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Große Probleme mit Schachtelhalm auf Pferdekoppel

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Manfred » Mo Sep 25, 2006 6:07

Hallo,

hier gibt es ein paar Hinweise zur Unterscheidung:
http://www.pharmazeut-online.de/schachtelhalm.htm

Aber schau dich auch mal nach dem Jakobskreuzkraut um. Das Zeug tritt seit einigen Jahren wieder vermehrt auf, besonders auf Dauerweiden und Brachen.

Viele Grüße,
Manfred
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Beitragvon Malte » Mo Sep 25, 2006 16:04

Der Link oben von Manfred ist m. M. nach am besten zur Unterscheidung geeignet! Ich habe auch die Stengel durchgeschnitten und unter der Lupe betrachtet. Erst da hatten wir endgültig Sicherheit.
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Beitragvon automatix » Mo Sep 25, 2006 16:09

daß hier noch gar keiner löschkalk empfohlen hat?





















(sorry, konnt ich mir nicht verkneifen)
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Beitragvon Egbert » Mo Sep 25, 2006 17:20

Hallo automatix,

danke hätte ich fast übersehen . Dennoch ein nützlicher Link zur Bekämpfung des Sumpfschachtelhalms :

http://www.infodienst-lel.de/pb/lvvg/Gr ... lhalm.html
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

George Bernard Shaw
Herzlichen Gruß

Egbert
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Sep 25, 2006 18:05

na sieh mal einer guck, egbert empfiehlt in seinem link tatsächlich wuchsstoffmittel ! :shock:
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Beitragvon Geronimo » Mo Sep 25, 2006 20:44

An einfachsten ist meiner Meinung nach die Bestimmung anhand der unterschiedlichen Länge der Internodien.

http://www.pharmazeut-online.de/schachtelhalm.htm
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Beitragvon HopPeL » Di Sep 26, 2006 22:54

Danke danke, ich bin dran.
Nur komm ich erst aus der Arbeit wenn es dunkel ist, da hab ich dann keine Lust mehr im Regen mit Taschenlampe auf die Koppel zu gehen.
Deshalb werd ich erst am WE wieder dazu kommen...
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Beitragvon HopPeL » Di Okt 03, 2006 22:33

Vielen Dank erstmal allen.
Ich habe es jetzt endlich geschafft Fotos zu machen.
Ich denke wir haben ziemlich viel Sumpfschachtelhalm, würde mich aber über Eure Meinung freuen.
Beim draufklicken bekommt ihr das Bild größer. Alle zusammen sind unter 900k, deshalb hoffe ich, dass mir keiner böse ist :-):
Zuerst der vor einem Jahr angelegte Sandplatz:
Bild
Diesen Bereich haben wir abgesperrt wegen des Schachtelhalms:
Bild
Ich würde sagen das ist Sumpfschachtelhalm:
Bild
Dieser buschigere, niedrigere Schachtelhalm wächst hier auch:
Bild
Wobei ich hier auf Ackerschachtelhalm tippe:
Bild
Bild

Und hier (leider im dunkeln) der Teil der Koppel, der total abgegrast war.
Erst seit ein Pferd gestorben und das andere eingestellt wurde, haben wir
gesehen, dass hier mitten auf der Koppel soviel Schachtelhalm wächst:
Bild
Bild
Leider hab ich genau hier keine guten Detailfotos gemacht.
Das erste Glied des Seitensprosses ist etwa so lang wie die Blattscheide, das würde auf Ackerschachtelhalm bedeuten.
Vom Querschnitt her (von dem ich noch kein passendes Foto habe) ist es aber eher wie Sumpschachtelhalm:
Bild

Neben dieser großen Ansammlung gibt es auf der ganzen Koppel Acker- und Sumpfschachtelhalm (falls meine Bestimmung von oben stimmt).

Jakobskraut sehe ich jetzt übrigens nicht, vermutlich ist die Blütezeit aber vorbei. Ich kann mich an sowas aber nicht erinnern.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Okt 04, 2006 8:30

mein lieber HopPeL,
ich hatte mich schon ein wenig gewundert, denn normalerweise haben tiere eine angeborene abscheu solche pflanzen zu fressen, manchmal fressen weideunerfahrene tiere davon, aber in diesem fall war es wohl so das es dort garnichts anderes zum fressen gab, wenn ich sowas hier in meiner umgebung gesehen hätte, dann hätte ich dich erstmal ermahnt (Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant), danach hätte ich dich trotzdem angezeigt, weil das eine unglaubliche gemeinheit ist .
so jetzt tötest du das ganze zeugs mit einem totallherbizid ab, kalkst das feld auf und machst eine neuansaat, weil das was du da hast ist keine weide, sondern allenfalls als brache zu bezeichen !
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Beitragvon Hammer|on » Mi Okt 04, 2006 12:32

man man man man !!!!!!!!!!!!

Ich muß da gerd gerdsen recht geben, das ist eine sauerrei was du da mit deinen Pferden machst .......

Das ist ganz klar kein einzelfall, Ich sehe das ab und zu öfters nur nicht so extrem wie das bei HopPel ist das sind gerade die Leute die ihr Pferd Privat im Garten halten ..............
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Beitragvon HopPeL » Mi Okt 04, 2006 14:41

Auf den ersten Fotos ist der angelegte Sandplatz zu sehen, der benützt wird um die Pferde zu longieren, zu jagen oder zu reiten. Selbstverständlich stehen sie da nicht zum Schachtelhalm grasen und der stark bewachsene Teil war abgesperrt und wurde im Mai mit U46 gespritzt. Da er aber ca. 8 Wochen nicht benützt wurde, haben wir da auch nichts mehr rausgerissen.

Auf dem Foto von der Koppel habe ich den stark betroffenen Teil fotografiert. Ich kann Euch gerne mal ein Foto der gesamten Koppel geben.

@gerd gerdsen: selbst wenn du mein Nachbar wärst, hättest Du das nicht gesehen. Der bewachsene Teil der Koppel wurde von uns trotz absuchen nie entdeckt. Erst seit die Wiese nicht mehr in Benutzung ist, haben wir das gesehen. Und wie gesagt, auf dem Sandplatz standen die Tiere natürlich _nicht_ zum fressen.

@Hammer|on: Danke für Deinen wertvollen Beitrag :roll:
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Re: Große Probleme mit Schachtelhalm auf Pferdekoppel

Beitragvon gerd gerdsen » Mi Okt 04, 2006 15:01

HopPeL hat geschrieben:Vor drei Jahren ist uns ein Pferd an einer Vergiftung gestorben und vor 4 Wochen ein weiteres.

ja zeig dochmal ein bild von der ganzen koppel .... wieso habt ihr das nicht gesehen ? kontrolliert ihr nicht täglich eure pferde ? nochmals: die fressen sowas nicht wenn sie nicht ganz furchtbar hungrig sind ! tut mir ja leid das ich das so hart sagen muß, zugute halt ich dir, dass du ja jetzt was ändern willst !
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Beitragvon HopPeL » Mi Okt 04, 2006 15:28

- Die Pferde hatten immer "Heu frei", also die Heuraufen immer gefüllt
- Morgens und Abends extra Fütterung mit Hafer/Karotten bzw. Mash/Leinsamen/Karotten
- Es wurde regelmäßig, im Schnitt ca. alle 4 Monate, ein Leberprofil erstellt. Die Leberwerte waren manchmal erhöht. Keiner der Tierärzte oder sonstigen Beteiligten hat aber nach Schachtelhalm gefragt, gesucht oder dazu etwas gesagt. Wir versuchen gerade die Laborergebnisse der letzten Jahre gesammelt zu bekommen um evtl. hier was rauslesen zu können.
- Das vor drei Jahren gestorbene Pferd wurde vom Tierarzt als "Kolikfall" in die Tierklinik gebracht. Als sich nach einigen Stunden herrausstellte, dass es eine Vergiftung war, war es zu spät.
- Die Meinungen über die Giftigkeit von Schachtelhalm für Pferde gehen ja hier im Forum wie auch bei allen von uns befragten Bauern und "Spezialisten" ziemlich auseinander. Vermutlich liegt es daran, dass es "Schachtelhalm" als Problem nicht gibt, sondern immer zwischen Sumpfs. und Ackers. unterschieden werden muss. Dass es da überhaupt sehr gravierendene Unterschiede (Giftigkeit wie auch Bekämpfbarkeit) gibt, ist vielen nicht klar.

Beide gestorbene Pferde waren Haflinger, der Warmblut, der die letzten drei Jahre hier stand, hat gute Leberwerte. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass Haflinger wesentlich undifferenzierter fressen.
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Beitragvon Geronimo » Mi Okt 04, 2006 17:58

@ Hoppel

Die Pflanze auf dem letzten Bild ist ein Sumpfschachtelhalm. Ein Ackerschachtelhalm hätte längere Glieder.


Sumpfschachtelhalm:
Gefährlichstes Grünlandunkraut Mitteleuropas. Bereits ab 1 - 3 Wedeln/m2 im Bestand gesundheitsschädlich bis tödlich ........




Sieh zu, dass du das Zeug los wirst!
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Beitragvon HopPeL » Mi Okt 04, 2006 22:39

Ich sitze gerade mit meiner Frau am Computer.
Da ich vor drei Jahren noch nicht da war muss ich etwas berichtigen:
Nach dem Tod des Pferdes wurde damals die Koppel mit einer Tierärztin abgegangen. Der Schachtelhalm war definitiv bei weitem nicht so stark verbreitet wie heute. Jakobskraut wurde nicht gefunden. Grünzeugproben wurden sogar zur Untersuchung an die Uni geschickt.
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