzt da diese Zeit zu Ende geht tun sie so als wären sie die einzigen die es zu retten gilt. Das Landvolk hier weiß ja kaum das es Schweinehalter gibt. Und dann gibt man ihnen noch Geld für ihr Milchboard und die anderen Bauern müssen dafür zahlen, mit welchen Recht?


Ich will auch garnicht Äpfel mit Birnen vergleichen !

Könnte jetzt zB mit der Gegenfrage antworten, warum haben die Ackerbauern und die Veredler den Ausstieg aus der Milchquote beschlossen ('Bamberg'). Hätten das nicht die Milcherzeuger selbst tun sollen !?

Aber ich hab kein Interesse dran, die Gräben zu vertiefen.
Es ist halt wie überall, Solidarität fordern, mangelnde beklagen, aber bitte, soll jeder für sich selbst sehen wie er zurecht kommt !!
Cairon, genau das ist das Spiel, das der "Weltmarkt" mit uns treibt !!!!!!!


die nichtmilchbauern waren ja sehr solidar mit den Milchbauern - ich hab genug gekannt, die die 40 ct tafeln an ihren Betrieb hatten, obwohl sie keine Milchbauern waren - und dann kommen die Milchbauern daher und jammern prominent öffentlich im TV über die hohen Getreidepreise,die nach Jahren der Baisse einmal für ein paar Monate gestiegen waren.
Da hat man dann gesehen, was es mit Solidarität auf sich hat.
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Beitragvon automatix » So Mär 08, 2009 7:55

Mr.T. hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:[ Es ist noch nicht lange her, da haben die Milchbauern 40ct pro Liter bekommen und dann investiert als wenn es kein morgen gäbe. Das nun das Geld knapp ist, hat bei vielen Betrieben nicht nur mit dem preis zu tun, sondern mit der Investitionspolitik..


Da viele in der Vergangenheit aufgrund nicht berauschender Erzeugerpreise wenig investiert haben, bestand bei vielen dringender Nachholbedarf. Es ist möglich das ein Kiesgruben oder Baulandbauer einen Vario kauft den er nicht braucht, daß sind aber Einzelfälle und hatte dann vermutlich steuerliche Gründe.



Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt, jetzt da diese Zeit zu Ende geht tun sie so als wären sie die einzigen die es zu retten gilt.


Das sehe ich nicht so.
Wenn der Staat die Milchbauern geschützt hätte, warum hat sich dann deren Zahl innerhalb weniger Jahre halbiert ?
Da wäre oft ein Hofnachfolger vorhanden gewesen, die aber zu den Konditionen lieber als Maurer auf dem Bau arbeiten als zuhause den Betrieb weiterzuführen.
Kann sowas Schutz genannt werden oder das ein Milchbauer gut gelebt hat ?


warum ist dann die Milchmenge nicht um die Hälfte gesunken?
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Beitragvon Mr.T. » So Mär 08, 2009 9:34

automatix hat geschrieben:[Das sehe ich nicht so.
Wenn der Staat die Milchbauern geschützt hätte, warum hat sich dann deren Zahl innerhalb weniger Jahre halbiert ?
Da wäre oft ein Hofnachfolger vorhanden gewesen, die aber zu den Konditionen lieber als Maurer auf dem Bau arbeiten als zuhause den Betrieb weiterzuführen.
Kann sowas Schutz genannt werden oder das ein Milchbauer gut gelebt hat ? ]

warum ist dann die Milchmenge nicht um die Hälfte gesunken?
[/quote]

Es ging darum, daß die Milchviehhalter angeblich vom Staat geschützt wurde, daß hab ich widerlegt da es nicht stimmt.
Das hat jetzt mit der Milchmenge wenig zu tun. Getreide ist auch im Überfluss da, gehts deswegen den Getreidebauern gut oder worauf willst Du hinaus ?
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Beitragvon maexchen » So Mär 08, 2009 10:14

@ automatix, richtig. Aber ich beklags auch nicht. Ich würd mir nur wünschen, daß es anders wäre !!!
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Beitragvon hans g » So Mär 08, 2009 10:57

Hoschscheck hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:schakschirak--du hast die zuckerrübenbauern vergessen :wink:


Nonsens.

Die wollten kein Geld , haben alles selber bezahlt, sie wollten nur ihre eigenen Spielregeln selbst bestimmen dürfen.

Und das haben sie über Jahrzehnte sehr erfolgreich und sehr leise getan.


Hoschscheck

was heisst denn"Nonsens"---die zuckerrübenbauern waren ein elitärer kreis,die einen FESTEN preis für ihre QUOTENRÜBEN hatten und daher ihren anbau genau planen konnten.
sogenannte"überrüben"oder"gottesrüben"wurden dann anderweitig verwertet----was aber jedem anbauer klar war.
alles andere ergab sich daraus---kann man natürlich nicht mit der milch vergleichen.
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