Vor einigen Tagen hat sich der WWF Ehrenvorsitzende, König Juan Carlos von Spanien, bei der Elefantenjagd in Afrika die Hüfte gebrochen. Das hat mir zu denken gegeben. Ich muß vorwegschicken dass ich genau Null Ahnung von Jagd habe, aber keinesfalls dagegen bin. Mir ist völlig klar dass überzählige Tiere irgendwie entfernt werden müssen damit in einem Wald ein gewisses Gleichgewicht gehalten wird. Ich habe auch kein Problem damit wenn dies durch Hobby-Jäger geschieht sofern diese über die nötige Sachkunde und Übung verfügen. Ich finde es auch völlig in Ordnung wenn durch die Gebühren der Hobbyjäger Naturschutzgebiete mitfinanziert werden. Weiterhin möchte ich erwähnen dass ich vor langer Zeit mal Soldat gespielt habe und mich seitdem etwas mit Waffen und Schießübungen auskenne.
Mich treibt eine ganz andere Frage um: Warum steigen die Abschußgebühren mit der Größe des Tieres so rasant an? Wo ist der Thrill für einen Jäger um aus 20 Meter einen 3 Meter großen Elefanten zu treffen? Beim BGS mussten wir aus 50 und 100 Meter eine wenige Zentimeter große Zielscheibe treffen, und zwar möglichst in der Mitte. Bei Hobby-Sportschützen ist die Sache ähnlich gelagert.
Demnach müsste es ja eigentlich für einen Jäger eine größere Leistung sein z.B. einen sich bewegenden Hasen aus 50 Metern als einen stehenden Hirsch aus 30 Metern zielgenau per Blattschuß zur Strecke zu bringen.
Mich würde mal eure Meinung zu diesem Thema interessieren.