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Großfederzinkengrubber Fabrikat

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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45 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Agro » Do Apr 18, 2024 19:10

Ich überlege einen Großfederzinkengrubber zum flachen und ganzflächig geschnittenen Stoppelsturz anzuschaffen. Da die gängigen Fabrikate sehr teuer sind, überlege ich ein polnisches Fabrikat zu nehmen. Wie sind die Erfahrungen und Empfehlungen?
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Stoapfälzer » Do Apr 18, 2024 19:41

Benutze mal die Suche das haben wir vor ein paar Monaten erst über mehrere Seiten ausdiskutiert.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Homer S » Sa Apr 20, 2024 8:18

Agro hat geschrieben:Ich überlege einen Großfederzinkengrubber zum flachen und ganzflächig geschnittenen Stoppelsturz anzuschaffen. Da die gängigen Fabrikate sehr teuer sind, überlege ich ein polnisches Fabrikat zu nehmen. Wie sind die Erfahrungen und Empfehlungen?


Mit einer Großfederzinkenegge wirst du keine ganzflächige, flache Stoppelbearbeitung machen können. Das haben schon viele probiert, die wenigsten machten es lange.
Und zum flachen schneiden, hier brauchst du stabile Federn, die 70cm Herkuleszinken sind zu weich und biegen sich zu viel. Kerner baut sowas mit staren Grindeln, damit ist es möglich flach zu fahren.
Köckerling Allrounder und die ganzen Schwestermodelle sind meist Kompromisse um nicht 2 oder 3 Maschinen zu kaufen. Die können nichts richtig aber können vieles bedingt gut. Wer damit leben kann für den ist eine GFZE das richtige.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Eizo » Sa Apr 20, 2024 8:50

Meine Erfahrungen nach 8 Jahren Großfederzinkenegge mit 70x12 Zinken ist genauso. Die Zinken biegen sich nach hinten und dann hat das Gänsefußschar keine flächigen Schnitt mehr. Wo ich gute Erfahrungen gemacht habe ist bei der Queckenbekämfung im Biobetrieb. Da konnte man die Rizome schön enterden. Das war aber auch der einzige Pluspunkt. Habe den Grubber dann wieder verkauft, weil er eigentlich nichts richtig konnte, bis auf die Queckenbek. Ist alles nur Werbung mit schönen Namen. Was man auch nicht vergessen darf, ist der Bruch der zinken, das nervt und ist kostspielig.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon 210ponys » So Apr 21, 2024 7:32

also das ein oder andere stimmt hier nicht! Ich setzte meine Großfederzinkenegge, auch zur Stoppelbearbeitung ein. Ein Zinken ist noch nie abgebrochen!
Das die Maschine nicht zu 100% abschneidet kann ich bestätigen, daher bearbeite ich beim ersten Durchgang das Feld Schräg . Und beim nächsten mal gerade, dann ist alles Geschnitten.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Homer S » So Apr 21, 2024 8:07

210ponys hat geschrieben:also das ein oder andere stimmt hier nicht! Ich setzte meine Großfederzinkenegge, auch zur Stoppelbearbeitung ein. Ein Zinken ist noch nie abgebrochen!
Das die Maschine nicht zu 100% abschneidet kann ich bestätigen, daher bearbeite ich beim ersten Durchgang das Feld Schräg . Und beim nächsten mal gerade, dann ist alles Geschnitten.


Stoppelbearbeitung: Stroh abgefahren? Welche Erträge? Lagergetreide? Arbeitstiefe?

Ein 9-10t Weizen bei gehäckseltem Stroh flach zu bearbeiten, da ist nach 5m alles zu. Bei Lager geht nix.

Zinken hab ich noch keinen abgebrochen selbst bei Frost wenn der Boden hart ist.

Meinen nehme ich zum Gülle einarbeiten vor Mais und im Spätsommer zum Brechen der grünen Welle sowie zur Saatbeetbereitung nach Raps. Je nach Einsatz dann mit voller oder halber Gänsefußscharbestückung.

Du kannst mit diesen Geräten keine KSE, Schwergrubber und Saatbettkombi ersetzen. Diese Geräte können alles etwas aber nix richtig, das muss man zugeben.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Eizo » So Apr 21, 2024 17:51

Meine Erfahrung beläuft sich auf die normalen 70x12 Zinken. Mitlerweilen gibt es auch dazu eine Verstärkungsfeder. Die kann das wahrscheinlich verhindern. Der Güttler mit den kleineren Zinken und Doppelfeder scheinen da mehr zu halten.

Wir haben natürlich schwere Lehm teils Tonböden mit Steinen. Wenns trocken ist, sind die schon hart.
Unser GFZE wurde auch nur bis max. 10km/h gefahren. Trotzdem brauchte ich im Jahr ca. 10-12 Zinken bei ca.150ha Einsatz. Das war mir auf Dauer zu teuer.
Zuletzt geändert von Eizo am Mo Apr 22, 2024 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Öchslemacher » So Apr 21, 2024 18:07

Vieleicht sind gedrehte Vierkantfedern stabieler und krümmeln sicher besser wie stare Grindel.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon gaugruzi » So Apr 21, 2024 18:21

Wir haben aktuell in der Maschinengemeinschaft einen Köckerling Allrounder mit den 70 x 12 Zinken gekauft.

Der Vorgänger Allrounder mit den 50 x 13 Zinken wird verkauft. Wir erhoffen uns von den 70 x 12 weniger Bruch.

Worauf der Bruch bei den 50 x 13 zurück zu führen ist, ist oft unklar (wenn es kein Grenzstein ist bzw. beim Rückwärtsfahren zu spät ausgehoben wird).
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon GeDe » Mo Apr 22, 2024 6:56

Also ich habe jetzt seit 8 oder 9 Jahren einen POM Meteor und kann nichts Schlechtes darüber sagen.
Der Grubber macht Stoppelbearbeitung sowie auch die nachfolgenden Durchgänge. Letztes Jahr habe ich zur ersten Stoppelbearbeitung die Gänsefuß- gegen Schmalschare getauscht. Nachdem ich mit allem durch war wieder die Gänsefüße drauf.
Bis jetzt noch kein Zinken gebrochen. Gänsefußschare bin ich jetzt beim 3. Satz.
Zum Verstopfen bei Gehäckseltem Stroh:
Generell habe ich damit keine Probleme. Wenn es aber grundsätzlich zu feucht ist, legt sich Stroh um die Gänsefüße und der Grubber zieht nicht ein -das war aber auch schon beim Flügrlschargrubber so. Auch mal ein Wisch den die Presse nicht mitgenommen hat geht durch.
Was man bei vielen Kollegen sieht: Es wird zu schnell gefahren. Man will ja angeben...
Wenn sich das Erde-/Strohgemisch zwischen den Zinkenreihen nicht ein bisschen beruhigen kann, dann kann kein ordentliches Ergebnis rauskommen. Der POM hat zum Beispiel aus dem Grund zwischen 2. und 3. Zinkenreihe einen größeren Abstand.
Und für was war nochmal der Striegel der nicht auf den Boden reicht in der Lemken Rubin? Der sollte den Erdstrom vor der 2. Scheibenreihe bremsen...
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Apr 22, 2024 7:43

Habe auch den Meteor und was Du sagst stimmt: Man muss bei viel Stroh auch einfach langsam fahren, dann verstopft so schnell nix. Die Dinger sind so leichtzügig, da meint jeder er muss mit 15 km/h grubbern. Bin auch sehr zufrieden mit dem Grubber.
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Brudi22 » Mo Apr 22, 2024 8:01

Homer S hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:also das ein oder andere stimmt hier nicht! Ich setzte meine Großfederzinkenegge, auch zur Stoppelbearbeitung ein. Ein Zinken ist noch nie abgebrochen!
Das die Maschine nicht zu 100% abschneidet kann ich bestätigen, daher bearbeite ich beim ersten Durchgang das Feld Schräg . Und beim nächsten mal gerade, dann ist alles Geschnitten.


Stoppelbearbeitung: Stroh abgefahren? Welche Erträge? Lagergetreide? Arbeitstiefe?

Ein 9-10t Weizen bei gehäckseltem Stroh flach zu bearbeiten, da ist nach 5m alles zu. Bei Lager geht nix.

Zinken hab ich noch keinen abgebrochen selbst bei Frost wenn der Boden hart ist.

Meinen nehme ich zum Gülle einarbeiten vor Mais und im Spätsommer zum Brechen der grünen Welle sowie zur Saatbeetbereitung nach Raps. Je nach Einsatz dann mit voller oder halber Gänsefußscharbestückung.

Du kannst mit diesen Geräten keine KSE, Schwergrubber und Saatbettkombi ersetzen. Diese Geräte können alles etwas aber nix richtig, das muss man zugeben.


Ich habe ein deutsches Fabrikat, und ich kann das gar nicht bestätigen. Meiner hat sich quasi noch nie verstopft, auch bei Stroh von 10 Tonnen Weizen, ist alles nur eine Frage der Anzahl an Balken und Durchgang.
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon böser wolf » Mo Apr 22, 2024 11:23

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Habe auch den Meteor und was Du sagst stimmt: Man muss bei viel Stroh auch einfach langsam fahren, dann verstopft so schnell nix. Die Dinger sind so leichtzügig, da meint jeder er muss mit 15 km/h grubbern. Bin auch sehr zufrieden mit dem Grubber.

Ich denke du machst notill ?
böser wolf
 
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon Schwabenjung26 » Mo Apr 22, 2024 14:16

Wie immer kommts beim Stroh + Stoppeln auch drauf an, manch einer stoppelt sofort nach dem Drescher her, andere erst wenn ein paar Wochen ins Land gegenagen sind.
So unterschiedlich ist auch das stroh, ist es brüchig und trocken ists besser als klamm gehäckseltes Haferstroh direkt nach dem Drescher her.
Also, ultimative Empfehlung auch Fehlanzeige.

Ich hatte mal eine gebrauchte Bremer GFZE gekauft, die hinterließ Berg und Tal dass man seekrank wurde, ging nach kurzer Zeit wieder vom Hof.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Großfederzinkengrubber Fabrikat

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 22, 2024 16:12

Homer S hat geschrieben:
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Stoppelbearbeitung: Stroh abgefahren? Welche Erträge? Lagergetreide? Arbeitstiefe?

Ein 9-10t Weizen bei gehäckseltem Stroh flach zu bearbeiten, da ist nach 5m alles zu. Bei Lager geht nix.

Zinken hab ich noch keinen abgebrochen selbst bei Frost wenn der Boden hart ist.

Meinen nehme ich zum Gülle einarbeiten vor Mais und im Spätsommer zum Brechen der grünen Welle sowie zur Saatbeetbereitung nach Raps. Je nach Einsatz dann mit voller oder halber Gänsefußscharbestückung.

Du kannst mit diesen Geräten keine KSE, Schwergrubber und Saatbettkombi ersetzen. Diese Geräte können alles etwas aber nix richtig, das muss man zugeben.

also das Stroh der Sommergerste habe ich schon öfters eingearbeitet Problemlos! Aber die Fressen mich hier wen ich wieder Häckseln lass... Wenn ich sehr Flach fahre arbeite muss ich den Striegel hochklappen, weil sonst stopft es.
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