Hab mal mit einer Bäuerin auf unserer Seite der Grenze telefoniert. Sie sagt die hiesigen Bauern würden alles zusammenkaufen und auch weitere Strecken fahren. Von daher wird der Preis wohl doch um einen Euro sich bewegen.
Da geäbe es auch Bauern die das Futter auf weitere Entfernung holen würden. Naja.

Also echt mal, Südbaden Bauer, seit wann richtet man denn sein Weltbild nach dem aus, was im Fernsehen kommt? Ts Ts Ts

Du tust doch, als ob die Mauer noch stünde und es unseren westlichen Mitbürgern verboten wäre, sich hier selber ein Bild zu machen, indem man einfach mal herkommt und evtl. seinen Urlaub hier verbringt. Das scheint mir wirklich bei einigen außerhalb jeglichen Vorstellungsvermögens und wäre doch mal ein kleiner Anfang.

Für Euch ist wohl der Osten braun, dumm und vergangenheitsverliebt, wie mir scheint. Da wollen noch ganz Andere die "gute alte Zeit" zurück:

auf unserer Seite der Grenze

Mein Tipp, lass es. Das rechnet sich nie und nimmer.

1. Habe ich gesagt, dass das mein Bild vom Osten ist, ich habe nur das Bild vom Osten beschrieben das noch viele 25 Jahre später haben.
2. Ich wollte nur ausdrücken, dass immer gemacht wird, als sei die DDR nur schlecht gewesen und der Westen nur gut.

Für Euch ist wohl der Osten braun, dumm und vergangenheitsverliebt, wie mir scheint. Da wollen noch ganz Andere die "gute alte Zeit" zurück:

So könnte man es auch sagen.

Es ist schon interessant, wie Ihr mir meinen Plan ausreden wollt und pingelig auf jedes Wort aufpasst, das ich schreibe.
Bei meinem Wiedereinstieg in die Landwirtschaft habt Ihr auch akribisch versucht mich abzubringen. Gott sei Dank ist es Euch nicht gelungen.
Wenn ich denn die Wiese zu 200,- verpachten würde, hätte ich immer noch eine Rendite von 2 %. Die Bank zahlt 0,2 %.

Tiny, es ist sinnlos. Bei dir wird sich immer alles super rentieren.

Warum? Weil du immer Einnahmen minus direkte Ausgaben rechnest, und das dann als Gewinn verbuchst.

Was ist denn mit deinem schönen Deutz, den du gekauft hast? Hast du den mal auf den ha umgelegt bei deiner Auslastung? Da muss sich Kulap aber strecken zum Ausgleich.

Solange du grundlegende Dinge wie AfA, Zinsansatz für EK, Entlohnung der Arbeitskraft, Unternehmergewinn, Grunderwerbsteuer, Wasser- und Wegeverband, Pachtnebenkosten etc. aussen vor lässt, rechnet sich auch noch das abwegigste Unternehmen. Wenn du das durch Privateinlagen ausgleichen kannst- um so schöner. Aber als nachhaltiges Geschäftsmodell taugt das nicht.

Tinyburli hat geschrieben:Ich denke darum ist die Produktion hier auch effektiver als im Osten.

Und wieder einer, der den Unterschied zwischen "effektiv" und "effizient" nicht kennt.
Vielleicht aber auch doch. "Effektiv" ist nämlich der Landwirt, der 12 Kühe am Tag melken will und das dann innerhalb von 24 Stunden auch schafft.

speeder hat geschrieben:Warum? Weil du immer Einnahmen minus direkte Ausgaben rechnest, und das dann als Gewinn verbuchst.

Was ist denn mit deinem schönen Deutz, den du gekauft hast? Hast du den mal auf den ha umgelegt bei deiner Auslastung? Da muss sich Kulap aber strecken zum Ausgleich.

Ja, ich überschlag das halt und dann schreib ich es im LT.
Der Deutz war ein Fehler. Den hätte ich nicht gebraucht. Naja. Da ich jetzt die Regelbesteuerung mache bekomme ich die MWSt. erstattet. Ich werde ihn dann die nächsten Jahre abschreiben.

In 10 Jahren wenn die Landwirtschaft mir nicht mehr gefällt, verkaufe ich ihn halt wieder.

Ansonsten bin ich - wie gesagt - mit meiner Landwirtschaft sehr zufrieden.

Es ist schon interessant, wie Ihr mir meinen Plan ausreden wollt und pingelig auf jedes Wort aufpasst, das ich schreibe.

Ich wohne etwa 8km von der "Grenze" entfernt und hab als Praktikant auch schon auf ner Genossenschaft gearbeitet. Da hat man dann so den ein oder anderen Einblick. Aber mach man, sei aber auch nicht überrascht, wenn die Genossenschaften nicht so reagieren wie der bayerische Bauer mit Familienbetrieb. Ne Pachtgarantie gibts da nämlich nicht wirklich (Deine Fläche ist übrigens kleiner wie der kleinste Schlag meines Praktikumbetriebs).

Gruß

Es sind so 7 ha.
Es ist dieses Angebot:
https://www.bvvg.de/INTERNET/internet.n ... =l&s=1&a=7

Autsch, jetzt habe ich es doch verraten.

Die verkaufen auch Äcker in Römhild.

Was soll das Ziel dieser Investition sein? Mit möglichst viel Geld eine möglichst niedrige Rendite erwirtschaften?
Ich könnte deinen Ansatz ja noch nachvollziehen, wenn die Flächen bei dir in der Nähe liegen würden. Aber gott-weiß-wie-viele Kilometer entfernt? Völliger Schwachsinn! Dann eher verpachten. Aber für mickrige 2 % Brutto-Rendite pro Jahr? Auch völliger Schwachsinn!
Auf eine Wertsteigerung brauchst du bei deiner Form der extensiven Nutzung auch nicht unbedingt zu hoffen.
Hätte ich diese 70k Euro über, wüsste ich damit durchaus bessere Möglichkeiten, diese gewinnbringend anzulegen...

Was zum Beispiel?

Studentenbuden in jeder größeren Universitätsstadt, z.B. http://www.immonet.de/angebot/24828513?drop=sel oder http://www.immonet.de/angebot/25182085?drop=sel . Vor allem, da übernimmt Vermietung, Verwaltung usw alles eine Firma. Keine Arbeit bei (fast) null Risiko.

Gruß

Wie Fassi schon sagte: Wohnimmobilien wären eine Möglichkeit, alleine schon auf Grund des niedrigen Zinssatzes. Weiterhin schreien der derzeitige Wechselkurs Euro/USD bzw. der niedrige Ölpreis ja geradezu danach, ausgenutzt zu werden

*lach* ich kenne die Fläche.
Die wird billiger wie ein Euro.
TYR wird die Fläche NIE bekommen,
auch nicht für 1,50 €.

TYR im gesamten Osten ( von Herleshausen bis Wladiwostok ) gilt folgende Regel :

Du hast das Geld und die Einheimischen die Erfahrung,
dann haben die Einheimischen dein Geld
und Du die Erfahrung !

( Spruch kam heute von einem, der in Rumänien mehr wie ne Million versemmelt hatte ! )