Hallo,
nö, ich denke nicht, das ich mir das einfach mache. Im Gegenteil, meiner Meinung nach ist der Vergleich zwischen den Bienen in den USA und denen in Europa eine unzulässige Vereinfachung.
Hier bei uns sind Bienen nötig und wichtig für das Ökosystem, keine Frage, und deswegen gehören sie auch beachtet und geschützt, insbesondere die Wildbienen.
In den USA sind Bienen ungefähr so "nützlich" wie hierzulande die Waschbären oder die Wollhandkrabbe - eine ökologische Pest (heißt da wirklich so), die den einheimischen Tierarten das Futter wegschleppt und sie dadurch sogar ausrottet.
Imker in den USA sind ungefähr so "naturnützlich" wie Pelztierzüchter, die in Europa Minks halten und damit schon für das Aussterben des europäischen Nerzes gesorgt haben. Nix "Naturschützer", von wegen!
So eine Art dann als "Beispiel" zu benutzen, um hierzulande gegen Gentechnik vorzugehen, hat meiner Meinung nach nichts mit ökologischem Denken zu tun, weil es auf keiner wie auch immer gearteten Ökologischen Grundlage steht.
Wenn die Bienen in Amerika endlich Aussterben, dann haben die GLÜCK gehabt da drüben, und eine echte Chance, einheimische Tiere wieder anzusiedeln.
Hier bei uns ist das genau umgekehrt und deswegen etwas VÖLLIG ANDERES!
Und wenn selbst "Grüne" nicht kapieren, wie sensibel Ökosysteme reagieren, dann weiß ich auch nicht mehr, wer das sonst tun soll?!
Grüße
Brigitta