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Gülle einschlitzen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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36 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon simmal1 » Di Mai 09, 2017 10:11

Naja,
ich denk mir immer: Wenn das Fass voll beladen nicht legal auf der Straße unterwegs ist, dann will ich damit auch nicht in meinem Feld rumgurken...
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon explicit » Di Mai 09, 2017 10:23

Das ist es mit 15-16 cbm plus Schleppschuh in aller Regel aber auch. Deswegen verkaufen die sich auch so gut. Ein 15m Bomech-Speedy wiegt 1,1t.
explicit
 
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon marius » Di Mai 09, 2017 14:20

Sönke Carstens hat geschrieben:Warum gebt ihr nicht einfach alles an Gülle ab wenn die so schlecht fürs Land ist??
Einfach einen ordentlichen Düngerstreuer kaufen und keine Probleme mehr haben.


Garnicht so abwegig.
Gülle ist zwar für den Besitzer ein günstiger Dünger, aber die Ausbringkosten sind doch immens gegenüber Mineraldünger. Somit ist der Kostenvorteil weitgehend aufgezehrt.
Deshalb nimmt der Ackerbauer hier in der Nähe trotz Angebote keine Gülle auf sondern setzt nur auf Mineraldünger. Ist wesentlich unkomplizierter. Sein Raps und Weizenstroh häckselt er rein somit passt auch die Humusbilanz.

Wer nimmt die Gülle noch ab ? jeder Betrieb der Tiere hält und Gülle aufnimmt muss ab 2018 jährlich eine Stoffstrombilanz vorlegen.
Lediglich reine Ackerbauern könnten noch Gülle aufnehmen wenn sie überhaupt wollen, aber in Veredelungsregionen wirst du deine Gülle wegen steigender Auflagen immer schwerer an den Mann bringen.
Wenn die Auflagen weiter steigen ist es schon möglich das Gülle in naher Zukunft gar teuer entsorgt werden muss damit sie noch jemand gegen Nachweis/Beleg aufnimmt.
marius
 
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Ede75 » Di Mai 09, 2017 16:05

marius hat geschrieben:
Sönke Carstens hat geschrieben:Warum gebt ihr nicht einfach alles an Gülle ab wenn die so schlecht fürs Land ist??
Einfach einen ordentlichen Düngerstreuer kaufen und keine Probleme mehr haben.


Garnicht so abwegig.
Gülle ist zwar für den Besitzer ein günstiger Dünger, aber die Ausbringkosten sind doch immens gegenüber Mineraldünger. Somit ist der Kostenvorteil weitgehend aufgezehrt.
Deshalb nimmt der Ackerbauer hier in der Nähe trotz Angebote keine Gülle auf sondern setzt nur auf Mineraldünger. Ist wesentlich unkomplizierter. Sein Raps und Weizenstroh häckselt er rein somit passt auch die Humusbilanz.

Wer nimmt die Gülle noch ab ? jeder Betrieb der Tiere hält und Gülle aufnimmt muss ab 2018 jährlich eine Stoffstrombilanz vorlegen.
Lediglich reine Ackerbauern könnten noch Gülle aufnehmen wenn sie überhaupt wollen, aber in Veredelungsregionen wirst du deine Gülle wegen steigender Auflagen immer schwerer an den Mann bringen.
Wenn die Auflagen weiter steigen ist es schon möglich das Gülle in naher Zukunft gar teuer entsorgt werden muss damit sie noch jemand gegen Nachweis/Beleg aufnimmt.


Was ist denn das schlimme an der Stoffstrombilanz? Daß man dabei nicht mehr über großzügige Schätzungen des Ertrages die Bilanzen schönen kann?
Ede75
 
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon Kajumm » Di Mai 09, 2017 19:01

Fachlich gesehen ist die Stoffstrombilanz richtig... Problem wird nur sein, dass viele "kleinere" Landwirte dadurch noch weniger Lust auf den zusätzlichen Burokratieaufwand haben und den Strukturwandel somit weiter vorantreiben... Zumindest meine Vermutung... Die "großen" mit wenig Flächenstruktur wird es zwar deutlich härter treffen, allerdings bedeutet das nur ein höherer Kostenaufwand und die werden deswegen nicht aufhören...
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Re: Gülle einschlitzen

Beitragvon xyxy » Do Mai 11, 2017 5:23

https://www.topagrar.com/news/Acker-Agr ... 96560.html
Verwendet der Landwirt ein modernes Gerät mit Grenzstreueinrichtung, darf er bis zum Abstand von einem Meter zum Gewässer düngen. Wird ein herkömmlicher Prallteller verwendet, gilt ein Schutzstreifen von vier Meter, bei Hanglage fünf Meter.



als Hinweis, muss jetzt nicht diskutiert werden
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