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Glyphosat

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Glyphosat

Beitragvon Thomas Hobbes » Fr Jul 08, 2016 12:50

Staller hat geschrieben:Mit Glyphosat tut ihr euch, eueren Böden und der Nachfrucht nichts Gutes. In einem Fernsehbericht vor einiges Tagen hat ein Professor nachgewiesen, dass Glyphosat zwar das Unkraut zum Absterben bringen, aber das Wurzelwerk der abgestorbenen Pflanze bleibt ja trotzdem im Boden. In diesen Wurzel bleibt dieses Pflanzengift wie in einem Vorratslager weiterhin vorhanden. Treiben dann die Wurzeln der Saatpflanze in eine gewisse Nähe oder vielleicht sogar im gleichen Wurzelgang, kann die Pflanze geschädigt werden. Das kann Kleinwüchsigkeit, weniger Frucht oder sogar Absterben bedeuten.


Naja, ob das so stimmt?

Eines vorweg: Nein, ich bin kein Fan von Glyphosat. Trotzdem nutze ich es. Habe jetzt auch noch keinen Kollegen im Weinbau gesehen, der das Zeug über die Frucht (Traube) ausbringt....

Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, ob das Mittel im Ackerbau dermaßen exzessiv genutzt werden muss und das mit DEN Wartezeiten bezüglich Abreife! In Südamerika spritzen die ohne Rücksicht auf alles mit Flugzeugen, nutzen genetisch veränderte Pflanzen, die das abkönnen (zB Soja) etcpp.

Also ich sehe eine 20 cm breite UNTERstockbehandlung im Weinbau mit wirklich sehr geringen Konzentrationen in der Brühe jetzt nicht so als Problem.

Grüße von hier nach dort

Thomas Hobbes
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Re: Glyphosat

Beitragvon Doc Brown » Fr Jul 08, 2016 22:39

Der grüne Stuttgarter OB muss nun doch einsehen, dass es ohne Glyphosat nicht geht:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 647ad.html
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Re: Glyphosat

Beitragvon Winzling » Di Jul 12, 2016 8:59

... das sind ja teilweise ganz schöne Glaubenskriege hier!

Ich bin gespannt was nun nach der 18-monatigen Atempause kommt.



@Terrassenwein: Letztes Jahr hatte einmal mähen gereicht.
Dieses Jahr bin ich schon zweimal durch.
Bestimmt wird vor der Lese bei den Niederschlägen mindestens ein Drittes Mal nötig werden.

Die Nährstoffrückstände aus dem Trockenjahr haben mit dem Regen, gelinde gesagt,
zu einem starken Sprießen des Grüns geführt, das die Reben in einigen Lagen schlicht überholt hat.
Auch die Weinbergswildkräuter und die Xerobrometum Gesellschaftsanteile hatten/haben da so ihre Konkurrenzschwierigkeiten.
Siehe auch --> Beitrag Habichtskraut (wurde stark zurückgedrängt).
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

Prost!
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Re: Glyphosat

Beitragvon Kyoho » Di Jul 12, 2016 20:05

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-EU-Mitgliedstaaten-stimmen-fuer-Auflagen-fuer-Glyphosat-3946190.html
Zuerst weitere Einschränkungen, dann ein generelles Verbot fordert Grüner Häusling.
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Re: Glyphosat

Beitragvon Mad » Di Jul 12, 2016 21:25

Darunter fällt ein Verbot von POE Tallowaminen als Beistoffe in Glyphosat enthaltenden Herbiziden. Diese wurden bisher zugefügt, um eine bessere Haftung des Mittels an den Pflanzen zu erreichen.


Bei einem Fachblatt so ein geschwurbeltes Halbwissen lesen zu müssen, stimmt mich nachdenklich.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Glyphosat

Beitragvon bauer hans » Mo Sep 12, 2016 18:13

Lieber Bauer Willi. Sehr nette und attraktive Aufmachung – laedt definitiv zum lesen des Briefes der voellig missverstandenen Bauern ein. Wie bereits von einem anderen kommentiert, sollte man nicht den Fehler begehen die Konsumer grundsaetzlich als dumm zu verkaufen. Genausowenig wie man den Fehler begehen sollte den Bauern als Belzebub darzustellen. Der Beruf des Bauers ist ein unglaublich verantwortungsvoller Beruf – denn der Konsumer haf mehr oder weniger keine Wahl und ist ABHAENGIG von dem was der Bauer ihm so vorsetzt. In den letzten Jahrzehnten war es doch so das die meisten Verbraucher alles so gegessen haben wie es ihnen vorgesetzt wurde ohne ein Wort darueber zu verlieren. Und Monsantos Glyphosate ist nicht erst seit gestern auf dem Acker. In USA dem Posterchild von Glyphosate, das Gift das dieser schoene Bauernbub seinen Hofbesucher als harmlos erklaert hat weil es nur ueber das Blatt wirken soll, gibt es nun endlich aussagefaehige Studien. Obwohl wirklich alles getan wurde von seiten der grossen BiotechRiesen und BigAg das zu verhindern. Glyphosate ist mittlerweile ueberall hier, im Grundwasser, in der Brustmilch im Urin ( bei Deutschlands Buergern uebrigens auch) in der Kleidung und seit gestern wissen wir das es auch in den Impfungen mittlerweile enthalten ist. Ich weiss nicht genau was den Bauern auf der Bauernschule in Deutschland an wissenschaftlichem Hintergrund ueber dies accumulierende Gift erzaehlt wird aber es ist geradezu straeflich diese Gift weiterhin zu verharmlosen und Verbraucher hier “ irre“ zu fuehren. Glyphosate ist ein acculierendes Gift das schon in kleinsten Mengen 1 ppm endokrinale Unterbrechungen im menschlichen Koerper hervorrufen kann. ( vielleicht ist es im Laendle nicht bekannt, aber hier in USA tobt mittlerweile der Identitaetskrieg bei Kindern. Kinder die sich in ihrem Geschlecht nicht mehr wohlfuehlen und eine Geschlechtsverwandlung verlangen. ) Glyphosate ist ein eigetragenes Antibiotikum auch wenn dies Deutschland noch nicht erreicht hat oder man sich noch nicht die Muehe gemachf hat dies nachzuforschen. So mutet der schoene Bauer uns Verbrauchern zu das wir jeden Tag seine kleine Menge die er als harmlos einstuft weil er die wissenschaftlichen Studien entweder nicht lesen mag oder sie einfach ignoriert ein Antibiotika und ein Sexhormoneunterbrechendes Gift zu uns zu nehmen. Bekannt ist das Glyphosate weder ausgekocht, noch abgewaschen werden kann und es accumuliert. Es accumuliert in unseren Boeden genauso wie in unseren Koerper und deshalb steigen jedes Jahr die nachweisbaren Mengen die wir im Urin haben !!!!! Es unterbricht den microbiome in unserem Immunsystem und stoert den Ablauf des wichtigen C 540 Enzymes welches ein Master Enzyme im menschlischen Koerper ist mit den allervielfaeltigsten Aufgaben. Als Verbraucher kann ich nicht verstehen oder gar einsehen wieso uns und unseren Kindern das zugemutet werden soll ? Wenn man doch weiss das es alternative Moeglichkeit gibt Nahrung anzubauen und herzustellen. Ich habe mein ganzes Leben lang bei Bauern eingekauft die ohne dieses accumulierende Gift arbeiten, denn das ist tatsaechlich moeglich. Glyphosate wurde entwickelt um Arbeitsgaenge fuer den Bauern zu sparen und um bestimmte crops ueber Nacht zu trockne ( uebrigens viele von uns Verbrauchern kennen tatsaechlich den Unterschied zwischen Hafer, Weizen, Gerste etc man sollte uns genausowenig als “ Dummkopf“ darstellen wie umgekehrt). Zum Schluss im Land in dem jedes 43. Kind an Autismus erkrankt ist und es normal ist das man schon kleinste Kinder auf Ritalin hat, ist der Biomarkt
in den letzten Jahren geradezu explodiert. Ja die Bauern muessen leben, aber wir Verbraucher mit unseren Kindern muessen und wollen auch leben. Die Art und Weiss wie Nahrung produziert wird spielt eine wichtige Rolle und ich zahle gerne mehr wenn ich weiss das ein Bauer “ ehrlich“ arbeitet.

hatte ich bei bauer willi "geklaut",stammt wohl aus usa.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Bio-Glyphosat in der Muttermlich!?

Beitragvon adefrankl » Fr Sep 30, 2016 22:51

Vor einiger Zeit gingen ja die Grünen mit einer Untersuchungen hausieren, nachdem in der Muttermilch reihenweise Glyphosat zu finden wäre. Dabei hatten sie Muttermlichproben aus den Ökoumfeld gesammelt und analysieren lassen. Ein kleiner Schönheitsfehler war, dass das angewendete Nachweisverfahren für diese Untersuchung nicht ausreichend validiert war. Aber das ging schon weitgehend unter. Ebenso, dass später andere Untersuchungen mit zuverlässigeren Verfahren da kein Glyphosat finden können (natürlich in anderen Problem ...). Soweit die Vergangenheit.
Nun bin ich darauf gestoßen, dass es bis 2013 in der Ökolandwirtschaft Kaliumphosphonat massenhaft als Pflanzenschutzmittel (deklariert als Pflanzenstärkungsmittel)
eingesetzt wurde. vgl. http://www.deutschlandradiokultur.de/po ... _id=365405
Nachdem dies nun verboten wurde, gäbe es im Ökolandbau teilweise massive Probleme.
Dabei finde ich den bisherigen Einsatz von Kaliumphosphonat in der Biolandwirtschaft für höchst interessant. Ist doch dieser Stoff (Phosphonat) chemisch sehr eng verwandt mit Glyphosat. D.h. zum einen, alle Einwände bzgl. möglicher (unerforschter) Risiken bzgl. Glyphosat gelten für diesen Stoff aus dem Ökolandbau natürlich ebenso.
Zum anderen besteht natürlich die Gefahr, dass hochempfindliche chemische Nachweisverfahren für Glyphosat auch auf diesen Stoff reagieren (Herausforderung: Spezifität).
Möglicherweise wurde also damals bei den Untersuchungen der Muttermilchproben aus dem Ökobereich gar kein Glyphosat nachgewiesen, sondern die Rückstände von
Kaliumphosphonat mit dem die Bioprodukte behandelt wurden, welche die Ökomütter aßen und in konventioneller Nahrung kaum zu finden gewesen wäre.
Das würde heißen, das angebliche Glyphosat in der Muttermilch war in Wirklichkeit eine direkte Folge des Ökolandbaus!
Dann könnte man Kaliumphosphonat, aufgrund der chemischen Ähnlichkeit auch als Bio-Glyphosat oder auch Bio-Roundup bezeichnen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Glyphosat

Beitragvon Irgendenner » Sa Okt 01, 2016 7:45

Kaliumphosphonat bzw PhosphorigeSäure haben das selbeabbauprodukt wie glyphosat und ein paar andere mittel AMPA...

als gefährlich würde ich den "Blattdünger" jetzt nicht einstufen.
Im BioWeinbau speziell gabs das mittel unter dem Namen Frutogard etc...und war als Pflanzenstärkungsmittel/Blattdünger zugelassen im Ökolandbau.
Vor ein paar Jahren wurde das mittel unter dem namen Veriphos von FCS bzw jetzt ADAMA als Pflanzenschutzmittel zugelassen und deswegen wohl für die Bios verboten.
Interresant wird es nach diesem Jahr wieviel Glyphosatrückstände dann im Wein zu finden sind...obwohls Phosphorige Säure war.

Aber Fakt ist das zeug ist wesentlich besser als Kupfer für die Natur und Umwelt
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Phosphonat - Gefährlich?

Beitragvon adefrankl » So Okt 02, 2016 22:56

Irgendenner hat geschrieben:Kaliumphosphonat bzw PhosphorigeSäure haben das selbeabbauprodukt wie glyphosat und ein paar andere mittel AMPA...

als gefährlich würde ich den "Blattdünger" jetzt nicht einstufen.
Im BioWeinbau speziell gabs das mittel unter dem Namen Frutogard etc...und war als Pflanzenstärkungsmittel/Blattdünger zugelassen im Ökolandbau.
Vor ein paar Jahren wurde das mittel unter dem namen Veriphos von FCS bzw jetzt ADAMA als Pflanzenschutzmittel zugelassen und deswegen wohl für die Bios verboten.
Interresant wird es nach diesem Jahr wieviel Glyphosatrückstände dann im Wein zu finden sind...obwohls Phosphorige Säure war.

Aber Fakt ist das zeug ist wesentlich besser als Kupfer für die Natur und Umwelt

Nun als gefährlich würde ich den "Blattdünger" auch nicht einstufen. Ich gehe davon aus, dass die Gefährlichkeit hat mit Glyphosat vergleichbar ist. (Die Blockade des Shikimatweg durch Glyphosat ist nur für Pflanzen relevant (und eventuell einigen Bakterien)). Beide wirken im wesentlichen als Komplexbildner und sind auch sonst chemisch doch ähnlich.
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass dieser Stoff für Natur und Umwelt wesentlich besser ist als Kupferpräparate (ähnliches gilt aber zumindest teilweise auch für Glyphosat). Wenn man allerdings anfängt, Stoffe vorwiegend nach den Umweltauswirkungen und der Giftigkeit zu beurteilen und nicht danach ob sie Chemisch/synthetisch oder "traditionell" sind, dann stellt das einfach die Grundlagen des Ökolandbaus in Frage.Und man kaum glaubhaft von allen möglichen unbekannten/unverstandenen Risiken von Glyphosat glaubhaft sprechen, wenn man einen chemisch eng verwandten Stoff (bei weit geringerer Datenbasis) für harmlos hält.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Glyphosat

Beitragvon Irgendenner » Mo Okt 03, 2016 8:58

verglichen mit dem was vor 40-50jahren gespritzt wurde ist heute doch eh alles harmlos...
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