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Glyphosat im Honig

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Glyphosat im Honig

Beitragvon Zosse » Mo Jun 20, 2022 19:16

"Das Landgericht in Frankfurt/Oder spricht einem Imker rund 14 500 Euro Schadenersatz zu. Er musste mehr als eine halbe Tonne Honig vernichten, weil dieser zu stark mit Glyphosat belastet war."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5605859
Veganismus erklärt in 8 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=-tbWvSo6Hgo

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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Fassi » Mo Jun 20, 2022 21:10

Ein Grund mehr keine Imker auf seinen Grundstücken zu dulden und möglichst auch die Eigentümer der Nachbargrundstücke davon zu überzeugen.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon T5060 » Mo Jun 20, 2022 21:23

Du fährst legal mit einem verkehrstüchtigen Auto und einem sorgsamen Fahrer auf der Straße und ein Imker wirft sich vor dein Auto und das Auto soll jetzt den Imker bezahlen.
Während der Landwirt auf seinem Privatweg fuhr, war der Imker weder auf seinem Privatweg, auf dem Bürgersteig noch auf einem Zebrastreifen.

Hätte der Imker bei JKK den gleichen Anspruch ?
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Botaniker » Mo Jun 20, 2022 21:50

Fassi hat geschrieben:Ein Grund mehr keine Imker auf seinen Grundstücken zu dulden und möglichst auch die Eigentümer der Nachbargrundstücke davon zu überzeugen.


Hilft das? Ich weiß doch nicht wo die Bienchen rumfliegen. Die fliegen doch durchaus 2-3km. Die hiesigen Imker wandern überhaupt nicht und trotzdem befliegen die doch sicherlich meine Flächen.
Bekommen wir dadurch praktisch und möglicherweise das Glyphoverbot ein Jahr früher?
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon T5060 » Mo Jun 20, 2022 22:20

Das Thema kann man mit all seinen Fragestellungen nicht mehr öffentlich diskutieren.
Es ist ein wichtiges Thema, es ist interessant, aber es ist Tabu.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Südheidjer » Mo Jun 20, 2022 22:51

Dazu bei Agrarheute:

Agrarheute hat geschrieben:Bienenstöcke waren deutlich erkennbar

Nach Angaben des Pressesprechers beziehe sich das Urteil auf den vorliegenden Einzelfall. Es handle sich nicht um eine allgemeine Entscheidung, weshalb es auch keine Signalwirkung für andere konventionelle Landwirte und Imker gebe. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei gewesen, dass die Bienenstöcke für den Landwirte gut erkennbar waren.

Daher müsse auch künftig nicht jeder Landwirt mit Bienenflug rechnen und nicht jeder Imker müsse über seine Bienenstöcke informieren, so der Pressesprecher. Das Urteil habe keine Auswirkungen auf die bisherige gute fachliche Praxis.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Quelle: https://www.agrarheute.com/management/recht/glyphosat-honig-landwirt-ueber-14000-euro-imker-zahlen-594874
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon langholzbauer » Mo Jun 20, 2022 22:52

Fassen wir mal den Artikel zusammen:
Der Kläger behauptet, am Rande " eines seiner Felder" , die jemandem anderen gehören und an die Beklagte verpachtet sind, geimkert zu haben.
Die Beklagte( juristische Person) soll im April das Luzernefeld " glyphosiert" haben.?
Welchen Anspruch auf Bestimmung der , hoffentlich fachrechtlich zulässigen Pflanzenschutzmaßnahmen hat jemand , der nicht mal zwischen mein und anderer Leute Eigentum unterscheiden kann?

Da wollen wieder irgendwelche Spendensammler ihre Kassen auffüllen...
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Neo-LW » Mo Jun 20, 2022 23:22

Moin,

Zosse hat geschrieben:
"Das Landgericht in Frankfurt/Oder spricht einem Imker rund 14 500 Euro Schadenersatz zu. Er musste mehr als eine halbe Tonne Honig vernichten, weil dieser zu stark mit Glyphosat belastet war."



Da hat der Imker wohl vergessen, den einen Honig mit dem anderen zu vermischen.


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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon DWEWT » Di Jun 21, 2022 4:24

langholzbauer hat geschrieben: der nicht mal zwischen mein und anderer Leute Eigentum unterscheiden kann?


So oft wie hier die Begriffe "Besitz" und "Eigentum" von usern kunterbunt durcheinander gewürfelt werden, sollen wir da den Ball mal ganz flach halten!
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon DWEWT » Di Jun 21, 2022 4:29

Fassi hat geschrieben:Ein Grund mehr keine Imker auf seinen Grundstücken zu dulden und möglichst auch die Eigentümer der Nachbargrundstücke davon zu überzeugen.


Wenn die Nachbargrundstücke verpachtet sind und das ist bei mehr als 70% der ldw. Fläche der Fall, dann sind die Eigentümer da schön außen vor! Solche Vereinbarungen kann man immer nur mit dem Besitzer der Fläche treffen.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon DWEWT » Di Jun 21, 2022 4:40

Es ist schon merkwürdig, dass, wenn es sich um Güter der Stadt Berlin handelt, dort überhaupt etwas anderes als Ökolandbau betrieben werden darf. :wink:
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Zosse » Di Jun 21, 2022 7:46

Fassi hat geschrieben:Ein Grund mehr keine Imker auf seinen Grundstücken zu dulden und möglichst auch die Eigentümer der Nachbargrundstücke davon zu überzeugen.


Ich hatte noch nie Probleme, Standplätze für meine Bienen zu bekommen. Meistens frage ich bei Firmen, hat den Vorteil dass ich nichts mähen muss, dass ein Zaun drum ist und dass ich mit dem Auto gut an die Bienen komme. Beim Bauern am Feldrand stehen meine Bienen so gut wie nie.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Zosse » Di Jun 21, 2022 7:50

T5060 hat geschrieben:Du fährst legal mit einem verkehrstüchtigen Auto und einem sorgsamen Fahrer auf der Straße und ein Imker wirft sich vor dein Auto und das Auto soll jetzt den Imker bezahlen.
Während der Landwirt auf seinem Privatweg fuhr, war der Imker weder auf seinem Privatweg, auf dem Bürgersteig noch auf einem Zebrastreifen.

Hätte der Imker bei JKK den gleichen Anspruch ?


Der Staat mag eben seine Imker :D Auch was Steuern und BG betrifft können wir nicht meckern. :prost:

Wegen JKK, Pyrrolizidinalkaloide bauen sich im Honig nach einigen Monaten ab. Wer also sehr große Mengen frischen Honig essen will, der sollte lieber Frühtracht wählen.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon Südheidjer » Di Jun 21, 2022 8:00

Mich macht etwas die Höhe des Schadensersatzes stutzig. 40 kg Wachs zu vielleicht je 30,- Euro / Kilo sind üppig kalkuliert 1500 Euro. Bei den 500 kg Honig (Robinie) gehe ich davon aus, daß die noch nicht abgefüllt waren. Wenn man dann 10,- Euro/ Kilo annimmt, dann landet man mit dem Wachs zusammen bei ca. der Hälfte, also gut 7000,- Euro.
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Re: Glyphosat im Honig

Beitragvon JueLue » Di Jun 21, 2022 8:17

Südheidjer hat geschrieben:Mich macht etwas die Höhe des Schadensersatzes stutzig. 40 kg Wachs zu vielleicht je 30,- Euro / Kilo sind üppig kalkuliert 1500 Euro. Bei den 500 kg Honig (Robinie) gehe ich davon aus, daß die noch nicht abgefüllt waren. Wenn man dann 10,- Euro/ Kilo annimmt, dann landet man mit dem Wachs zusammen bei ca. der Hälfte, also gut 7000,- Euro.


Also bei uns kostet Imkerhonig schon 20€/kg im Verkauf - und das ist es ja was dem Imker entgangen ist.
An Kosten hat er ja kaum etwas gespart und die Entsorgung kam auch auf seine Rechnung - wie auch immer die geschieht.

Die Hauptfrage ist jedoch: Kann von einem Landwirt der alle anderen Vorschriften einhält und ein nicht Bienen-gefährliches Mittel einsetzt verlangt werden, dass er merkt dass da irgendwo Bienen stehen - zumal wenn es sich wie hier wohl der Fall um einen Großbetrieb handelt, der u.U. nicht täglich an der Fläche vorbeikommt, bzw. nur einen Mitarbeiter schickt.

Schwieriges Thema.

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