Naja,
ich denk mir immer: Wenn das Fass voll beladen nicht legal auf der Straße unterwegs ist, dann will ich damit auch nicht in meinem Feld rumgurken...
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 20:24
Sönke Carstens hat geschrieben:Warum gebt ihr nicht einfach alles an Gülle ab wenn die so schlecht fürs Land ist??
Einfach einen ordentlichen Düngerstreuer kaufen und keine Probleme mehr haben.
marius hat geschrieben:Sönke Carstens hat geschrieben:Warum gebt ihr nicht einfach alles an Gülle ab wenn die so schlecht fürs Land ist??
Einfach einen ordentlichen Düngerstreuer kaufen und keine Probleme mehr haben.
Garnicht so abwegig.
Gülle ist zwar für den Besitzer ein günstiger Dünger, aber die Ausbringkosten sind doch immens gegenüber Mineraldünger. Somit ist der Kostenvorteil weitgehend aufgezehrt.
Deshalb nimmt der Ackerbauer hier in der Nähe trotz Angebote keine Gülle auf sondern setzt nur auf Mineraldünger. Ist wesentlich unkomplizierter. Sein Raps und Weizenstroh häckselt er rein somit passt auch die Humusbilanz.
Wer nimmt die Gülle noch ab ? jeder Betrieb der Tiere hält und Gülle aufnimmt muss ab 2018 jährlich eine Stoffstrombilanz vorlegen.
Lediglich reine Ackerbauern könnten noch Gülle aufnehmen wenn sie überhaupt wollen, aber in Veredelungsregionen wirst du deine Gülle wegen steigender Auflagen immer schwerer an den Mann bringen.
Wenn die Auflagen weiter steigen ist es schon möglich das Gülle in naher Zukunft gar teuer entsorgt werden muss damit sie noch jemand gegen Nachweis/Beleg aufnimmt.
Verwendet der Landwirt ein modernes Gerät mit Grenzstreueinrichtung, darf er bis zum Abstand von einem Meter zum Gewässer düngen. Wird ein herkömmlicher Prallteller verwendet, gilt ein Schutzstreifen von vier Meter, bei Hanglage fünf Meter.
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