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Hackenstiele

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hackenstiele

Beitragvon Schwarzer » Di Jun 03, 2008 13:35

Hallo, hat jemand schon mal Stiele für Hacken, Beile selbst gemacht?
Bin mämlich gerade beim Spalten und habe da ein paar dabei die kann man alleine nicht unter den Spalter rollen. Ich spalte Die daher einmal mit der Hand und dann kann man die Burschen aufstellen und mit dem hydraulischen Spalten.
Leider hab ich jetzt schon den dritten Stiel bei meinem Spalthammer verbraucht. Das kommt nicht daher, dass ich nicht zielen kann sondern das die Stiele einfach schlecht sind. Hab das letzte mal ca. eine halbe Stunde gesucht und bei den Angebotenen Ersatzstielen keinen ohne Ast gefunden.
Es müßte doch möglich sein sich seine Stiele aus Eschenholz selbst zu machen. Bräuchte da ein paar Tipps.
Weis jemand Rat?
mfg Franz
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Beitragvon Manfred » Di Jun 03, 2008 14:01

Stiele mit Ast? Wo kaufst du denn so einen Müll?
Selbermachen ist kein Problem. Haben wir früher immer so gemacht: Schöne, astfreie, nicht drehwüchsige Eschenstämme in Scheite spalten, 2 bis 3 Jahre unter Dach (nicht in der Sonne, wegen springen) trocknen lassen.
Auf der Schnitzbank mit dem Ziehmesser die gewünschten Stiele schnitzen. Macht halt heute fast keiner mehr, weil der Stundenlohn nicht stimmt.
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Beitragvon Schwarzer » Di Jun 03, 2008 15:31

Im Lagerhaus oder Zgong oder Baumax ist überall das Gleiche, bei uns bekommst du leider nichts anderes.
Darum ägert es mich auch so. Aber deine Tipps helfen mir schon mal weiter. Ziehmesser oder Rafmesser ist noch vom Opa vorhanden, Esche schneid ich mir aus dem Wald und dann werd ich das versuchen.
Der Stundenlohn ist mir egal, ich möchte einfach Stiele die nicht beim dritten Mal hinhauen einfach abbrechen.
Danke Franz
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Beitragvon Manfred » Di Jun 03, 2008 16:13

Das Problem bei frischem Holz ist halt der Schwund beim nachtrocknen. Dann werden die Stiele locker. Deshalb nimmt man eigentlich gut getrocknetes Holz.
Stiele mit Ästen habe ich, ehrlich gesagt, hier noch nie gesehen. Ab und an gibt es Billigangebote, wo sehr schräg zur Faser gefräst wurde oder das Holz sehr breite Jahresringe hat. Beides sind Anzeichen, dass der Stiel kein langes Leben haben wird.
Gute Stiele sind entlang der Faser geschnitten und haben enge Jahresringe.
Ein Geheimtipp ist Weißdorn. Leider findet man nur selten ein brauchbares Stück, und Rundlinge reißen leicht beim Trocknen. Hat man aber ein gutes Stück gefunden, dann ist der Stiel zu gut wie unverwüstlich.
Wenn es mit dem Zielen doch manchmal hapert (kommt in den besten Familien vor :D ) oder der Stiel beim Einschlagen der Keile kontakt mit dem Stamm bekommt: Es muss keine teuere gekaufte Blechhülse sein. Ein Stück Blech zum U gebogen und vor dem Hammerkopf auf den Stiel genagelt fängt das Schlimmste ab. Natürlich darf das Blech nicht zu lang sein, damit du dir nicht beim Ausholen die Hände daran aufreißt.

Frohes Schaffen,

Manfred
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Beitragvon Elch » Di Jun 03, 2008 16:30

Bei mir haben alle äxte eine oder zwei lagen Hanfschnur mit Weißleim getränkt um den Bereich vor dem Axtkopf wenn sie zu sehr auffasern kommt noch eine lage Klebeband drüber die bei Bedarf erneuert wird.
vor 3 jahren wurde das letzte mal eingestielt.
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Beitragvon Holzhauer » Di Jun 03, 2008 17:18

Moin Elch
Die Frage ist schon zwei Jahre alt.Hast wohl das Datum übersehen!
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Beitragvon Schwarzer » Di Jun 03, 2008 17:38

Das Anmeldedatum ist nicht das Datum der Frage! Das Eine steht links das Andere steht oben!
mfg Franz
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Beitragvon Holzhauer » Di Jun 03, 2008 18:47

Alles klar,da hab ich mich versehen... sorry.
Nimm am besten einen Hickorystiel.Sehr stabil und langliebig.Nicht gerade billig kann aber sehr viel ab.Mein Gesellenstück war ein Axtstiel.
Hat vier Stunden gedauert da war er fertig.Liegt auf dem Boden als Andenken.
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Beitragvon Frank Neifer » Mi Jun 04, 2008 19:35

Tach. Ich hab auch nur Hickory.So 1-2 auf Ersatz.die Esche war ich .Leid.Bestell die bei Grube mit,da hab ich bis jetzt immer gescheites gekriegt.
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Beitragvon Burghard » Mo Feb 16, 2009 18:46

Ich habe mir ein Rohr anschweißen lassen.der bricht nicht mehr ab.
LG Burghard
http://burghard.hat-gar-keine-homepage.de
(Ich brauche Holz)
Stihl 210,Stihl 310,Stihl 241,Dolmar ES 160 u. ES 37
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 16, 2009 19:12

Ich verschleiße Sappistiele am gefrorenen Holz. Das
eine oder zwei lagen Hanfschnur mit Weißleim getränkt um den Bereich vor dem Axtkopf

ist ein guter Tipp.
Stiele mit Ast gehören doch in den Schrott! Verstehe ich gar nicht, daß sowas auf den Markt kommt.
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Beitragvon Robiwahn » Mo Feb 16, 2009 19:19

Kormoran2 hat geschrieben:...
Stiele mit Ast gehören doch in den Schrott! ...


Tz, tz, in den Ofen, Kormi, in den Ofen !!! :wink:
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Beitragvon Euron » Mo Feb 16, 2009 19:35

Ich habe mir ein Rohr anschweißen lassen.der bricht nicht mehr ab.


das Eisenrohr bringt aber fruchtbare Fibrationen und Schläge auf die Hand. Meine Handgelenke würden das nicht mehr gutheißen.

Ich hab schon auch einzelne Vorschlaghämmer mit Eisenrohrstiel Zuhause. die gehen gut für eine handvoll Schläge, aber den ganzen Tag Bäume umkeilen damit wäre nix für mich.

mfg
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 16, 2009 19:38

In der "Fabrik" für Stiele und Griffe, die hier in der Nähe ist, kommen astige und sonstige Mißgeburten in den "Schrott". So sagt man dort.

In Reality kommen sie in den Hacker! Weil dort die ganze Firma mit den Produktionsrückständen beheizt wird. Also, da kommt nach vielfachen Auslesen ein großer Teil in den "Schrott", nur "astreine" gehen an die Kunden.
Ist doch normal, oder??????????Kriegt man bei Daimler Autos ohne Motor?
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Beitragvon Hinterwälder » Mo Feb 16, 2009 19:59

Hallo Franz,
ein Stammheber ist schneller am Holzspalter angebracht, als ein Stiel geschnitzt. Außerdem kannst du dann die großen Rollen ohne Mühe spalten. Aber rein aus Ehrgeiz würde ecjh mir trotzdem ein Stiel selber schnitzen und dafür einen feinjähriges Eschenholz aussuchen und beim Schnitzen darauf achten, daß er stehende Jahrringe hat.

Gruß aus dem Südschwarzwald
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