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Grobhacker würgt Traktor ab

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon steff69 » Mo Dez 25, 2017 17:12

manas hat geschrieben:Danke für die Antworten!
@steff69
Die Schwungmasse ist mit einer Schraube befestigt.
Es ist in der untersten Welle gegenüber des Gelenkwellenanschlusses mittig ein Gewinde eingeschnitten und dort wird mit einer Schraube mit Beilage und Sprengring die Schwungscheibe festgeschraubt.

L.G.
Fred


Merci.
Dann wird der Schwung wahrscheinlich mittels Passfeder auf der Welle sitzen.
Gruß Steff
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon DST » Mo Dez 25, 2017 19:34

@manas
In nem anderen Thread hast du von Zapfwelle 540E geschrieben,
Bei welcher Motordrehzahl hast du die 540 Umdrehungen?
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon manas » Di Dez 26, 2017 6:11

Guten Morgen "DST" !

Den Traktor (MF 372 mit 71 PS) habe ich beim Remet RP 150 mit einem 11 cm frischen Buchenholz mit der Zapwelleneinstellung 540 E mit 1421 Motorumdrehungen abgewürgt.
Lt. Empfehlungen hier im Forum werde ich in Zukunft mit der ZW Einstellung 540 mit dann 1979 Motorumdrehungen arbeiten. ( Diese Motorumdrehungen stammen aus der Betriebsanleitung und sind auch am Tacho markiert).
Möchte aber in Zukunft eine Gelenkwellenüberlastsicherung einbauen. Schwanke aber noch immer zwischen einer Sternratschenkupplung und einer Reibscheibenkupplung.
Bei der Sternratschenkupplung gäbe es eine mit 800 Nm Auslöser, Nachteil wenn diese 800 Nm zu schwach oder zu stark sind, dann kann ich nichts nachstellen.
Bei der Rutschkupplung gäbe es eine mit 900 Nm diese könnte man wenn zu viel zurückstellen, auch gäbe es die Reibbelege zum Auswechseln bei der Sternratsche nicht.
Falke hat mir zwar die Drehmomente super ausgerechnet aber in der Praxis ist doch oft etwas nachzustellen.
Ideal wäre es wenn mann einige Rutschsicherungen ausprobieren könnte aber schon bei 3 Varianten kratzt man auch bei No Name Produkten bei ca. 500 Euro, das ist schon 1/5 des Hackerneupreises.

Schöne Feiertage noch!

Fred
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon DST » Di Dez 26, 2017 13:58

@manas

13cm ist Werksangabe, vermutlich für Weichholz, da sind deine 11cm Buche schon eine beachtliche Leistung.

dein Motor hat zwar bei 1400Umdr. das max. Drehmoment, aber bei 540E und 1421 Umdr kaum Reserven, geht der nur 30 Umdr. in die Knie fällt das Drehmoment schon ab.

Aber bei der 540er Standard hast du eine größere Untersetzung, somit mehr Drehmoment an der Zapfwelle als bei der 540 E,
und durch die höhere Motordrehzahl mit knapp 2000 Umdr auch deutlich mehr Reserven, hier kann es den Motor schon mal 600 Umdr. in die Knie drücken.

Die Berechnung von "Falke" ist ja auch für die 540er Standard bei knapp 2000 Umdr. Motordrehzahl,

für die aktuell verwendete 540E hast du eine Untersetzung von 2,63 : 1 ergibt bei ca 1400 Umdr. (270NM am Motor) = 710 NM an der Zapfwelle
für die 540er Standard gilt 3,70 : 1 bei ca 2000 Umdr. (200NM am Motor) = 850 Nm an der Zapfwelle, also volle 20% Mehr :!:

fällt deine Motordrehzahl bei der 540er Standard auf bis zu 1400 Umdr ab, dann erhöht sich das Drehmoment an der Zapfwelle auf bis zu 1000Nm, wie "Falke" schon aufgezeigt hat.
(das heißt aber nicht das dann noch mehr Leistung vorhanden ist da deine niedrigere Motordrehzahl auch niedrigere Zapfwellendrehzahl bedeutet.)

Im Falle einer Rutschkupplung (welche Ausführung auch immer) mußt du also über 850 Nm und unter 1000Nm liegen um eine vernünftige Funktion zu erhalten.

Aber solche "Überlastkupplungen" werden eigentlich für den Fall eingesetzt das der Schlepper über genügend Leistung verfügt und im Falle eines Blockierens am Anbaugerät dieses starken Schaden nehmen würde und dementsprechend auch nur im Ausnahmefall ansprechen.

Ich vermute mal es würde in deinem Fall anfangs schon wie gewünscht funktionieren, aber eine Reibkupplung wird nach einiger Zeit und dementsprechend häufiger Auslösung an Kraftschluß verlieren und dann nicht mehr die Volle Motorleistung übertragen können, auch eine Nockenkupplung wird vermutlich nach zigfacher Auslösung an Drehmomentkraft verlieren.

Und wenn so eine Überlastkupplung anspricht mußt du die Zapfwelle abschalten und das Holz wieder rückwärts rausziehen, das ist auf Dauer auch nervig.
Also lieber kleinere Durchmesser und volle Leistung.

Evtl. hilft es auch die problematischen Durchmesser auf 1,5 oder 1 Meter Länge zu sägen da dann der Motor zwar noch stark in die Knie geht, aber ein 1m Stück mit z.B. vier Schnitten auf 20cm gehackt ist und der Motor in so kurzer Zeit nicht von 2000 auf 1400Umdr abfällt.

Halt uns auf dem Laufenden :prost:

Gruß Daniel
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon fendt schrauber » Di Dez 26, 2017 14:24

Hallo,

Falls du bis jetzt mit der 540E gearbeitet hast, dann mach die 540er rein und gib der Kiste die Sporen. Dann geht das schon :D .

Ein Hacker is definitiv kein Gerät für die Sparzapfwelle, da brauchts Leistung.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon manas » Di Dez 26, 2017 15:28

Hallo Daniel ( DST ) !
Super Infos die du mir da gegeben hast, hab es noch nie so ausführlich erklärt bekommen.
Danke nochmals und schöne Restfeiertage.

L.G.
Fred
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon Stoapfälzer » Di Dez 26, 2017 21:28

Meiner Meinung nach macht in diesem Fall nur eine Scherschraubenkupplung wirklich Sinn (wenn überhaupt). Wenns den Traktor abwürgt passiert verschleißmäsig ja nichts. Also normale Zapfwellendrehzahl rein und mehr Gas dann geht das, Rutschkupplung nur wenn der Hersteller das vorsieht.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon manas » Mi Dez 27, 2017 6:37

Guten Morgen " Stoapfälzer" !

Eine Scherbolzenkupplung war auch meine erste Wahl aber es gibt so kleine mit 800-900 Nm nicht, oder habe ich sie nicht gefunden.

Noch einen schönen Jahresausklang!

Fred
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon steff69 » Mi Dez 27, 2017 7:14

Hallo Fred

Holzhacker 24 hat doch so eine für den RP 120.Auslösekraft sind 900NM.
Ich habe mir verschiedene Angebote von Trectec.de machen lassen.
Da kostet die og.Gelenkwelle 155,- +Mwst.

....du musst heute häckseln,damit wir wissen,obs mit der 540er Welle funktioniert. :lol:

Gruß Stephan
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon manas » Mi Dez 27, 2017 7:43

Hallo Stepan (steff69)!
Habe meinen Hacker eh bei holhacker 24 de gekauft, muss ich mal dort nachsehen.
Das mit heute hacken wird nichts, da mich meine Angetraute 1 Woche in den Winterurlaub entführt, werde Ende Jänner mal berichten.

L.G.
Fred
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon Bremerland » Mi Dez 27, 2017 14:50

Die Reibkupplungen haben den Nachteil, daß sie verschleißen (siehe den Hinweis, daß die Kupplung schnell abraucht) - Aus meiner Maschinenbauzeit erinnere ich mich an Kugelüberlastkupplungen: http://www.compomac.it/en/products/torque-limiters/ - Das Drehmoment ist größenabhängig und gut einstellbar, die federbelasteten Kugeln werden ausgehoben aus ihren Vertiefungen und erlauben es, eine Abschaltung auszulösen - z.B. einfach den Abstellhubmagenten des Treckers via Schaltkontakt auslösen, das erfordert zwar ein paar Eingriffe in die Technik aber nach Abstellen der Brennstoffzufuhr sind es nur noch die nachlaufenden Schwungmassen, das sollte nicht allzu weh tun. Die Formel für Drehmoment habe ich wie folgt im Kopf: P (Leistung) gleich Md mal zwei Pi Omega, Md für Drehmoment, Pi weiß der Taschenrechner, Omega Winkelgeschwindigkeit in 1 pro Sekunde, alles in SI (Systeme internationale) Einheiten.

Brechbolzenkupplungen und Scherstifte etc. sind eigentlich nur Sicherheitssysteme als allerletzte Maßnahme, die nur eingesetzt werden, wenn nichts anderes mehr Sicherheit bieten kann. Ultima ratio oder in der Seefahrt: Manöver des letzten Augenblicks. Rutschkupplungen eingentlich nur bei relativ langsam laufenden Antrieben wie z.B. Kettenantrieben. 540 1/min ist schon grenzwertig. Ein Keilriementrieb ist auch eine Art Überlastbremse, wenn die Riemen durchrutschen nehmen sie durch die Reibungshitze aber auch gleich Schaden. Der Riementrieb wirkt aber stoßmindernd, diese Funktion ist sicherlich auch sehr wichtig, in Verbindung mit den Schwungmomenten größerer Keilriemenscheiben kann man manche verhunzte Konstruktion wieder gesundbeten. Ein Hydraulikantrieb läßt sich mittels Überdruckventilen sicher einregeln, ein weiterer Vorteil ist die hohe Kraft bei gleichzeitig langsamem Lauf - würde aber einen enormen Aufwand durch Umbau bewirken.

Gruß
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon Milchtrinker » Mi Dez 27, 2017 15:39

kurzum: ... lass hacken !!!

.. oder halt doch die 540er :-) :-)

Grüße
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon 1060Premium » Do Dez 28, 2017 11:27

Hallo ,

ich habe auch so nen Art Hacker , soll geeignet sein bis 12 cm starkes Material. ich betreibe ihn an einem 70 PsTraktor und habe vorsichtshalber einen Scherbolzen maschinenseitig und einen Freilauf Traktorseitig montiert. klappt gut .

Mfg,

Werner
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jan 01, 2018 8:36

Guten morgen zusammen!
Ein gutes neues Jahr Allen hier!
Wenn ihr 70 PS Traktoren abwürgt,das dünkt mich mehr als grob.Ich würd mir mal mehr Gedanken über die Bereitstellung des Holzes machen.Bei uns im Land
wollten,und wollen immer wieder Händler Maschinen verkaufen,die sich als ZW-Killer heraus stellen,und sogar der Stummel am TR bricht.
Man darf bei der Arbeit schon etwas denken,vor allem wenn man es selber bezahlt.
Wenn ich hier lese,bin ich über meinen Schnecken-Hacker richtig glücklich,den ich mit 28 u.48 PS gut betreiben kann.

mfg Steyrer8055
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Re: Grobhacker würgt Traktor ab

Beitragvon manas » Mi Jan 03, 2018 17:06

Hallo Steyrer8055!
Auch ein gutes neues Jahr.
Es ist doch auch interessant verschiedenste Problemlösungen auszudiskutieren und dabei die Grenzbereiche auszuloten, dabei ist manchmal auch "nur" ein Mitleser auf eine gute Idee gebracht worden.
Es gibt hier im Forum bestimmt mehrere mit diesem Problem die sich aber dabei nicht "outen".

L.G. aus Oberösterreich
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