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Große Pappel ummachen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon rummi » Mo Jul 21, 2008 17:36

@Takar
1a kommentar!!!!!
Bevor ich das nen Förster machen lassen würde, würde ich den Baum besser stehen lassen!!!!!
Aber mal im Ernst. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Finger weg! Lieber die paar Euronen investieren als als hinter tot unter Baum.
rummi
 
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Beitragvon Takar » Mo Jul 21, 2008 18:01

rummi hat geschrieben:@Takar
1a kommentar!!!!!
Bevor ich das nen Förster machen lassen würde, würde ich den Baum besser stehen lassen!!!!!


Hallo

Ich weiß jetzt nicht so recht wie das gemeint ist.

Es ist nunmal Fakt, daß ein Forstwirtsmeister oder ein Förster die qualifizierteste Ausbildung hat, gerade bei großen Pappeln, geht immer der mit der besten Ausbildung ans Werk.

Wie schon geschrieben hatten wir letztes Jahr einen schweren Arbeitsunfall mit einer 40 Meter Pappel, der Rettungshubschrauber, Feuerwehr und die Polizei trafen gleichzeitig am Unfallort ein.
Der ganze Arbeitsplatz wurde sofort abgesichert und untersucht, da vergeht einem der Spass, Gott sei Dank hat der geschädigte Überlebt, obwohl er sich wahrscheinlich nie ganz erholen wird.
Wenn nicht alles bis ins letzte Detail, nach Vorschrift gelaufen währe, dann hätten der Sägenführer, der Rücker und das Forstamt einpacken können.

Gruß Frank

P.S. Ein Windstoß im falschen Moment, Kernfäule, gedrehter Wuchs, Todholz sind nur einige Punkte die große Pappeln so schwierig machen.
Da kann sein man sägt unten und in 30 meter Höhe bricht ein Ast mit 30 cm Durchmesser ab, wenn man alleine ist, kein Funk hat usw. Dann ist es vorbei.
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Beitragvon country » Mo Jul 21, 2008 18:08

so. hier das video. die pappeln wurden mit einer funkwinde umgezogen. auf dem berg sieht man den rückezug, mit dessen winde gezogen wurde.
http://www.myvideo.de/watch/4715588/pappelfaellung
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Beitragvon rummi » Mo Jul 21, 2008 18:17

Also, zum normalen Aufgabenbereich eines Försters gehört nicht das abschneiden von bäumen. Was ich damit sagen will ist, das die meisten Förster Theoretiker sind. Es gibt zwar auch einige die vorher Forstwirt gelernt haben, diese bilden aber die Außnahme. Also wenn der Förster wo ich gelernt habe auf die Idee gekommen wäre ne Pappel mit mehr als einem Meter abzuschneiden wäre ich laufen gegangen, das können die meisten Lehrlinge im ersten Lehrjahr besser. Nichts gegen die Förster, deren Stärken liegen woanders. Die können zum Beispiel wunderschöne Punkte und Striche auf Bäume malen. Ist ja auch ne schöne Sache!
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Beitragvon Takar » Mo Jul 21, 2008 18:28

Hallo Rummi

Ich weiß jetzt nicht wie es bei Euch ist, aber bei uns in der Gegend haben alle Förster den Werdegang:

Ausbildung als Forstwirt, Mindestens 3 Jahre Forstarbeit, dann den Fosttechniker FH , danach das Studium als Förster.

Ich arbeite jetzt schon lange als Holzrücker und bin noch nie einem Förster begnet der reiner Theoretiker war und nicht mit einer Säge umgehen konnte.

Frank

edit: Ich arbeite gerne mit Förstern zusammen, somit habe ich als Arbeiter die beste Absicherung für mein Leben am Arbeitsplatz und wenn tatsächlich etwas passiert dann gibt es erfahrungsgemäss auch keine Probleme mit der BG.
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Beitragvon Bauer Schosch » Mo Jul 21, 2008 18:57

wenn nichtl so viele recht haben würden
pappel is hinterlistig unsere größte pappel hatte 90 cm und die wahr kernfaul . die pappel is uns anstat vorwärts rückwärts gekommen und hat somit noch 10 jungfichten mitgenommen wahr ne schöne sauerei .
problem wahr da die wahr nicht in der mitte zentriert kernfauk sondern mehr auf da aussern seite . nächste unglück wahr ein windstoss.
ich hab seit denn viel respekt davor.
genau so wie vor trockene buchen
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Tip:

Beitragvon Webber » Mo Jul 21, 2008 19:17

Als Leihe auf jedenfall die Finger von Pappeln lassen! Pappeln sind sau gefährlich und unberechenbar!

1. Sind die meisten Pappeln innen faul ab einer gewissen Größe, es besteht die gefahr beim einschneiden, dass die Pappel nach hinten aufreißt!
2. Pappel bricht super schnell an unvorraussehbaren Stellen! Äste die von unten "harmlos" aussehen kommen unerwaretet runter!

Ebenso ist der Versicherungsfall nicht zu vergessen falls was kaputt geht oder dir oder jemand anderem was passiert! Im Zweifelsfall Baumdienst oder Forstunternehrmer kommen lassen!
Im endeffekt muss jeder selber entscheiden wie er handelt, aber ich rate dir davon ab dei Pappel selbst zu fällen. Bilder vom Baum würden bei der Einschätzung helfen!
_______________________________________
Je steiler - desto geiler!!!
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Beitragvon Elch » Mo Jul 21, 2008 20:01

Achja zum drannhängen währe ein fendt farmer 105 da mit ausreichen langem Seil und Rolle leider keine Anbauwinde desshalb halte ich das für keine gute idee
ich mach morgen mal bilder
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Beitragvon JD 940 » Mo Jul 21, 2008 21:16

Also ich würd das Ganze auf keinen fall ohne Rückeschlepper oder Seilwinde machen weil wenn der baum fällt dann saust der Kleine Fendt einfach hinter her :twisted: :twisted:

Gruß Simon
Schau ma moi na seng ma´s scho
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 21, 2008 22:58

Das nennt man dann "Badischen Trecker-Weitwurf"! :D
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 21, 2008 23:00

Nee, jetzt mal im Ernst:

Wäre das nicht möglich, unterhalb der beabsichtigten Schnittebene durch mehrere durchgehende Bohrungen festzustellen, ob Fäule vorliegt?
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Beitragvon Elch » Mo Jul 21, 2008 23:09

Das denke ich auch desshalb habe ich auch geschrieben dass ichs für ne schlechte idee halte wollte nur sagen dass ein schlepper da ist.
mim umseilen von Bäumen habe ich eben garkeine Erfahrung
ich wehre aber mich gegen die Bezeichnung Anfänger ich weiß dass ich nach ca 80 ster in den letzten 3 jahren nochlang kein Profi binn aber im vergleich was alles an Selbstwerbern
rummrennt ....
gute nacht
sebastian
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Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 22, 2008 0:10

Hallo Sebastian,

diesen Satz
Als Anfänger würde ich von einem solchen Baum natürlich auch meine Finger lassen.
habe ich zweideutig - also schlecht - formuliert.
Ich wollte sagen: Da ich ein Anfänger bin, würde ich sowieso von solch einem Baum die Finger lassen.

Ok? Verstanden? Ich hatte mit Anfänger nicht Dich gemeint.

Kormoran

(Schlipse sind dazu da, um Jemandem draufzutreten....)
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Beitragvon Manfred » Di Jul 22, 2008 7:28

@country:
Danke für das Video. Ich würde noch folgende Änderungen vorschlagen:
Der Fallkerb dürfte ruhig etwas tiefer sein und mit weiterer Öffnung. Bei solchem Starkholz geht man normalerweise auf einen Winkel von 60°
Auch habt ihr scheinbar keinen Herzschnitt gemacht (von vorne durch den Fallkerb den Kern des Baumes durchtrennen. Das macht man nicht nur wegen der Schwertlänge, sondern auch um das Kernholz in der Bruchleiste zu durchtrennen. Dann fällt der Baum sauberer (Dreher etc.)Aber eure sind ja auch so korrekt gefallen.
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Nicht

Beitragvon Waldmensch » Di Jul 22, 2008 9:08

zu vergessen ist der Kern der oft hohl bzw. faul ist.
Da kann es leicht passieren das sich der Baum auf dem Stock noch dreht.
Waldmensch
 
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