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Gülledüngung im Getreide- bis wann

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Apr 08, 2023 9:34

Servus,
Ich würde heuer noch Gärreste von einer BGA bekommen, geplant war das für den Weizen.
Nun hab ich es bisher nicht geschafft entweder hatte ich anderes zu tun oder kein Fass. Waren aber auch erst ein paar Tage. Jetzt nieselt es, vor Ende nächster Woche geht vermutlich wieder nichts.
Was seht ihr als letztmöglichen Termin um in Getreide zu fahren? Geht das noch in BBCH30 oder ist vorher schon Schluss? Wie sind eure Erfahrungen?
Ansonsten muss ich wohl oder übel die Gabe mineralisch geben.
Danke
Sepp
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon 304 » Sa Apr 08, 2023 11:06

Ich habe zwar keine Erfahrungen mit so späten Terminen, aber ich würds zumindestens bei den Gegebenheiten hier sein lassen.

Oberflächlich wegen geringem aber regelmäßigem Niederschlag relativ feucht, daher Befahrbarkeit bei der aktuellen Wetterprognose in absehbarer Zeit nicht gegeben. Ging eig. nur in den paar Stunden morgens mit Frost.

Mineralisch und gut ist. Fahr lieber demnächst in deine Maisfelder, da ist Gülle/Gärrest imho deutlich besser aufgehoben.

agrarflächendesigner hat geschrieben:Nun hab ich es bisher nicht geschafft entweder hatte ich anderes zu tun oder kein Fass.

Dann fahr halt mit der alten Technik.

Hier liegen seit gut ~6 Wochen die Würste im Getreide, während man von der Breitverteilung schon am nächsten Tag (minimaler Regen) nicht mehr viel sieht. Das bisschen (Niesel-)regen reicht halt nicht aus.

Dürfte klar sein, was mit weniger Verlusten verbunden ist, bzw. "klimafreundlicher" ist :roll:
304
 
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon 240236 » Sa Apr 08, 2023 11:09

agrarflächendesigner hat geschrieben:Servus,
Ich würde heuer noch Gärreste von einer BGA bekommen, geplant war das für den Weizen.
Nun hab ich es bisher nicht geschafft entweder hatte ich anderes zu tun oder kein Fass. Waren aber auch erst ein paar Tage. Jetzt nieselt es, vor Ende nächster Woche geht vermutlich wieder nichts.
Was seht ihr als letztmöglichen Termin um in Getreide zu fahren? Geht das noch in BBCH30 oder ist vorher schon Schluss? Wie sind eure Erfahrungen?
Ansonsten muss ich wohl oder übel die Gabe mineralisch geben.
Danke
Sepp
Ich sehe bis EC 32 kein Problem. Spät Nachmittags, wenn der Bestand gut abgetrocknet ist, dann steht auch der umgefahrene Weizen wieder auf. Ich habe meine W-Gerste am Donnerstag auch nochmal mit Gülle gedüngt.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Apr 08, 2023 11:11

Wir werden in diesem Jahr fast die gesamte Gülle wohl erst nach Ostern ins Getreide bekommen.
Bisher war es einfach zu nass, bzw. wenn mal paar Stunden was möglich war, hatte der LU keine Kapazitäten frei.
Zumindest bei WG ist die Bestockung dann gut durch. In WG werde ich dann nicht mehr fahren lassen, allein schon um den
Zwiewuchs in den Fahrgassen zu vermeiden. Weizen und Triticale sind da unproblematischer. Da kann man mit Schleppschlauch
auch noch gut im Stadium BBCH 30 reinfahren.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon allgaier81 » Sa Apr 08, 2023 17:15

Moin, das wäre für mich auch eine Frage der Fahrgassen. Ich habe 12m mit 1,7m Spur und da würde ich jetzt keine Gülle mehr reinfahren.
Bei 27m oder ähnlich ist das Verhältnis ja etwas anders.

Gärreste enthalten ja viel NH4 und daher ist aus meiner Sicht auch ein später Termin in Ordnung.
Gruß, allgaier
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Apr 08, 2023 17:26

Die Zeiten von Eigenmechanisierung sind da leider vorbei. Hab zwar noch ein altes 7m3 Fass, das hat aber nur nen Eisele Prallverteiler, scheidet also aus.
Hab 21m Fahrgassen auf 1,8m Spur, Lohner hat seit heuer ein Fass mit 21m Schleppschuh und Reifendruckregelanlage, das würde ganz gut passen. Mal schauen, vl krigen wir das nächste Woche mal hin. Wäre gern selber gefahren und hätte mir nur das Fass geliehen, oder halt zur Not den Lohner komplett mit Zubringern, dann ist das in ein paar Stunden erledigt...
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon 240236 » Sa Apr 08, 2023 17:37

agrarflächendesigner hat geschrieben:Die Zeiten von Eigenmechanisierung sind da leider vorbei. Hab zwar noch ein altes 7m3 Fass, das hat aber nur nen Eisele Prallverteiler, scheidet also aus.
Hab 21m Fahrgassen auf 1,8m Spur, Lohner hat seit heuer ein Fass mit 21m Schleppschuh und Reifendruckregelanlage, das würde ganz gut passen. Mal schauen, vl krigen wir das nächste Woche mal hin. Wäre gern selber gefahren und hätte mir nur das Fass geliehen, oder halt zur Not den Lohner komplett mit Zubringern, dann ist das in ein paar Stunden erledigt...
Bei mir ist letzte Woche der Verteiler am Gestänge kaputtgegangen. Habe dann einfach die restlichen 400m3 mit dem Pralltellr in die Gerste gefahren. Ist mir mittlerweile egal.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon Höffti » Sa Apr 08, 2023 18:26

240236 hat geschrieben:
agrarflächendesigner hat geschrieben:Die Zeiten von Eigenmechanisierung sind da leider vorbei. Hab zwar noch ein altes 7m3 Fass, das hat aber nur nen Eisele Prallverteiler, scheidet also aus.
Hab 21m Fahrgassen auf 1,8m Spur, Lohner hat seit heuer ein Fass mit 21m Schleppschuh und Reifendruckregelanlage, das würde ganz gut passen. Mal schauen, vl krigen wir das nächste Woche mal hin. Wäre gern selber gefahren und hätte mir nur das Fass geliehen, oder halt zur Not den Lohner komplett mit Zubringern, dann ist das in ein paar Stunden erledigt...
Bei mir ist letzte Woche der Verteiler am Gestänge kaputtgegangen. Habe dann einfach die restlichen 400m3 mit dem Pralltellr in die Gerste gefahren. Ist mir mittlerweile egal.


Oh Mann.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn man mit immer mehr Vorschriften überzogen wird. :roll:
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon 240236 » Sa Apr 08, 2023 19:55

Höffti hat geschrieben:
Oh Mann.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn man mit immer mehr Vorschriften überzogen wird. :roll:
:klug: Donnerstag war der einzige Tag, wo es gut gegangen ist. Freitag, war schon Feiertag. So schnell bekomme ich auch keinen Verteiler repariert. Der Ölmotor ist nähmich defekt. Du hättest sicher den Mineraldüngerstreuer angebaut und dann verschenkst du die Gülle, da ich dann einen Nährstoffüberschuß habe.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon ackerer » Sa Apr 08, 2023 19:57

Ich wollte nächste Woche auch noch Gärrest in Gerste und Weizen fahren lassen. Da sind etwa 3,9kg NH4 drin, das wirkt bei den feuchten Bedingungen gut.
Befahrbarkeit lässt halt noch zu wünschen übrig. Der Weizen hat BBCH 29-30 die Gerste ist zwischen 30-31.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon Höffti » Sa Apr 08, 2023 20:11

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Oh Mann.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn man mit immer mehr Vorschriften überzogen wird. :roll:
:klug: Donnerstag war der einzige Tag, wo es gut gegangen ist. Freitag, war schon Feiertag. So schnell bekomme ich auch keinen Verteiler repariert. Der Ölmotor ist nähmich defekt. Du hättest sicher den Mineraldüngerstreuer angebaut und dann verschenkst du die Gülle, da ich dann einen Nährstoffüberschuß habe.


Du hast doch schon einmal 75 N als Gülle auf die Gerste gefahren plus Nmin. Da wäre sich noch eine Woche für die Reparatur drinnen gewesen.
Aber das musst du selbst wissen, ob es das wert war.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon Kartoffelbluete » So Apr 09, 2023 8:28

Bei so einer Wetterlage muss man an einem optimalen Tag, wenn`s kurzfristig nicht anders geht auch mal improvisieren!
Hät ich auch so gemacht, zumal bei milderen Themperaturen in frühen Lagen, das Getreide jetzt ruckzug aus dem Güllefenster rauswächst.
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon AEgro » So Apr 09, 2023 8:43

Von den Nährstoffen her ist der " späte " Zeitpunkt EC 31 kein Problem, vor allem wenns ausreichen feucht ist.
Zu dem Zeitpunkt ist auch das Überfahren problemlos.
Sieht ein paar Tage wild aus, aber in 4 wochen siehst du nix mehr davon.
Ich atte vor 2 Jahren Probleme mit meinem Spritzschlepper mit Pflegebereifung, 1,8 m Spur.
Ein benötigtes Hydraulikbauteil wollte nicht kommen.
Aber Unkrautbehandlung und WR-Moddus war dringend in EC 34 und weiter, weil ich in dem Jahr kein CCC vorgelegt hatte.
Ich musste notgedrungen mit dem Agrotron mit 650-er Bereifung und 1,90 m Spur in den Weizen fahren.
Ich war überrascht wie schnell sich die überfahrenen Streifen wieder aufstellten und auch von der Entwicklung her war schnell nichts mehr zu sehen.
Das ganze bei 18 m Fahrgassenweite.
Ein ehem. Schweinehalter ließ jahrelang seine Gülle vom MR ausbringen mit einem Horsch-Dreirad.
Also 3 Meter komplett " gewalzt " bei damals nur 15 m Schleppschauchbreite.
Selbst in Wintergerste, die schon deutlich in der Streckphase, weiter als EC 34 war, war bis zur Ernte nichts mehr zu sehen.
Der Schweinebauer wurde von den Kollegen regelmäßig für verrückt erklärt, aber durch seine Erfahrungen bestärkt,
daß zumind. bei gut befahrbaren Böden die Maßnahme keine ertragsrelevanten Schäden macht.
Von der Düngeverwertung bei Trockenheit abgesehen wg. des späten Termins.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon böser wolf » So Apr 09, 2023 14:28

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei so einer Wetterlage muss man an einem optimalen Tag, wenn`s kurzfristig nicht anders geht auch mal improvisieren!
Hät ich auch so gemacht, zumal bei milderen Themperaturen in frühen Lagen, das Getreide jetzt ruckzug aus dem Güllefenster rauswächst.

Ganz genau einfach mal machen wennes aus der Not heraus ist .
Solange es nicht zur Gewohnheit wird finde ich solche Dinge ok .
Und wer ohne Schuld der werfe den ersten Stein .......
böser wolf
 
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Re: Gülledüngung im Getreide- bis wann

Beitragvon Kartoffelbluete » So Apr 09, 2023 15:37

@AEgro - da muss ich dir jetzt doch mal wiedersprechen. Das mit dem Dreirad-Gülletrac hab ich auch einige Jahre gamacht,
nach vielen Jahren mit Holmer - Gülletrac mit Hundegang. Dem Dreirad trauere ich heute noch nach, vor allem was den Bodendruck
betrifft, weil eben nie zwei Räder hintereinander abrollen. Im hügeligen Gelände, vor allem auch im Grünland - unschlagbar!
Der LU hat leider aufgehört, weil wiedererwarten in meiner Region, BGA`s und größere Milch- und Schweinebetriebe auf Eigenmechanisierung
setzen und ein großer Teil vom Rest auf Mietfässer vom MR! :roll: Aber, egal ob Holmer oder Dreirad, wenn das Getreide im Schossen ist,
sieht der Mähdrescherfahrer genau wo der Gülletrac gefahren ist. Allein weil die Stollen vom Reifen einen Teil der Stängel abknicken,
die dann unten bleiben und absterben. Nach Ende Bestockung fahren wir keine Gülle mehr ins Getreide, weil jetzt auch die Spur, Fahrgassen
und Schleppschuhbreite nicht mehr zusammen passen.
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