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Gibt es einen weiteren Milchstreik?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Noch ein Lieferboykott

Ja
24
47%
Nein
27
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 51

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Gibt es einen weiteren Milchstreik?

Beitragvon JohnDeereDriver » Fr Mär 06, 2009 21:38

Hallo Leute,

heuta Abend is auf "Unser Land" im Bayrischen Fernsehen die Vermutung vom Bayrischen Landwirtschaftsminister angestellt worden, dass es einen weiteren Lieferboykott geben könnte.

Was meint ihr dazu?

Gruß,

Daniel
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
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Beitragvon automatix » Fr Mär 06, 2009 21:48

Ein kompletter Lieferstopp, so wie beim ersten mal ist Blödsinn und schadet den Milchbauern nur. Das einzige, was sie so erreichen ist, daß sich die Molkereien anderweitig umschauen, um eine zuverlässige Rohstoffversorgung zu bekommen.
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Beitragvon Cairon » Fr Mär 06, 2009 22:02

Wenn die Milchbauern noch mehr Prügel beziehen wollen ist ein Streik genau das richtige. Mal ehrlich man hat doch beim ersten Streik gesehen wohin so etwas führt.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Beitragvon JohnDeereDriver » Fr Mär 06, 2009 22:05

Problem war ja im Jahr 08, das der Streik direckt NACH den Verhandlungen der Molkerein waren.

Effektiv wären sie ja eher DAVOR gewesen.

Ich selber liefere keine Milch.

Gruß,

Daniel
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Beitragvon euro » Fr Mär 06, 2009 22:30

Wenn ich das richtig sehe, haben 3 Nichtmilchlieferer ihre Meinung kund getan... echt toll und repräsentativ.
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Beitragvon Rebenhopser » Fr Mär 06, 2009 22:38

euro hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe, haben 3 Nichtmilchlieferer ihre Meinung kund getan... echt toll und repräsentativ.

4... :lol:
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Beitragvon Cairon » Fr Mär 06, 2009 22:39

euro hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe, haben 3 Nichtmilchlieferer ihre Meinung kund getan... echt toll und repräsentativ.


Darf man sich jetzt nur noch zu einem Thema äußern mit dem man produktiostechnisch direkt in Verbindung steht? Es hat ja keiner die Milchbauern gehindert sich hier zu äußern und eines muss man doch auch mal ganz klar sagen: Die Milchbauern müssen erst einmal lernen was es bedeutet vom Markt abhängig zu sein. Es ist noch nicht lange her, da haben die Milchbauern 40ct pro Liter bekommen und dann investiert als wenn es kein morgen gäbe. Das nun das Geld knapp ist, hat bei vielen Betrieben nicht nur mit dem preis zu tun, sondern mit der Investitionspolitik. Und wenn man sich mal den Schweinesektor (Besonders die Ferkelerzeugung) anschaut, dann sollten die Milchbauern nicht so tun als wären sie die einzigen bei denen es gerade nicht so toll aussieht.
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Beitragvon hans g » Fr Mär 06, 2009 22:41

Cairon hat geschrieben: Und wenn man sich mal den Schweinesektor (Besonders die Ferkelerzeugung) anschaut, dann sollten die Milchbauern nicht so tun als wären sie die einzigen bei denen es gerade nicht so toll aussieht.

bei den ferkelerzeugern gehts im augenblick---aaaaber die mäster :cry:
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Beitragvon maexchen » Fr Mär 06, 2009 22:59

Cairon hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe, haben 3 Nichtmilchlieferer ihre Meinung kund getan... echt toll und repräsentativ.


Darf man sich jetzt nur noch zu einem Thema äußern mit dem man produktiostechnisch direkt in Verbindung steht? Es hat ja keiner die Milchbauern gehindert sich hier zu äußern und eines muss man doch auch mal ganz klar sagen: Die Milchbauern müssen erst einmal lernen was es bedeutet vom Markt abhängig zu sein. Es ist noch nicht lange her, da haben die Milchbauern 40ct pro Liter bekommen und dann investiert als wenn es kein morgen gäbe. Das nun das Geld knapp ist, hat bei vielen Betrieben nicht nur mit dem preis zu tun, sondern mit der Investitionspolitik. Und wenn man sich mal den Schweinesektor (Besonders die Ferkelerzeugung) anschaut, dann sollten die Milchbauern nicht so tun als wären sie die einzigen bei denen es gerade nicht so toll aussieht.


Das stimmt so auch nicht ganz, wenn auch was wahres dran ist. Die Zeit vorher hat sicher bewirkt, daß viele Investitionen zurückgestellt wurden und der Staat hat mit seinen Umweltauflagen auch einiges dazu beigetragen, daß ein Güllekumpen nach dem anderen gebaut wird.

Und was die Ferkelerzeuger betrifft, da bin ich mir garnicht mal so sicher, ob die vllt gerne eine ähnliche Regulierung hätten, wie die Milcherzeuger.
Wenn ich da meinem Nachbarn die letzten 2 Jahre in die Augen geschaut hab.....
Zuletzt geändert von maexchen am Sa Mär 07, 2009 9:25, insgesamt 1-mal geändert.
maexchen
 
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Beitragvon Cairon » Fr Mär 06, 2009 23:24

@hans g

Ich bin Mäster, da erzählst Du mir nichts neues.

@maexchen

Es geht ja gar nicht darum, dass wir ähnliche Maßnahmen wie die Melker wollen. Mir geht es nur gegen den Strich, dass sich die Milchbauern hier für den Nabel der Welt halten und so tun als wäre sie die einzigen denen es schlecht geht. Die Milchbauern sind jahrelang vom Staat geschützt worden und haben dabei ganz gut gelebt, jetzt da diese Zeit zu Ende geht tun sie so als wären sie die einzigen die es zu retten gilt. Das Landvolk hier weiß ja kaum das es Schweinehalter gibt. Und dann gibt man ihnen noch Geld für ihr Milchboard und die anderen Bauern müssen dafür zahlen, mit welchen Recht?
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Beitragvon Guido85 » Sa Mär 07, 2009 0:10

Cairon hat geschrieben:Das Landvolk hier weiß ja kaum das es Schweinehalter gibt. Und dann gibt man ihnen noch Geld für ihr Milchboard und die anderen Bauern müssen dafür zahlen, mit welchen Recht?


Also du übertreibst der Schweinesektor ist doch sehr stark vertreten und ich weiß z.B. das es welche gibt! :wink:

Applaus zu deinem letzten Satz! Du hast vollkommen Recht, es kann nicht sein das die Politik einen schwächelnden landwirtschaftlichen Sektor mit Steuergelder wieder fit macht. Wobei die Banken ja auch gerettet werden und da fragt man sich auch warum!
Was sollen denn die Schafhalter erst sagen, als die Flächenprämie eingeführt wurde, wurde auch nur gesagt ihr müsst sehen wo ihr bleibt! Viele Betriebe hatten zu dem Zeitpunkt gerade so viel Fläche das sie Winteerfutter gewinnen konnten, die Schafe hüteten Truppenübungsplätze oder pflegten die Landschaften. Ihr könnt euch ja ausrechnen, was auf einen dann zukommt wenn es heißt du bekommst z.B. ab 2013 "nur" noch 280€/ha Prämie auf ein paar ha und vorher hat um die 25€ pro Mutterschaf bekommen.
Das was die Milchviehhalter da abhalten finde ich eher eine Sauerei, die brauchen sich nicht zu beschweren. Erst wird produziert, wie wild und wenn dann wegen eine Angebotüberhangs der Preis verfällt jammern alle. Macht es wie die Düngerproduzenten verknappt die Produktion und ihr habt gute Chancen auf höhere Preise.

Gruß

Guido
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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Beitragvon Cairon » Sa Mär 07, 2009 0:24

@Guido85

Es mag bei euch besser sein wie bei uns. Hier bei uns im Milchviehgürtel haben die von Landvolk die Schweine wirklich nicht auf dem Plan. Man merkt es auf jeder Versammlung, wenn es um die Entwicklung der Landwirtschaft geht haben die zwar sämtlich Michpreise der letzten 120 Jahre drauf, können sich aber an den aktuellen Basispreis für Schlachtschweine kaum erinnern. Ich bin Mitglied der ISN, die setzen sich wenigstens für die Schweinebauern ein.
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Beitragvon johndeere8608 » Sa Mär 07, 2009 1:53

Gehe jetzt in Bett und Träume, dass sich Europaweit alle Milchproduzenten

Dem Boykott anschliessen.

Aber wenn ich morges Erwache weiss ich jetzt schon, war nur ein Traum.


Warum um diese Zeit noch am PC ?????

Vor 15 Min. ist ein Gesundes Kalb auf die Welt gekommmen.
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Beitragvon Hoschscheck » Sa Mär 07, 2009 2:56

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Beitragvon MexProfi » Sa Mär 07, 2009 7:43

Bei dieser Marktsituation zu streiken wäre einfach nur dumm und nutzlos.
Milch ist auf dem Spotmarkt für 20 Cent zu bekommen.

Ausserdem weiß der BDM eh nicht so genau was er fordern soll.

Am effektivsten wäre der Streik im November ´07 gewesen, als der Preis auf über 40 Cent gestiegen ist.

Gruß

MP
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