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Glyphosat im Honig

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Frankenbauer » Di Jun 21, 2022 21:26

Ich gehe nicht davon aus, dass wirklich Glyphosat nachgewiesen wurde, das geht so weit ich weiß maximal drei Tage. Was man danach findet ist Ampa, ein Abbauprodukt, das allerdings in Unzähligen Reinigungsmitteln und sogar in Kosmetik verwendet wird. Hat also der imker seinen Arbeitsplatz ordentlich gereinigt und danach nicht mit genügend klarem Wasser nachgespült, .... .
Ähnliches gabs hier einmal in einer Metzgerei, die ebenfalls ihren Betrieb einstellen musste, da war Fleisch kontaminiert, allerdings blieb nach dem Schnitt keine Kontamination mehr übrig.

Gruß

Werner
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon 2810 » Mi Jun 22, 2022 13:47

Mal die Frage an die Berliner Stadtgüter: Warum wurde im April in Luzerne (mit evtl Löwenzahnuntersaat :wink: )
Glyphosat eingesetzt?
Hoher Distelbesatz bei Luzerne ist wenig wahrscheinlich, im April evtl auch noch nicht groß genug.
Haben die Berliner Stadtgüter Pflugresistente Luzerne :?
Oder schreibt die Zeitung wieder mal fachunkundig :?:
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon germane » Mi Jun 22, 2022 14:06

Maaze hat geschrieben:
Zosse hat geschrieben:"Das Landgericht in Frankfurt/Oder spricht einem Imker rund 14 500 Euro Schadenersatz zu. Er musste mehr als eine halbe Tonne Honig vernichten, weil dieser zu stark mit Glyphosat belastet war."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5605859


Das Fallbeispiel zeigt einmal mehr, dass wir uns selbst vergiften.

Die Spritzerei wird immer schön geredet (die Mittel bauen sich ab bla bla bla), und am Ende ist das Zeug nun doch in den Lebensmitteln.


Mich wundert, dass die Bienen überhaupt noch in den Stock zurück gefunden haben und nicht gleich auf dem Acker verendet sind. Haben überhaupt welche längerfristig überlebt? :lol:
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Südheidjer » Mi Jun 22, 2022 16:47

2810 hat geschrieben:Mal die Frage an die Berliner Stadtgüter: Warum wurde im April in Luzerne (mit evtl Löwenzahnuntersaat :wink: )
Glyphosat eingesetzt?
Hoher Distelbesatz bei Luzerne ist wenig wahrscheinlich, im April evtl auch noch nicht groß genug.
Haben die Berliner Stadtgüter Pflugresistente Luzerne :?
Oder schreibt die Zeitung wieder mal fachunkundig :?:

In einem Bericht eines Online-Mediums soll von Glyphosat als Insektizid geschrieben worden sein (was später korrigiert wurde).
Wenn die Medienmacher Fachleute für einzelne Ressorts hätten, dann würde die Qualität steigen. Dicke Patzer wären dann seltener. Manchmal denkt man bei einigen Artikeln, die hätten nur Praktikanten in ihren Büros. Ein Problem ist aber, daß der Leser heutzutage von Medien erwartet, daß diese unverzüglich ihre Meldungen bringen. Wenn nicht, dann jumped man zur Konkurrenz.
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Re: Bienenwachs

Beitragvon Zosse » Mi Jun 22, 2022 21:33

adefrankl hat geschrieben:Also besonders beim Bienenwachs kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man das entsorgen müsste. Es mag eine Wertminderung geben. Aber zumindest für Kerzen dürfte man es doch problemlos verwenden können. Oder wirkt Glyphosat schon in spuren als Flammschutzmittel?

Das kann man bestimmt noch für Kerzen nehmen. Aber die meisten Imker kaufen Kerzenwachs zu und nutzen das eigene Wachs für die Bienen, vor paar Jahren gabs einen unschönen Wachsskandal.
Veganismus erklärt in 8 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=-tbWvSo6Hgo

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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Zosse » Mi Jun 22, 2022 21:37

Barbicane hat geschrieben:Bei mir in der Nähe wurde im Raps eine Blütenbehandlung durchgeführt, während Bienenkästen im Acker standen.
Der ist mit seiner Spritze Abends bis auf geschätzt 1m an die Kästen rangefahren.

Das hat zwar nix mit Glyphosat zu tun und hat nach dem Bienenflug stattgefunden, aber ulkig sah das schon aus.
Wundert mich das es zu sowas noch keine Schlagzeile gab.
So ein Bild in der Zeitung, und kein Mensch kauft mehr Rapsblütenhonig.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Bienen die Tage drauf nix von dem Fungizid mit einlagern.
Oder baut sich das dermaßen schnell ab?

Waren denn die Fluglöcher offen? Wenn die Beziehung zwischen Bauer und Imker gut funktioniert, dann sagt der Bauer rechtzeitig bescheid und der Imker macht am späten Abend die Fluglöcher bis zum nächsten Abend zu.
Veganismus erklärt in 8 Minuten:
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Barbicane » Fr Jun 24, 2022 15:41

So genau hab ich mir das natürlich nicht angeschaut.
Bin dran vorbeigefahren als er grad in der Ecke rumrangiert hat.
Bin am nächsten Tag aus Neugier aber nochmal vorbeigeradelt und da waren die Bienen draußen.

Ich weiß natürlich nicht was er an Bord hatte.
Kann ja in der Blüte nur ein Fungizid, Insektizid oder diverse Mischungen daraus gewesen sein.

Direkt zuträglich für die Honigqualität wird's vermutlich nicht sein.
Ich hatte bisher immer gedacht, dass Bestände mit Kästen drin in der Blüte nicht behandelt werden, bzw. die Kästen vorher weg kommen.
Man lernt nie aus...
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Todde » Fr Jun 24, 2022 23:13

Zosse hat geschrieben:
Südheidjer hat geschrieben:Mich macht etwas die Höhe des Schadensersatzes stutzig. 40 kg Wachs zu vielleicht je 30,- Euro / Kilo sind üppig kalkuliert 1500 Euro. Bei den 500 kg Honig (Robinie) gehe ich davon aus, daß die noch nicht abgefüllt waren. Wenn man dann 10,- Euro/ Kilo annimmt, dann landet man mit dem Wachs zusammen bei ca. der Hälfte, also gut 7000,- Euro.


Der ist/war Bioland-Imker.
http://www.seusinghonig.de/



Eigentlich sollte man ihm wegen geschäftsmäßiger Täuschung der Prozess gemacht werden, solche Betrüger gehören eigentlich mal aus dem Verkehr gezogen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Todde » Fr Jun 24, 2022 23:15

GeDe hat geschrieben:Von der oben verlinkten Seite:
"Wir bitten Sie um Ihre finanzielle Unterstützung."
Weiß bescheid... :roll:


Ist eben nicht ungewöhnlich in der organisierten Kriminalität, vielleicht das Geschäftsmodell der Zukunft?
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