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Gülleförderung mit Trogchnecke?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon euro » Di Dez 08, 2009 16:12

Frag mal bei Murtfeldt nach.
Die haben mal das Trogmaterial geliefert, Schnecke war imho aus V2A.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon xyxy » Di Dez 08, 2009 18:34

oder geh zu http://www.amf-bruns.de/94.html
bitte aber zu bedenken, dass Schnecken bei Fremdkörpern zum verklemmen neigen.
vorstellbar wären Föten/Teile der Stalleinrichtung /Schieberanlage (Seil)/Holz und Betonabbrüche.
Frostfrei ist klar,oder?
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon H.B. » Di Dez 08, 2009 21:09

xy, das waren auch meine Bedenken beim Lesen der Überschrift. Solange keine Steigung zu überwinden ist, kann der Schecke relativ viel "Luft" gelassen werden. Seelenlos ist dabei Voraussetzung und dürfte dann im Querschnitt ungefähr aussehen wie im Anhang. Wichtig ist, daß die Schnecke an jedem Punkt zugänglich ist und eine intelligente (elektronisch programmierbare) Überlastsicherung, sowie je nach Länge so an 3 - 4 Stellen ohne Abwurf ein Positionschalter der das "Klettern" überwacht. Auch wenn diese Sicherheiten vllt. nicht alle 5 Jahre ansprechen werden, es gibt (Betriebs)Sicherheit. Falls da eine automatische Schaltung auch noch rein sollte, muß gewährleistet sein, daß sich niemand im Schacht befindet.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon wäldervieh » Di Dez 08, 2009 21:24

Scheisst das Vieh soviel anderst wie der Mensch ? Schaut euch mal ne Kläranlage an :D Fremdkörper gibts da auch
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon H.B. » Di Dez 08, 2009 21:29

Kläranlagen haben kurze Schnecken und Kosten spielen keine Rolle, die sind so stabil, die steht halt bei Fremdkörpern oder zermalmt sie. Zudem kommt da nix großes, was schwerer ist als Wasser, und ein Sieb gegen "grobes" und alles was mitgespült wird ist auch noch davor. Auf Gülletechnik ist das alles nicht übertragbar.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon euro » Di Dez 08, 2009 21:43

Du irrst Hubert, ne einfache Scherschraubenkupplung dürfte reichen.
Wir setzen bei der Bg auch 500mm Förderschnecken ein und diese drücken die unmöglichsten Dinge (die mal versehentlich im Mischer landen) durch. Das Problem ist klar der Abrieb bzw. Flugrost, deshalb würd ich von Betontrögen Abstand nehmen.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon H.B. » Di Dez 08, 2009 21:55

Daß der Antrieb auf "Zug" sein muß ist klar, aber von da weg sind viele gestalterische Möglichkeiten offen.

euro, auf 36 Meter kann eine Schnecke nur theoretisch so gebaut werden, daß entweder "durch oder Scherschraube" und gleichzeitig zugänglich ist. Aus mehreren Teilen zusammengebaut und eingeschoben ist schwierig und bei Verstofpung ist die ursächliche Stelle sicher kaum zu finden und zu beheben.
Von daher - von oben überall zugänglich und deshalb oben offen.

Erfahrung hab ich damit keine, auch erschließt sich mir der Sinn nicht, aber vllt. wird Reini noch genauer?
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Dez 08, 2009 23:35

Mich würd's mal interessieren, warum es denn unbedingt eine Schnecke sein soll?
Ich habe in meinem (70er, Jahre etwas dumm gebauten) Querkanal eine Schubstange von Alfa Laval. Fördert zuverlässig, stört sich nicht an Fremdkörpern, wenn tatsächlich jemand im Kanal stehen sollte wenn das ding läuft passiert dem auch nichts und billiger als ne VA-Schnecke ist es bestimmt auch noch....

http://www.delaval.de/Products/Manure_handling/Gutter_cleaner__manure_press/Gutter_cleaner/default.htm
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon H.B. » Mi Dez 09, 2009 8:59

schimmel hat geschrieben:...fragt sich nur, ob auch bei großen Anlagen : Querkanäle bis 80m Länge, die Schubstange noch zuverlässig funkts und ob die Förderleistung ausreicht ...

Das tut sie. Zunehmend mit den Jahren köntte der Verschleiß der Kunststoffbuchsen zum Problem werden, weil dann die "Fallen" weiter zur Stange gehen und sich nicht mehr öffnen. Diese Schubstangenentmistungen sind in der Alpenregion weit verbreitet - vor allem in Anbindeställen mit Einstreu, aber auch als Querkanäle bei Schieberentmistungen - oft auch aus dem Grund, weil so der Mist aus dem alten Anbindestall und vom neuen (angebauten)Laufstall gleichzeitig erfasst werden konnte.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon xyxy » Mi Dez 09, 2009 9:06

Für Schubstange sicher die Mengen zu gross (wurde in den 70er und bei Umbauten oft gemacht)
Schnecke ist sicher machbar, aber dann muss die idiotensicher laufen. Reparaturfall bedeutet:
Kanal bis zum Rand voll, Holland in Not! Supergau :?
Sicher sind tiefe Betonkanäle mit Zirkulation (Rührwerk) und Pumpstation. Bei Probs hilft ein Güllefass :wink:
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon xyxy » Mi Dez 09, 2009 10:11

Extreme Schwimmdecken, die der Mixer nicht runter gezogen bekommt oder Trockenmist im Sommer?
Elektromixer haben die blöde Eigenschaft immer die gleiche (langweilige) Drehzahl zu haben bei beschränkter Leistungsaufnahme. Folge: Schwimmdecken werden nicht runtergezogen und die
Gefahr von Ablagerung an einem fixen Punkt, meist in einer gewissen Entfernung nachdem sich die Gülle beruhigt hat. Zusätzlich sollte man eine Möglichkeit für einen Zapfwellen(zwangs)mixer schaffen.
Dort 1000 Umdrehungen und ab dafür. Wenn das ganze zu dickflüssig ist (eigentlich ungewöhnlich für Kühe)
Wasser rein oder Wasser raus (Separieren).
Wir rühren 160m (180 tief/290breit) mit Zapfwelle (540) bei Bedarf (5x Jahr) und bisher 15 Jahre kein Problem. Kein Mixersumpf, liegt oberhalb der Kellersohle!
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon spielmann » Mi Dez 09, 2009 10:44

Wir haben eine Schubstange aber nur"22"m, funktioniert gut auch wenn der Querkanal voll ist. Wir haben die Schubstange gewählt weil wir im Stall noch Pferde drinn stehen haben und von dort kommt schon eine gewisse Menge Stoh mit. Unsere Schubstange kommt von Delaval, die haben auch eine Druckentmistungs System (sogenannte Maulwurfentmistung) Da drückt die Schubstange die Gülle oder auch Mist in einen Druckschacht und weiter in ein 400er Rohr, aber wie weit die transportieren können mußt Du dich am besten bei Delaval genau informieren
/http://www.delaval.de/
In der Eifel gibt es einen Stall der das seit ca 10 Jahren hat.
MfG. Emilson
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Dez 09, 2009 11:17

xyxy hat geschrieben:Für Schubstange sicher die Mengen zu gross (wurde in den 70er und bei Umbauten oft gemacht)
Schnecke ist sicher machbar, aber dann muss die idiotensicher laufen. Reparaturfall bedeutet:
Kanal bis zum Rand voll, Holland in Not! Supergau :?
Sicher sind tiefe Betonkanäle mit Zirkulation (Rührwerk) und Pumpstation. Bei Probs hilft ein Güllefass :wink:


Meine Schubstange ist ca. 32m lang. Die Menge wie auch die Länge sind kein Problem, der Kanal sollte halt mindestens 1,5m tief sein, höhere Häufen schiebt die Schubstange selbst im schlimmsten Fall nicht auf. Bei mir läuft das Ding ungefähr ein mal in der Woche ca. 30 minuten und transportiert dann den bis zum Rand vollen Querkanal von etwas über 100 GV ab. Ich schalte dann immer ab, dass noch etwas Gülle im Kanal bleibt, damit nichts eingefriert. Wenn du aber einen 80 m langen Querkanal mit der Schubstange restlos leer bekommen willst, läuft das ding mind. 3 Stunden.
Bei 80m würde ich allerdings 3 Antriebszylinder einbauen, damit sich die Kräfte verteilen.
Wichtig ist, dass bei der Montage am besten selbstsichernde VA Muttern genommen werden und diese am besten noch kontern, sonst hast immer mal wieder einen Schrabber im Güllesilo. Aber selbst wenn zwei direkt aufeinander folgende Schrabber fehlen, arbeitet die Schubstange noch problemlos, nur bekommt man den kanal dann nicht mehr restlos leer.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon H.B. » Mi Dez 09, 2009 12:22

xyxy hat geschrieben: Wenn das ganze zu dickflüssig ist (eigentlich ungewöhnlich für Kühe)...

Stroh...

Bodenseefarmer hat geschrieben:Wenn du aber einen 80 m langen Querkanal mit der Schubstange restlos leer bekommen willst, läuft das ding mind. 3 Stunden.
Bei 80m würde ich allerdings 3 Antriebszylinder einbauen, damit sich die Kräfte verteilen.

3 Zylinder auf die gleiche Schubstange funktioniert nicht. Wenn da vorne mal was klemmt, zerstört sich die Anlage selbst. Viel besser ist ne elektronische Zeitschaltuhr, und die Anlage je nach Länge zwischen 5 und 20 Minuten ein- oder mehrmals am Tag laufen lassen.
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Re: Gülleförderung mit Trogchnecke?

Beitragvon xyxy » Mi Dez 09, 2009 13:33

mal so gedanklich:
Betonkanal/Trog? einzelne Schneckensegmente 8/10... oder wieviel m? beidseitig mit Fingerkupplungen und mit Lagerböcken und passende Halterungen/ Führungen von oben in den Kanal einhängen (Stapler/Frontlader werkzeuglose Montage und reversibel) und am Ende die Antriebsstation.
massives Material, Niro wohl nicht nötig?
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