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Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Ecoboost » Sa Apr 03, 2021 15:30

Servus,

Maschinenpark ist alles bis auf einen Rückewagen da, mein Bruder hat ebenfalls eine Hackgutheizung mit 150 kW da gewerblicher Schreinereibetrieb.
Ein Rückewagenkauf steht ohnehin mal die nächsten Jahre an, der Wald wird von mir bewirtschaftet und demnächst ggf. auch noch gepachtet.
Ich mache mich mal bei Hargassner schlau was sich hier machen lässt, kann die Raumaustragung möglichst klein gewählt werden so dass der Bunker ein Volumen von rund 6-9 m³ hat würde sich das ganze schon anbieten da sich der umbaute Raum noch in Grenzen hält.
Dass es unter Umständen billiger geht ist mir klar, mit einer Gastherme kann ich mich aber nicht wirklich anfreunden und eine Wärmepumpe kostet ja auch entsprechend.
Dass diese Anlagen über Jahrzehnte problemlos laufen kann zwar möglich sein, bei einer Störung kann ich mir aber gewiss bei einer Hackgutanlage selbst besser helfen.
Mal schauen was sich ergibt, ich poche jetzt nicht auf eine Hackgutheizung - wenn es aber akzeptable Möglichkeiten gibt dass umzusetzen wäre es in meinen Fall wohl nicht verkehrt.

Gruß

Ecoboost
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Steyrer8055 » Di Apr 06, 2021 6:07

Hallo Ecoboost!
Dein Alter wäre noch interressant?
Ich würde bei deiner Ausstattung,auf dem System Scheitholz mit Pelletts-Anschluss,u.richtig dimensionierten Puffer bleiben! Da bleibt keine Bude kalt weil du mal 3 Tage nicht da bist.Die Perspektive würde ich mir 10x überlegen! Für was u.für wen,wenn man schon alles hat,nur weil HG derzeit als Mode erscheint.Ich weis von welchen die sind vom HG wieder auf Scheitholz zurück gegangen,u. sind Landwirte mit Heizungs-Instalateur in der Familie. Mir stellt es die Haare auf wenn ich hier so manche Probleme lese von HG-Heizern. Das bereit stellen von Brennholz kennen wir ja,nur die Schiene mit dem HG ist mitunter mit hohen Kosten verbunden. Auf jedenfall solltest du nicht der Sklave deiner Heizung sein.Sie soll dir Freude u. Zufriedenheit bringen!

mfg Steyrer8055
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Limpurger » Di Apr 06, 2021 7:24

Aufgrund der heutigen Vorgaben ist der Neubau extremst gedämmt - absolut zu vernachlässigender Energiebedarf. Regenerativer Energieanteil ist verpflichtend, am günstigsten mit PV. Unter diesen Umständen gäbe es für mich keine Diskussion pro HS weil einfach zu teuer. Kombi von PV und Wärmpumpe macht doch weit mehr Sinn, und wenn doch noch der Bedarf der energetischen Nutzung vom Eigenholz besteht kann doch auch ein Kachelofen mit Wasssertasche zur Unterstützung der WP eingesetzt werden. Und die PV arbeitet im Sommer bei dann geringem Eigenbedarf eben "im Lohn" oder in die Batterie. Bin absolut kein Fan von anderen Energieformen wenn Holz vorhanden ist, aber manchmal läßt es sich auch nicht schönrechnen. Ein Bekannter hat vor 17 Jahren neu gebaut, Holzhaus, PV aufs Dach usw., er braucht keine 5Rm pro Jahr, sein 20Kw-Stückholzkessel kommt nicht auf nennenswerte Heizzeiten. Wie soll sich da heute eine HS-Heizung rechnen? In einem anderen Thema (Wirtschaftlichkeit/Hackschnitzel vs. Scheitholz) habe ich mich auch ganz klar für HS ausgesprochen - aber auch dort nur wenn der Energiebedarf gegeben ist.
Gruß, der Limpurger
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Bibbler » Di Apr 06, 2021 21:57

Ich habe da jetzt mal alles durchgelesen und es sind ja einige Ideen dabei.
Da mir dein Wohnort bekannt ist jetzt mal meine Idee.
Ich war mal mit meiner alten Firma im Allgäu und habe ein holz100 haus angeschaut. Bei der Firma bei der wir waren baut mehrere Holz 100 Häuser im Jahr und die haben ein, ich meine, 18000 Liter Pufferspeicher eingebaut und Solar auf das Dach gemacht. Aussage war das reicht und dazu 3 Ster Holz im Kamin wird das 150m2 Haus warm.
Wenn ich ein Einfamilienhaus mit kleiner Wohnung zum vermieten hätte würde ich so heizen wahrscheinlich.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Waldmichel » Mi Apr 07, 2021 5:57

Bibbler hat geschrieben: Solar auf das Dach gemacht.


Moin zusammen!

Wir haben vor 20 Jahren im Zuge einer Modernisierung ebenfalls Solar auf´s Dach montiert.
Das war einer meiner größten Fehler! Hinterher ist man halt immer schlauer, aber vielleicht kann mein Bericht den einen oder anderen davor bewahren. Bei eigenem Wald und damit eigenem Brennholz rechnet sich solch eine Investition nie, da ist es schlicht weg egal, ob dir das Solar auf dem Dach im Jahr 3 Ster Holz spart oder nicht. Der einzige kleine Vorteil ist der Komfortgewinn in den Übergangszeiten Herbst und Frühjahr wenn man den einen oder anderen Tag nicht anzufeuern braucht.
ABER: überlegt mal: wann bringt die Solar am meißten Power? Richtig, im Sommer wenn´s tagsüber draußen über 28°C hat.
Jetzt kommt´s: wann hat ein Haushalt den geringsten Wärmebedarf? Naaaa? Richtig, im Sommer wenn´s tagsüber über 28°C hat!
Unsere Anlage hat im Sommer regelämßig irgendwelche Sicherheitsventile öffnen müssen, weil es keine Abnehmer für die Wärme gab. Die Puffer waren geladen und die Wärme staute sich in der Anlage.
Wir hatten damals 3000L Pufferspeicher, vermutlich hätte es ohne Solar locker gereicht, im Sommer 1x pro Woche anzufeuern. Das wäre ja ein durchaus vertretbarer Arbeitsaufwand gewesen, von dem geringen Holzverbrauch in dieser Zeit ganz zu schweigen...
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Bibbler » Mi Apr 07, 2021 7:13

Das kann ich jetzt so nicht sagen. Bei uns ist es durch die Solaranlage im Sommer so das wir beruhigt sein können was das Warmwasser angeht. Wir haben zwei Ferienwohnungen im Haus und da ist das für mich klar von Vorteil.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Westi » Mi Apr 07, 2021 8:07

Ja die beste Heizung ist die, die man nicht braucht.
Und wenn die Solaranlage im Sommer das Warmwasser bereitet, ist für mich die Investition gut angelegt.
Wenn ich mir die Kosten fürs Heizöl in den Sommermonaten anschaue, dauert es auch lange, bis sich Solarthermie rechnet.
Dass die Heizung zukünftig im Sommer aber komplett ausgeschaltet bleiben kann, finde ich durchaus vorteilhaft.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon TommyA8 » Mi Apr 07, 2021 8:45

Hallo,
ich habe mir bei der Erneuerung der Heizung im selbst genutzten Einfamilienhaus auch Gedanken gemacht was es denn werden soll (140m2 Wohnfläche, ganz ordentlich isoliert).
Ich habe mich für einen Windhager Duowin mit 3000l Puffer entschieden.
Warmwasser läuft im Sommer über eine Luft/Luft-Wärmepumpe und eine thermische Solaranlage (altbestand), im Winter über den Holzvergaser.
Der Duowin ist ein Holzvergaser und ein Pelletsofen (separate Wärmetauscher, also 2x Förderung).
Wenn ich zuhause bin wird der HV im Winter ca. jeden 2. Tag gefüttert, wenn es kälter als -10°C ist auch jeden Tag.

Der HV hat eine automatische Zündung. Das bedeutet ich fülle den Ofen wann es mir passt, wenn der Puffer leer ist zündet der Ofen selbst.
Situation z.B. Wochenende Skifahren:
Mit dem HV am Donnerstag die 3000l Puffer heizen (1. mal anfeuern).
Am Freitag HV voll machen, automatische Zündung aktivieren.

Am Samstag oder Sonntag (halt wenn der Puffer leer ist) zündet der HV, die Puffer werden gefüllt.
Wenn der Puffer wieder leer ist schaltet das System auf die Pelletsheizung um.
Dazu werden die Puffer vom System getrennt (ich will nicht mit den Pellets die Puffer heizen) und das Haus wird mit Pellets geheizt.
Aktuell hat die Pelletsheizung einen Tagesbehälter (ca. 120kg).
Der reicht (im Absenkbetrieb der Heizung) aber 3-4 Tage.
Wenn ich weniger mit Holz heize kann ich hier problemlos einen Pelletsbunker anschließen.
Der Platz an dem jetzt das Scheitholz lagert wird dann zum Platz für die Pellets.

Nach ca. 6-7 Jahren finde ich die Lösung nach wie vor perfekt.
Von den 1000kg Pellets die ich damals gekauft habe sind noch 4-500 übrig, das ist Sackware (Säcke mit 20kg).
Wenn ich länger weg bin kann jeder Laie Pellets nachfüllen (Zur Zeit macht das mein 73 Jahre alter Vater).

Der Duowin kostet ca. 16.000€, + Puffer usw. bist du bei ca. 21.000€ (ohne Installation, habe ich damals komplett selber gemacht).
Förderung waren damals ca. 6-7000€, weis ich nicht mehr genau. Über die KFW Bank gab es ein Darlehen mit 0,79 effektiv, auf dem Tagesgeldkonto 5% :-).
Habe dann die Kosten gedrittelt. 7000€ Förderung, 7000€ Darlehen, rest selber bezahlt (hätte alles selber bezahlen können, war damals aber so besser).

Deshalb meine Empfehlung:
Holzvergaser + Pellets.
Wichtig ist dass die Systeme unabhängig voneinander sind, du also nicht was umbauen musst beim Wechsel von Scheitholz auf Pellets.
Das muss vollautomatisch funktionieren.

Ach ja, der Verbrauch: Ich verheize im Jahr ca. 12 Raummeter Hartholz. In den Ofen passen 50cm Scheite.
Wird wegen viel Weichholz (dem Käfer sei Dank) aber in Zukunft eher auf 17-18 Raummeter (50% Fichte) ansteigen.
Hoffe das hilft dir weiter.

Grüße
Thomas
Zuletzt geändert von TommyA8 am Mi Apr 07, 2021 9:24, insgesamt 1-mal geändert.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
TommyA8
 
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon odoakine » Mi Apr 07, 2021 9:14

Ich hab mein Haus 2018 gebaut. Hab gute 200 m² beheizte Fläche. Ich brauche dafür ca. 18000 kwh Wärme. Das entspricht grob gerechnet etwa 25 m³ Hackschnitzel. Bei aktuell etwa 10 Euro sind das 250 Euro.
Wenn ich das jetzt mit Pellets vergleiche 18000 kwh entsprechen 3,75 t Pellets. Pellets bewegen sich immer so um die 200 Euro. Sind also ca 750 Euro.

Das würde eine Ersparnis von 500 Euro bei Hackschnitzeln ergeben. Auf 20 Jahre gerechnet also etwa 10000 Euro.

Ich muss noch dazu sagen, dass bei mir schon gut geheizt wird. bei mir ist sogar den Gang geheizt. Ich lauf auch im Winter in kurzer Hose und Barfuß rum. Und ich muss sagen, das ist schon ein gutes Lebensgefühl wenn man sich um die Heizkosten keine Sorgen machen muss (obs nun am Ende 20 oder 30 m³ HS im Jahr sind interessiert niemanden). Kenne genug Leute wo ich im Winter schon weiß, dass ich die dicken Socken anziehen muss wenn ich zu denen fahre, weil die Heizkosten sonst zu hoch sind. Rein wirtschaftlich betrachtet werden sich wohl alle Heizarten bei modernen Häusern nicht viel geben.

Wir haben bei meinem Bruder letztes Jahr eine 50 kW (da ist Reserve mit drin für weitere Gebäude) HS Anlage unter die Garage des Wohnhauses gebaut. Da wo die Öltanks standen ist jetzt der Bunker und direkt daneben die Heizung. Die Heizung ist jetzt den ersten Winter gelaufen und alle Bedenken, sie könnte zu laut sein haben sich nicht bestätigt. Im Gegenteil, der Brenner der alten Ölheizung war im ganzen Haus zu hören. Die HS Heizung hört man so gut wie garnicht.

Das soll jetzt nicht heißen, dass die HS Heizung das nonplusultra ist. Aber es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn anstatt Öl oder Gas die HS (aus dem eigenen Wald) in den Keller gefördert werden. Dann noch dieses schöne Gefühl wenn es überall im Haus schön warm ist ohne schlechtes Gewissen wegen der kosten. Aber da denkt wohl auch jeder anders. Ich hab zum Beispiel ein Problem mit der Wärmepumpe, da weiß man quasi immer das der Stromzähler läuft wenn man aufdreht. Das ist aber nur mein persönliches empfinden.

Für mich gäbs 2 Alternativen:
Entweder eine HS Heizung rein und den Invest mit einplanen und anschließend günstig Heizen.
Oder andere automatische Heizung (bevorzugt Gas oder Wärmepumpe, weil man keinen Kamin benötigt) in Kombination mit einer PV Anlage, die die Heizkosten langfristig wieder auffängt. Im Winter bringt die PV wenig Strom, da muss im Sommer mit der Einspeisung kompensiert werden.

Scheitholz käm mir nicht mehr rein, die Arbeit und den dreck würd ich mir nicht antun wollen.

Gruß Peter
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon agri10 » Mi Apr 07, 2021 9:43

Waldmichel hat geschrieben:
Bibbler hat geschrieben: Solar auf das Dach gemacht.


Moin zusammen!

Wir haben vor 20 Jahren im Zuge einer Modernisierung ebenfalls Solar auf´s Dach montiert.
Das war einer meiner größten Fehler! Hinterher ist man halt immer schlauer, aber vielleicht kann mein Bericht den einen oder anderen davor bewahren. Bei eigenem Wald und damit eigenem Brennholz rechnet sich solch eine Investition nie, da ist es schlicht weg egal, ob dir das Solar auf dem Dach im Jahr 3 Ster Holz spart oder nicht. Der einzige kleine Vorteil ist der Komfortgewinn in den Übergangszeiten Herbst und Frühjahr wenn man den einen oder anderen Tag nicht anzufeuern braucht.
ABER: überlegt mal: wann bringt die Solar am meißten Power? Richtig, im Sommer wenn´s tagsüber draußen über 28°C hat.
Jetzt kommt´s: wann hat ein Haushalt den geringsten Wärmebedarf? Naaaa? Richtig, im Sommer wenn´s tagsüber über 28°C hat!
Unsere Anlage hat im Sommer regelämßig irgendwelche Sicherheitsventile öffnen müssen, weil es keine Abnehmer für die Wärme gab. Die Puffer waren geladen und die Wärme staute sich in der Anlage.
Wir hatten damals 3000L Pufferspeicher, vermutlich hätte es ohne Solar locker gereicht, im Sommer 1x pro Woche anzufeuern. Das wäre ja ein durchaus vertretbarer Arbeitsaufwand gewesen, von dem geringen Holzverbrauch in dieser Zeit ganz zu schweigen...



Wir haben seit ca. 20 Jahren 17 m² Solarthermie ( heut zutage baut man PV ) auf dem Dach, im Winter(95 % Heizungsbetrieb 10 % Warmwasser) heizt die HS Anlage ab Mai ist die HS Außer betrieb, ab dann die Ölheizung zusammen mit der Solarthermie in Betrieb, der Ölverbrauch ist ca.80-100 l in den Sommermonaten ( 40 % Heizungsbetrieb und 60 % Warmwasser ) so bis Oktober. ich finde die Kombi. als ideal .
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 07, 2021 14:59

odoakine hat geschrieben:Ich hab mein Haus 2018 gebaut. Hab gute 200 m² beheizte Fläche. Ich brauche dafür ca. 18000 kwh Wärme. Das entspricht grob gerechnet etwa 25 m³ Hackschnitzel. Bei aktuell etwa 10 Euro sind das 250 Euro.
Wenn ich das jetzt mit Pellets vergleiche 18000 kwh entsprechen 3,75 t Pellets. Pellets bewegen sich immer so um die 200 Euro. Sind also ca 750 Euro.

Das würde eine Ersparnis von 500 Euro bei Hackschnitzeln ergeben. Auf 20 Jahre gerechnet also etwa 10000 Euro.

...

Gruß Peter

Das hast Du jetzt aber reichlich schöngerechnet!
Deine Hackschnitzel sind kaum für 10 € schon im Bunker, waren vor einigen Jahren schon mal teurer und werden es sicher auch wieder werden.
Und die HSHeizung hat auch einige € mehr gekostet, als eine Pelletanlage. :wink:
Ein wenig ehrlicher sollten wir schon bleiben. :klug:
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon odoakine » Mi Apr 07, 2021 15:18

Da ist überhaupt nix schöngerechnet. Ich muss nicht immer zukaufen, aber die letzten drei Jahre hab ich zwischen 5 und 10 Euro zugekauft aus der Nachbarschaft. Der Durchschnittspreis wäre also theoretisch sogar niedriger. Pellets waren ja auch schon teurer als 200 Euro.

Das die Hackschnitzelheizung teurer ist hab ich ja geschrieben und das es am Ende auf selbe raus laufen wird. Nur hast du eben den Vorteil das du am Anfang einen höheren Invest hast und dann die Energie fast nix mehr kostet. Und das ist eben das schöne an den HS. Es gibt aber durchaus Alternativen wie ich geschrieben habe. Gerade so eine Gastherme kann mit extrem wenig Aufwand verbaut werden.

Die HS Heizung versorgt den ganzen Hof bei uns. Etwa 130 m³ Verbrauch im Jahr. Wenn ich die jetzt komplett zukaufen würde sind es ca. 1300 Euro. Die 130m³ entsprechen etwa 10000l Heizöl. Bei 60 cent Heizölpreis etwa 6000 Euro oder halt 21,5t Pellet, was 4300 Euro entspricht. Umso höher der Verbrauch, umso rentabler wird es natürlich.

Gruß Peter
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Ecoboost » Mi Apr 07, 2021 16:10

Servus,

habe heute mal mit der Firma Hargassner telefoniert.
Mir wurde auch hier wie schon erwartet von einer Hackgutheizung abgeraten, man schätzt den Bedarf bei so ca. 6-8 kW ein.
Stückholzkessel hätte der kleinste 17 kW, hiermit könnte man eher was machen sofern ein großer Pufferspeicher gewählt wird.
https://www.hargassner.at/andsrv/server ... =de&si=434
Preislich liegt der bei ca. 5.500,00 € Netto, Hackgutheizung geht bei ca. 15.000,00 Netto los, ich denke damit ist alles gesagt. Hinzu kommt ja noch der umbaute Raum für die Anlage. Kombi Stückholz/Pellets bewegt sich preislich im ähnlichen Bereich wie eine Hackgutheizung aber das will ich nicht weil Pellets wieder zugekauft werden müssen.
Den Stückholzkessel gäbe es auch mit einer automatischen Zündung, ist aber eine andere Kesselserie die wohl um die 9.000,00 € kosten.
Was habe ich immer gelästert über die User hier mit ihren Scheitholzkesseln und dessen unnötigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Jetzt bin ich selbst in der Situation dass ich wohl zurück rudern muss.
Das hätte ich mir nicht träumen lassen dass ich wieder selbst mal Brennholz spalten werde, muss mich mal erkundigen ob der Spalter den wir damals in der Gemeinschaft hatten noch da ist.
Der jährliche Bedarf wird so ca. bei 6 bis 10 Ster liegen.
Mal sehen wie es weiter geht, eine Genehmigung für den Bau habe ich noch nicht aber ich denke mal dass es gut ausgehen wird. Mein Alter ist 40.

Gruß

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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon odoakine » Mi Apr 07, 2021 19:32

Na wenns nur ums Budget geht, dann würd ich aber mal ganz scharf richtung Gastherme schielen. Da bist mit 3000 Euro dabei und brauchst eigentlich fast nix mehr an Zubehör. Klar einen Gastank aber den kannst Mieten. Beim Scheitholz musst ja dann noch große Pufferspeicher aufstellen. Die kosten auch gut Geld und brauchen Platz. Dann brauchst noch einen Kamin und und und.
Also eine manuelle Heizung und Mietwohnung, das wär absolut nicht mein Fall.

Aber hast ja noch zeit. Ich würd mir das alles nochmal gut durchrechnen und überlegen, welchen Arbeitsaufwand du dir in Zukunft machen möchtest.

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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Ecoboost » Mi Apr 07, 2021 20:21

Servus,

ganz glücklich bin ich mit der Lösung ja auch nicht, mal schauen.
Der wo mir das Haus anbietet hat mir da so einen Kamin gezeigt wo ein Ofen schon integriert ist.

Gruß

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