Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 13:28

Gülle einschlitzen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
Antwort erstellen
36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » So Mai 07, 2017 10:57

Hier tummeln sich ja wieder haufenweise Experten... Ich habe mir vor kurzem ein Schleppschuhfass zugelegt. Weil ich es einfach satt war, ständig auf den Lohner angewiesen zu sein. Und zwar aus folgenden Gründen:
Ein Leihfass ist meistens nur als Prallkopf erhältlich, da bodennahe Technik nunmal deutlich umsichtiger bedient werden muss. Mich regt es so einfach schon auf, dass jeder Hans und Franz mit den Leihdingern um die Ecken donnert. Das macht das ganze System störanfällig und somit ergeben sich Ungenauigkeiten beim verteilen. Zudem muss das Leihfass zum passenden Zeitpunkt auch erhältlich sein! Gülle einschlitzen klappt im Normalfall ganz gut, bloß da geht's drum den richtigen Fahrer aufm Sitz zu haben, der mir die kleineren Ecken nicht komplett auf links zieht, und du anschließend nen geggrubberten Acker vorfindest... Auch am Vorgewende gehört für mich Vorsicht geboten. Vermeiden von fahren durch abgelegte Gülle usw...Man selber achtet doch immer noch am Besten auf den eigenen Kram. Schleppschuh gefällt mir aber persönlich noch am Besten und ich wüsste beim besten Willen nicht, was ein platsch platsch Möscha dem gegenüber für Vorteile bringt. Was bin ich froh, dass ich mich mit dem Scheiß Dingen nicht mehr rumärgern muss...Und immer beten muss, dats regnet
Kajumm
 
Beiträge: 190
Registriert: Mo Jan 25, 2016 15:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon xyxy » So Mai 07, 2017 11:06

Einhorn, auf 3 cm Breite zu stapeln, wenns schon aus ner 4cm Öffnung kommt :wink: so meinte ich :lol:
Fifty shades of green
Benutzeravatar
xyxy
 
Beiträge: 9259
Registriert: Fr Dez 23, 2005 9:08
Wohnort: Nordwestdeutschland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Einhorn64 » So Mai 07, 2017 11:30

Kajumn, du solltest den Möscha nicht unterschätzen,
bei nicht zu dünner Gülle würde ich den zwischen Schwanenhals/Prallkopfverteiler und Schleppschuh ansetzen.
Denn er bringt relativ große Tropfen, oft > 1cm, aus die zwischen die Halme fallen,
bei günstigen Verhältnissen kann es passieren das man nicht sieht wo man Anschluss fahren soll.
Dagegen zerstäubt der Prallkopf die Gülle in feinste Tropfen, die dann eine schöne Schicht auf den Grashalmen bilden.
Wo mehr N in die Luft geht sollte ja klar sein.
Nachteil ist halt das der Möscha noch max. 2 Jahre auf dem Acker erlaubt ist,
und für denjenigen der eine möglichst hohe ausnutzung des Gülle N anstrebt ist die beste(Emissionmindernde) Technik grade gut genug.
Imho stellt der Möscha einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Energieeinsatz einerseits und N Verluste andererseits dar.
Exaktverteiler wie Schleppschlauch, Schleppschuh und erst recht Schlitzinjkektor erkaufen die N verlust minderung durch hohe Kosten.
Hohe Abschreibung und Unterhalt aber auch der Kraftbedarf der Verteil/Schneidköpfe sollte nicht unterschätzt werden, auch das höhere Leergewicht und das ein und ausklappen fressen Zeit und Sprit, ganz abgesehen vom Zugkraft bedarf der Schneidscheiben.
Da aber von gesetzgebender Seite immer geringere Emissionen gefordert werden, koste es was es wolle, wir man wohl in relativ kurzer Zeit dem Zentralverteiler Lebewohl sagen können.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
Benutzeravatar
Einhorn64
 
Beiträge: 3478
Registriert: Sa Nov 01, 2008 9:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Oberfranke_91 » So Mai 07, 2017 12:09

Hier tummeln sich ja wieder haufenweise Experten...


Das versuchst du gerade eindrucksvoll unter Beweis zu stellen oder?... :roll: :lol: :mrgreen:


Ein Leihfass ist meistens nur als Prallkopf erhältlich


Nö..., mir fallen auf der Stelle nen knappes dutzend Verleiher ein...., und wunder über wunder sind 95% der Fässer mit Schleppschuh ausgestattet. Alles andere wäre ja sinnbefreit. Fässer mit normaler Ausbringtechnik hat jeder selbst auf dem Hof stehen. Die Leihfässer kann man dank Förderung (bundeslandabhängig) +/- kostenlos fahren, das macht die Geschichte so attraktiv für den Ausleihenden und garantiert dem Verleiher gleichzeitig die Auslastung seiner Technik.


Mich regt es so einfach schon auf, dass jeder Hans und Franz mit den Leihdingern um die Ecken donnert.


Was stört dich daran bitte, wenn du doch eigenmechanisiert bist? Neid? Komplexe?... n8
Das ist doch der Sinn von Leihfässern. Die in der Anschaffung teuere Technik für Betriebe zugänglich zu machen, für die sich keine Investition rentiert. Irgendwie müssen diese Betrieben nunmal auch die Vorgaben der DüVo umsetzen künftig. Du musst dich schonmal entscheiden...oben schreibst du selbst, dass du nichts davon hälst auf den Lohner angewiesen zu sein, Leihfässer verurteilst du auch..., finde mal nen roten Faden Junge... :wink:

Gülle einschlitzen klappt im Normalfall ganz gut


Wie gesagt, bitte nicht so pauschal argumentieren. Mit der Aussage kannst du recht haben, aber eben nicht für jeden Standort. Für mich spielen da einige Faktoren mit rein, z.B. Art und Zusammensetzung der Grasnarbe. Ebenfalls gibt es viele Betriebe die Probleme mit Lichtkeimern haben - dazu muss man nur mal mit offenen Augen durch die Flur fahren..., da sehe ich Schlitzen als absolutes NoGo!


Schleppschuh gefällt mir aber persönlich noch am Besten und ich wüsste beim besten Willen nicht, was ein platsch platsch Möscha dem gegenüber für Vorteile bringt. Was bin ich froh, dass ich mich mit dem Scheiß Dingen nicht mehr rumärgern muss...Und immer beten muss, dats regnet


Gerade beim Möscha bin ich auf weniger intensive Niederschläge angwiesen wie beim Schleppschuh. Die groben Tropfen des Möscha schaffen verhältnismäßig wenig Futterverschmutzung..., da genügen erfahrungsgemäß auch mal wenige Liter leichter bis mäßiger Niederschlag. Die Güllewürste vom Schleppschuh brauchen da schon mehr Zeit und Niederschlag zum verschwinden. Hier haben vor Jahren viele Betriebe in der ersten Euphorie ihre Grünlandflächen mit dem Schleppschuh befahren..., jetzt wird der Schleppschuh nur noch im Herbst oder zeitigen Frühjahr verwendet. Während der Vegetationsperiode zwischen den Schnitten lassen die alle brav ihren Schleppschuh zusammengeklappt und verteilen mit dem Schwanenhals.

Persönlich sehe ich die Zukunft im separieren der Gülle, denke da wird sich auch noch einiges in der Entwicklung tun die nächsten 5 - 10 Jahre. Die flüssige Phase kann man dann tatsächlich sinnvoll mit bodennaher Technik auf Grünlandstandorten ausbringen.
Oberfranke_91
 
Beiträge: 198
Registriert: So Mär 01, 2015 18:06
Wohnort: Oberfranken bzw. Alberta/Kanada
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon T5060 » So Mai 07, 2017 12:24

Ich mache immer Grünlandbegehungen mit dem BUND - Landesverband, uns gefallen diese neuen Arten der Gülleausbringung gar nicht.
Zumal mit ja mit steigender Verunkrautung, die Stickstoffverwendung durch die Gräser sinkt. Jetzt kann man stetig neues Saatgut einbringen,
nur dann verändere ich, uralte Grasnarben.

Es besteht ausserhalb Wasserschutzgebieten auch gar keine Notwendigkeit für den DVO - Quatsch.
Selbst die 50 mg Nitratgrenze ist sehr fraglich.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34732
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon xyxy » So Mai 07, 2017 13:13

Oberfranke_91 hat geschrieben:Persönlich sehe ich die Zukunft im separieren der Gülle, denke da wird sich auch noch einiges in der Entwicklung tun die nächsten 5 - 10 Jahre. Die flüssige Phase kann man dann tatsächlich sinnvoll mit bodennaher Technik auf Grünlandstandorten ausbringen.
Genauso ist es...
Fifty shades of green
Benutzeravatar
xyxy
 
Beiträge: 9259
Registriert: Fr Dez 23, 2005 9:08
Wohnort: Nordwestdeutschland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon T5060 » So Mai 07, 2017 13:29

Separieren, da reden wir wieder über jährliche Kosten von mehr als 100 € / Kuh
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34732
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » So Mai 07, 2017 16:05

Oberfranke_91 hat geschrieben:
Hier tummeln sich ja wieder haufenweise Experten...


Das versuchst du gerade eindrucksvoll unter Beweis zu stellen oder?... :roll: :lol: :mrgreen:



Du bist der Größte davon....

Ein Leihfass ist meistens nur als Prallkopf erhältlich


Nö..., mir fallen auf der Stelle nen knappes dutzend Verleiher ein...., und wunder über wunder sind 95% der Fässer mit Schleppschuh ausgestattet. Alles andere wäre ja sinnbefreit. Fässer mit normaler Ausbringtechnik hat jeder selbst auf dem Hof stehen. Die Leihfässer kann man dank Förderung (bundeslandabhängig) +/- kostenlos fahren, das macht die Geschichte so attraktiv für den Ausleihenden und garantiert dem Verleiher gleichzeitig die Auslastung seiner Technik.

Das mag in deiner Gegend so sein. Hier nicht. Da hast du die Möglichkeit die guten Vakuumfässer mit "hoch und weit hinaus Verteiler" zu bekommen, oder pumpwagen mit Prallkopf

Mich regt es so einfach schon auf, dass jeder Hans und Franz mit den Leihdingern um die Ecken donnert.


Was stört dich daran bitte, wenn du doch eigenmechanisiert bist? Neid? Komplexe?... n8
Das ist doch der Sinn von Leihfässern. Die in der Anschaffung teuere Technik für Betriebe zugänglich zu machen, für die sich keine Investition rentiert. Irgendwie müssen diese Betrieben nunmal auch die Vorgaben der DüVo umsetzen künftig. Du musst dich schonmal entscheiden...oben schreibst du selbst, dass du nichts davon hälst auf den Lohner angewiesen zu sein, Leihfässer verurteilst du auch..., finde mal nen roten Faden Junge... :wink:


Junge, junge....Du schnallst da was nicht. Mir gings einfach auf den Sack ne Leihmaschine zu holen, mit der jeder anders umgeht und man nie weiß wie zuverlässig der ganze Kram noch funktioniert. Davon ab ist bodennahe Technik nunmal nicht möglich zu leihen, wie oben beschrieben. Aufgrunddessen der Schritt zur Eigenmechanisierung. Jetzt kapiert? Weit weg von Neid... :D

Gülle einschlitzen klappt im Normalfall ganz gut


Wie gesagt, bitte nicht so pauschal argumentieren. Mit der Aussage kannst du recht haben, aber eben nicht für jeden Standort. Für mich spielen da einige Faktoren mit rein, z.B. Art und Zusammensetzung der Grasnarbe. Ebenfalls gibt es viele Betriebe die Probleme mit Lichtkeimern haben - dazu muss man nur mal mit offenen Augen durch die Flur fahren..., da sehe ich Schlitzen als absolutes NoGo!

Ich pauschalisiere nix. Alles fällt und steht mit dem Fahrer..


Schleppschuh gefällt mir aber persönlich noch am Besten und ich wüsste beim besten Willen nicht, was ein platsch platsch Möscha dem gegenüber für Vorteile bringt. Was bin ich froh, dass ich mich mit dem Scheiß Dingen nicht mehr rumärgern muss...Und immer beten muss, dats regnet


Gerade beim Möscha bin ich auf weniger intensive Niederschläge angwiesen wie beim Schleppschuh. Die groben Tropfen des Möscha schaffen verhältnismäßig wenig Futterverschmutzung..., da genügen erfahrungsgemäß auch mal wenige Liter leichter bis mäßiger Niederschlag. Die Güllewürste vom Schleppschuh brauchen da schon mehr Zeit und Niederschlag zum verschwinden. Hier haben vor Jahren viele Betriebe in der ersten Euphorie ihre Grünlandflächen mit dem Schleppschuh befahren..., jetzt wird der Schleppschuh nur noch im Herbst oder zeitigen Frühjahr verwendet. Während der Vegetationsperiode zwischen den Schnitten lassen die alle brav ihren Schleppschuh zusammengeklappt und verteilen mit dem Schwanenhals.

Was ein Blödsinn... Ich hab bei mir noch nie ne Güllewurst gefunden. Die Scheiße ist immer homogen, vom Gärsubstrat ganz zu schweigen.. Die Technik muss stimmen und ich verteile immer dünn bis allerhöchstens 20 Kubik. Das wiederum seh ich beim Möscha aufgrund des Streubildes als sehr unwahrscheinlich an...Unter 15 Kubik geht schonmal nicht. Und dicke oder dünne Tropfen hin oder her... Es ist immer Verschmutzung im Spiel, wenns nicht gerad direkt wegregnet

Persönlich sehe ich die Zukunft im separieren der Gülle, denke da wird sich auch noch einiges in der Entwicklung tun die nächsten 5 - 10 Jahre. Die flüssige Phase kann man dann tatsächlich sinnvoll mit bodennaher Technik auf Grünlandstandorten ausbringen.
Kajumm
 
Beiträge: 190
Registriert: Mo Jan 25, 2016 15:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon xyxy » So Mai 07, 2017 16:06

T.. das ist alles richtig was du sagst, aber wir stehen vor der Aufgabe, die anfallenden Nährstoffe optimal ertragswirkend zu verteilen, dazu verdonnert uns der Gesetzgeber!
Im Herbst Mist auf die Felder oder auf Frost, Gülle nicht einarbeiten, damit auch das was kreucht und fleucht sich darauf stürzen kann. Das wenige was entfleucht durch ein paar Kilo Urea ausgleichen und gut wärs gewesen, aber der Irrsinn hat längst seinen Lauf genommen und nimmt grad ordentlich Fahrt auf. Inzwischen wird hier in jeder Werstattbude an Güllefässern drangeschaubt, gut wenn man selbst noch ne ältere Technik restaurieren konnte, das senkt die Kosten :wink: :prost:
Fifty shades of green
Benutzeravatar
xyxy
 
Beiträge: 9259
Registriert: Fr Dez 23, 2005 9:08
Wohnort: Nordwestdeutschland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon marius » Mo Mai 08, 2017 11:19

T5060 hat geschrieben:Ich mache immer Grünlandbegehungen mit dem BUND - Landesverband, uns gefallen diese neuen Arten der Gülleausbringung gar nicht.
Zumal mit ja mit steigender Verunkrautung, die Stickstoffverwendung durch die Gräser sinkt. Jetzt kann man stetig neues Saatgut einbringen,
nur dann verändere ich, uralte Grasnarben.

Es besteht ausserhalb Wasserschutzgebieten auch gar keine Notwendigkeit für den DVO - Quatsch.
Selbst die 50 mg Nitratgrenze ist sehr fraglich.


Also die streifenförmige Ablage mit der Güllewurst ist schon eine herbe Umweltverschmutzung und fällt zusätzlich in die Sparte Tiequälerei da unter diesem Gülleteppich im Streifen sämtliche Bodenlebewesen abgemetzelt werden und die Kühe doch einige dieser hochgwachsenen Güllewürste serviert bekommen.
Wo ist das PETA und Grennpeace ?
Da ist extrem viel regen nötig um diese Güllestreifen oder Güllwurst mit Regen in den Boden reinzuwaschen.
Schlitzen ist da schon besser.

Ich kann mich noch an früher erinnern. Da gabs hier noch viele kleinere Landwirte die täglich frisches Gras geholt haben. Alle 10 Tage haben die bei Regenwetter immer die frisch abgemähten Wiesen mit Gülle und Prallteller oder Schwenkverteiler befahren. Mit ihren damals kleinen 7000 Literfässer und 600er Breitreifen war das extrem bodenschonend so dass man auch bei Regenwetter fahren konnte.
Das war damals wie heute schon ideal.
Wenn heute die X Tonnenschweren Güllebomber anrücken müssen die beim schönem und trockenen Wetter ihre Gülle ausbringen sonst gibts bei Regenwetter tiefe Fahrspuren besonders in feuchteren Wiesen.
Das sind eher Notlösungen aber sowas wird von der EU gefördert.
Nicht umnsonst sind die Briten aus der EU ausgetreten und machen ihre Gesetze wieder national.

Die streifenförmige Ablage wie auch das Schlitzen ist bei trockenen Verhältnissen auch kein Heilsbringer. Im harten und trockenen Boden ist mit schlitzen nicht viel los. Folgt nachfolgend kein Regen geht auch hier ein Großteil vom N in die Luft.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » Mo Mai 08, 2017 13:12

Was schreibt ihr da alle für einen Blödsinn?? :roll: wenn da ne sogenannte "Güllewurst" abgelegt wird, dann stimmt etwas nicht. Sei es die Gülle ist zu dick bzw nicht genügend homogenisiert, die Gabe der Güllemenge ist zu hoch, oder die Technik der Ausbringung ist nicht in Ordnung.

Was der Vergleich eines sogenannten "Güllebombers" und einer 7 Kubiktonne angeht. Das Gewicht wird auf viel mehr Fläche verteilt. Alleine schon, dass für ein Fass viel weniger Überfahrten/ha veranschlagt werden, ganz zu schweigen von Schnittstellen und Vorgewende, dürfte jedes Bodenleben zu gute kommen. Abgesehen davon wird das Gewicht der Maschinen durch breitere Bereifung mit geringerem Luftdruck auf viel mehr Fläche verteilt
Kajumm
 
Beiträge: 190
Registriert: Mo Jan 25, 2016 15:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Cowrider » Mo Mai 08, 2017 17:19

Also so ein Blödsinn wie du schreibst ist das nicht, wenn du mit dem 15m3 Fass mit Schleppschuhverteiler über deine Wiesen/Felder rauschst bist du pro Fass so mit ca 30to unterwegs. Mit der alten 7m3 Tonne mit Schwanenhals hast vielleicht 12 Tonnen. Und jetzt willst du uns sagen das du mit ersteren Gespann Bodenschonender unterwegs bist? Erklärs das mal...
Cowrider
 
Beiträge: 1248
Registriert: Fr Feb 27, 2009 21:29
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » Mo Mai 08, 2017 17:49

Und auch das Fahren bei nassem Wetter klappt hervorragend, es muss schon derbe Schütten, eine schwache Grasnarbe vorhanden und generell wenig tragfähiger Boden vorhanden sein, dass das nicht klappt... Aber dann sieht's mit der 7 Kubiktonne nicht besser aus..

Im Übrigen bezweifle ich doch sehr, dass die Briten aufgrund von unterschiedlichen Größenvorstellungen der Gülleausbringtechnik aus der EU austreten... :lol: :lol:
Kajumm
 
Beiträge: 190
Registriert: Mo Jan 25, 2016 15:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Mai 08, 2017 18:29

Warum gebt ihr nicht einfach alles an Gülle ab wenn die so schlecht fürs Land ist??
Einfach einen ordentlichen Düngerstreuer kaufen und keine Probleme mehr haben.
Sönke Carstens
 
Beiträge: 2188
Registriert: Do Jun 11, 2015 21:44
Wohnort: nördlichste Ecke Deutschlands
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » Mo Mai 08, 2017 19:51

Cowrider hat geschrieben:Also so ein Blödsinn wie du schreibst ist das nicht, wenn du mit dem 15m3 Fass mit Schleppschuhverteiler über deine Wiesen/Felder rauschst bist du pro Fass so mit ca 30to unterwegs. Mit der alten 7m3 Tonne mit Schwanenhals hast vielleicht 12 Tonnen. Und jetzt willst du uns sagen das du mit ersteren Gespann Bodenschonender unterwegs bist? Erklärs das mal...


Es ist doch scheiß egal wie hoch das Gesamtgewicht ist, letztendlich kommt es nur darauf an, den Bodendruck durch geschickte Verteilung vernünftig und akzeptabel zu gestalten. Und da spielen viele Faktoren eine Rolle. Das Gesamtgewicht ist nur ein Faktor! Wenn der Boden an sich eine gute Struktur aufweist und du du die Technik richtig einsetzt, bzw die richtige Technik, dann führst du mit 7 Kubik, verteilt auf einer Achse mit schönen Asphaltfräsen und kleinerer Bereifung einen ähnlichen Bodendruck aus, wie die des "Güllebombers" mit passender Bereifung usw..Ein Teil des Gewichts, wenn auch nur geringfügig, wird beim Schleppschuh und Schlitze sogar über den Auflagedruck des Gestänges entlastet.
Kajumm
 
Beiträge: 190
Registriert: Mo Jan 25, 2016 15:47
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Futterbau / Grünland

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Schwabenjung26, Whis

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki