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Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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53 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon H.B. » Fr Sep 28, 2012 8:16

Aber was verstehen wir unter bäuerlicher Landwirtschaft?
Jedes Kind weiß, was einen Bauernhof ausmacht. Mit
einem Bauernhof verbinden wir die Vorstellung von
Kühen auf der Weide, Schweinen im Stroh, Hühnern auf
dem Mist, Feldern, Feldwegen und Bächen. In das Bild
gehören Obstbäume und der ursprüngliche Bauerngarten,
der Trecker auf dem Acker, die Scheune voller Heu und
natürlich Bäuerin und Bauer. Der Bauernhof ist wie ein
Kindheitstraum, ein schöner Ort. Nicht umsonst wird Idylle
auch und vor allem dort bemüht, wo sie gar nicht mehr
existiert, etwa wenn für Produkte aus der Agrarindustrie
geworben wird.
Doch aller romantischen Verklärung zum Trotz verkörpert
dieses Bild vom Bauernhof nach wie vor das, was gute
Landwirtschaft ausmacht. Etwas nüchterner ausgedrückt
steht der Bauernhof für die nachhaltige Erzeugung qualitativ
hochwertiger Lebensmittel und für artgerechte
Tierhaltung. Er liefert Beiträge zum Klima- und Umweltschutz,
für den Erhalt der Biodiversität und für eine
dezentrale regenerative Energieerzeugung. Bäuerliche
Landwirtschaft bedeutet auch unternehmerische Selbstständigkeit
und gute Arbeitsplätze für Familienarbeitskräfte
und Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Oder
wie wir es in der EU nennen: das europäische Agrarmodell
einer multifunktionalen Landwirtschaft, die nicht nur
Lebensmittel produziert, sondern auch Kulturlandschaften
pflegt, öffentliche Güter bereitstellt, lebendige ländliche
Räume schafft und Einkommen generiert. Das ist die bäuerliche
Landwirtschaft, die wir meinen.
Eine solche Landwirtschaft ist notwendig, um den
Herausforderungen
des Klimawandels, des Artensterbens
und des Hungers begegnen zu können. Unsere Gesellschaft
verlangt nach ihr. Das zeigt die wachsende zivilgesellschaftliche
Bewegung gegen Massentierhaltung und
für eine andere Landwirtschaft. Und sie ist möglich, das
beweisen die zahlreichen ökologisch und tiergerecht wirtschaftenden
Betriebe, die längst eine andere Landwirtschaft
praktizieren.

http://f-ostendorff.de/fileadmin/datens ... altung.pdf

Die Grünen haben mit ihrem Text wieder mal bewiesen, daß sie von Landwirtschaft immer noch nichts verstehen.
Sie scheinen das Lehrbuch von Pol Pot abgekupfert zu haben. Ich kann mir aus heutiger Sicht nicht vorstellen, daß sie für ihre Vorstellung von Landwirtschaft genügend Bauern finden würden.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon Kerimo » Fr Sep 28, 2012 8:31

Die Grünen haben für 2013 das " Problem " Massentierhaltung zum Wahlkampfthema gemacht. In der Bevölkerung wird der Widerstand aufgrund der unzähligen Skandale und Aufklärungsreportagen immer größer, deshalb ein kluger Schachzug der Grünen. Und deshalb werden sie wohl weiter zulegen.
Meine Stimme bekommen sie vermutlich auch, auch wenn ich mit deren verschwenderischen Biogaspolitik nicht einverstanden bin.
Zuletzt geändert von Kerimo am Fr Sep 28, 2012 8:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon forenkobold » Fr Sep 28, 2012 8:31

Trecker auf dem Acker ???... :shock: :shock: :shock: :shock:

was für ein großzügges Zugeständnis.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon forenkobold » Fr Sep 28, 2012 8:34

Kerimo hat geschrieben:Die Grünen haben für 2013 das " Problem " Massentierhaltung zum Wahlkampfthema gemacht. In der Bevölkerung wird der Widerstand aufgrund der unzähligen Skandale und Aufklärungsreportagen immer größer, deshalb ein kluger Schachzug der Grünen. Und deshalb werden sie wohl weiter zulegen.
Meine Stimme bekommen sie vermutlich auch, auch wenn ich mit deren verschwenderischen Biogaspolitik nicht einverstanden bin.


????????????????????

Wir hatten die letzten Jahre nur EINEN wirklichen Skandal: Versiffte Biosprossen.
Die ganzen Freilanddioxineier sehe ich nicht als Skandal, weil ungefährlich.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon xyxy » Fr Sep 28, 2012 8:35

http://www.zukunftskinder.org/?p=27821

Künast
Roth
Winfried Kretschmann
Joschka Fischer
:prost:
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon Cairon » Fr Sep 28, 2012 8:43

Dann soll er mal die Kinder von Hof fragen was die mit einem Bauernhof verbinden. Mein Sohn würde auf eine solche Frage als erstes Antworten: "Trecker!"
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon xyxy » Fr Sep 28, 2012 9:55

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 51771.html

(.topagrar.com/news/Home-top-News-Deutschland-ist-Europameister-beim-Antibiotikaeinsatz-951771.html)
und ratzfatz war die Side wieder verschwunden :mrgreen:
Die Kommentare waren wohl nicht grün genug......
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon H.B. » Fr Sep 28, 2012 11:52

LoL, hast du die Kommentare nicht zufällig gesichert?
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon xyxy » Fr Sep 28, 2012 13:01

nachdem jemand diesen Text eingestellt hatte, wars verschwunden...
http://www.animal-health-online.de/gros ... uch/22394/
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon H.B. » Fr Sep 28, 2012 14:24

Hatte den Text bei Topagrar nicht gelesen. Haben die sich wirklich ohne Richtigstellung auf den verlogenen Aufhetzer Ostendorff bezogen?
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon xyxy » Fr Sep 28, 2012 15:36

http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 58092.html
etwas kürzer aber so ähnlich... n8 n8
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon Harald » Fr Sep 28, 2012 16:09

xyxy hat geschrieben:http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Deutschland-ist-Europameister-beim-Antibiotikaeinsatz-951771.html
und ratzfatz war die Side wieder verschwunden :mrgreen:
Die Kommentare waren wohl nicht grün genug......

Hier ist die Seite noch gespiegelt - leider ohne Kommentare:
http://87.248.112.8/search/srpcache?ei= ... hgf02G9g--
TopAgrar hat geschrieben:Die deutschen Tierärzte verschreiben 99 % der Antibiotika für die Tiermast, nur 1 % der Wirkstoffe wird Heimtieren verabreicht. In keinem anderen Land in Europa setzen die Bauern außerdem soviel Antibiotika in der Tiermast ein wie in Deutschland. Im letzten Jahr sind es insgesamt 1734 t gewesen. Auf Platz zwei folgt Frankreich mit etwas mehr als 1000 t vor den Niederlanden mit 514 t.

Diese Zahlen präsentierte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nach Angaben des grünen Bundestagsabgeordneten Friedrich Ostendorff am Mittwoch dem Agrarausschuss. Noch nicht bekannt sei allerdings die regionale Verteilung der Schwerpunkte des Antibiotika-Einsatzes.

Wie der Spiegel dazu die Leser aufklärt, sei der massive Einsatz von Antibiotika ein Indikator für nicht artgerechte Haltung und mangelnde hygienische Zustände in den Ställen. Durch den massenhaften Einsatz der Medikamente könnten sich resistente Bakterien herausbilden, die auch dem Menschen gefährlich werden können. (ad)
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon rägemoli » Fr Sep 28, 2012 20:33

BIODIVERSITÄT :roll:
Wiso eigendlich nicht ?
Es muss natürlich ordendlich bezahlt werden ,für den der sich daran beteiligt .
Sollen doch die grossen Vollerwerbsbetriebe wachsen ,wachsen ,wachsen und immer billiger produzieren .
Wir kleinen,Nebenerwerbsbetriebe ,in benachteiligten Gebieten ,könnten doch die Aufgaben der Biodiversität für die Grossen mit übernehmen ,angemessen vergütet muss das allerdings werden .
Das ist doch unsere /meine Chance ,eine andere sehe ich auf absehbare Zeit (für mich und ähnliche Betriebe )nicht mehr.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon H.B. » Fr Sep 28, 2012 21:11

Du entsprichst nicht dem Klischee der Grünen für bäuerliche Landwirtschaft. Bei dir fehlt noch die Bäuerin, und womöglich das Schwein im Stroh und der Goggl auf dem Mist. Für die Grünen bist auch du pösepöse.
Und dann sollte die Landwirtschaft nicht mit einem zweiten Sozialsystem gleichbedeutend sein. Wenns dir nicht reicht, könntest du immer noch aufstocken lassen und bist dann noch besser dran, als H4.
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Re: Grüne wollen zurück ins Mittelalter?

Beitragvon Lometas » Fr Sep 28, 2012 22:24

:= := Im Mittelalter, also vor mindestens 600 Jahren, gab es ein paar Fürsten, Herzöge und andere Feudalherren. Die Bauern waren total abhängig von ihnen, sie waren Leibeigene ihrer Herrscher, mußten ihre Oberen mit Lebensmitteln versorgen, weiter noch mit Kriegsmaterial in Form von Kriegern, Zugochsen und Pferden. Zu dieser Zeit konnte kein Bauer lesen und schreiben, er wurde behandelt wie ein
Arbeitstier.
Diese Überschrift zu einem Thema ist also voll daneben ! Ich bin zwar noch nicht lang hier, aber ich sehe schon, daß viele hier ständig gegen die Grünen hetzen.
Völlig unbegründet !
Einige Bauern erkennen leider nicht, daß die Grünen verhindern wollen, daß ihr nur noch die Arbeitstiere der Chemie-Konzerne, der Pharma-Konzerne, der Schlachter- Fleischverarbeiter wie z.B. der Konzern in Rheda-Wiedenbrück, der Hersteller von neuen Agrar-Maschinen im Nachbarort, seid.
Heutzutage kann jeder, wirklich jeder lesen und schreiben. Viele Bauern können aber anscheinend nur die Werbung der oben genannten Firmen lesen. Diese Konzerne wollen die Bauern nur abhängig machen , wie im Mittelalter es die Oberen gemacht hatten.

Nochwas : was hat es mit Mittelalter zutun, wenn ein Landbesitzer seinen eigenen Boden schont, die Luft und das Grundwasser aller seiner ,Mitmenschen- Mitgeschöpfe schont ?
Heutzutage hat jeder hier in D die Möglichkeit sich Bildung anzueignen, im Gegensatz zum Mittelalter.
Manche Leute lesen aber leider kaum wirklich wichtige Literatur, einige lesen nur in den neuesten Werbeprospekten der Firma, die die grünen Mähdrescher baut.
Und manchen Tier-Erzeugern ist es auch völlig wurscht, ob das Schwein oder Rind bei solch einem Schlachthof wie z.B. oben genannt den Kopf abkriegt.
Ich war jahrelang mit einem Dorfmetzger befreundet, Gott hab ihn seelig, er kannte auch die Zustände in großen Schlachthöfen wo so mancher Bolzenschuss daneben geht, weil dort meist Sklaven für einen Mini-Lohn beschäftigt werden. Dieser Metzger hat mir geschworen, daß er immer alle seine Schlachttiere sehr sorgfältig beteubt/getötet hat, es wäre ihm noch kein Schuß daneben gegangen. Ich kannte aber auch einen Arbeiter in einem Großschlachtbetrieb der mir total fürchterliche Sachen erzählt hatte, es war der Betrieb in Rh.-Wied.

Ich meine, wenn Bauern-Nutztierzüchter ihre Produkte an gewissenlose Händler/Schlachter verkaufen, sind sie ungebildet. So ungebildet, als wenn sie fast nicht lesen können. So als wenn sie einem mittelaterlichen Feudalherren hörig sind, hörig sein müssen.
Und genau das wollen die Großkonzerne !!! Die wollen alle Bauern abhängig machen. Da wird an den Agrar-Börsen mit Lebensmitteln gehandelt, wer bestimmt die Preise ? Doch ganz gewiss nicht ein 50 oder 100 ha Grundbesitzer. Und auch kein Rinderzüchter mit 50 Mast-Stieren .
Und ich vermute/behaupte mal, daß da eine sehr mächtige Lobby unterwegs ist. Die momentane Landwirtschaftsministerin ist m.M. nach eine Marionette dieser Lobby.
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