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Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Ecoboost » Fr Apr 02, 2021 17:29

Servus,

betreibt wer von Euch eine Hackgutheizung in einem neuen Einfamilienhaus?
Ich Frage deshalb nach weil mir bisher jeder davon abgeraten hat weil es technisch für den niedrigen Heizbedarf zu aufwendig sei.
Nach derzeitigen Standpunkt wird es ein Einfamilienhaus ggf. in Fertigbauweise 11m*9m werden, ohne Keller.
Die anschließende Garage soll auf jeden Fall unterkellert werden, diese soll (bei Bedarf) auch beheizbar sein. Gebaut wird diese mit Beton bzw. Ziegelwerk, Decke soll in der Garage keine rein, der Dachstuhl also sichtbar.
Wärmepumpen benötigen verhältnismäßig viel Strom, die Grabungsarbeiten muss man ja auch mit einbeziehen usw.
Da würde sich halt eine Photovoltaikanlage anbieten, wenn ich die aber nicht habe könnte ich damit auch leben.
So ganz will ich mich von der Hackgutheizung noch nicht verabschieden, wenn ich einen kleinen Kessel mit um die 20 kW nehme sollte dass doch noch möglich sein. Frage ist halt ob mir aus brandschutztechnischen Gründen da noch Auflagen gemacht werden dass das ganze uninteressant wird!?
Bunker und Heizung hätte ich im KG der Garage geplant.

Gruß

Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am Fr Apr 02, 2021 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon 240236 » Fr Apr 02, 2021 17:40

Wirtschaftlich eigentlich uninteressant. Für Heizungen unter 50KW gibt es eigentlich keine Brandschutzanforderungen. Ich weiss ja nicht, ob es dein Haus oder ein Miethaus o. ä. wird. Wenn es dein Haus wird, dann könntest es ja mit einem Scheitholzkessel ausführen. Einmal Heizen am Tag reicht. Kostet die Hälfte.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Redriver » Fr Apr 02, 2021 18:37

Hallo,
es wäre vielleicht noch intressant nach welchen KFW Standart du vor hast zu bauen. Wenn du z.B. KFW 50 oder besser hinbekommst dann wäre eine Hackgutheizung unrentabel. Und was mich noch wundert , warum willst du die Garage unterkellern doch nicht wegen der Hackschnitzelheizung,dann wird deine Heizung zum Milionengrab.
Geht es dier um Nachhaltigkeit und du willst dein Holz verheizen und der Finanzielle Aspekt ist aussen vor dann kann man das schon machen.
Ich würde anders vorgehen, eine einfache Gastherme und einen Wassergeführten Kachelofen, das wärs für mich.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon beglae11 » Sa Apr 03, 2021 4:54

240236 hat geschrieben:Wirtschaftlich eigentlich uninteressant. Für Heizungen unter 50KW gibt es eigentlich keine Brandschutzanforderungen. Ich weiss ja nicht, ob es dein Haus oder ein Miethaus o. ä. wird. Wenn es dein Haus wird, dann könntest es ja mit einem Scheitholzkessel ausführen. Einmal Heizen am Tag reicht. Kostet die Hälfte.



das woll nicht, da der Staat ( Steuerzahler ) die kosten zu teil bezahlt, daher steht die Wirtschaftlichkeit an zweiter, langfristig mit eigenen Brennstoff ( Hackschnitzel ) zu heizen ist es schon angenehm die Heizung immer voll aufdrehen zu können
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon moinertaler » Sa Apr 03, 2021 5:36

Wenn du unbedingt willst, dann mache es.
Rein vom finanziellen Aufwand her macht es definitiv keinen Sinn.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon 240236 » Sa Apr 03, 2021 5:49

beglae11 hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Wirtschaftlich eigentlich uninteressant. Für Heizungen unter 50KW gibt es eigentlich keine Brandschutzanforderungen. Ich weiss ja nicht, ob es dein Haus oder ein Miethaus o. ä. wird. Wenn es dein Haus wird, dann könntest es ja mit einem Scheitholzkessel ausführen. Einmal Heizen am Tag reicht. Kostet die Hälfte.



das woll nicht, da der Staat ( Steuerzahler ) die kosten zu teil bezahlt, daher steht die Wirtschaftlichkeit an zweiter, langfristig mit eigenen Brennstoff ( Hackschnitzel ) zu heizen ist es schon angenehm die Heizung immer voll aufdrehen zu können
Wo liegt jetzt da der Unterschied zum Scheitholz?
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Waldmichel » Sa Apr 03, 2021 5:59

240236 hat geschrieben:Wo liegt jetzt da der Unterschied zum Scheitholz?


Beim Scheitholz musst du selbst händisch auflegen und die Hackschnitzel-Anlage läuft vollautomatisch.
D.h. beim Scheitholz ist nach einem langen kalten Tag wenn tagsüber niemand zuhause war die Bude kalt.
Die Hackschnitzel sind programmiert und können, je nach Hersteller, auch noch über Smartphone und App individuell gesteuert werden, mehr Komfort geht nicht!
Wenn jemand eigenes Holz hat, dann ist das definitiv die angenehmste Variante es in selbst genutzte Wärme zu verwandeln.
Wir beheizen bei uns zuhause im Prinzip 2 Einfamilienhäuser damit. Ich sehe keinen Grund, warum das mit einem Haus nicht auch funktionieren soll! Wie gesagt, eigenes Holz/Wald sollte meiner Meinung nach vorhanden sein.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon langholzbauer » Sa Apr 03, 2021 6:52

Waldmichel hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Wo liegt jetzt da der Unterschied zum Scheitholz?


Beim Scheitholz musst du selbst händisch auflegen und die Hackschnitzel-Anlage läuft vollautomatisch.
D.h. beim Scheitholz ist nach einem langen kalten Tag wenn tagsüber niemand zuhause war die Bude kalt.
...

Das tritt aber auch nur ein, wenn die Anlage mit zu kleinem Puffer falsch berechnet ist. :klug:
Am schönsten für ein neues ( Niedrigenergie) Haus ist wohl ein passender Kachelofen in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Pelletheizung.
Da braucht nach einem wirklich langen Arbeitstag oder im Urlaub niemand anzulegen.
Vielleicht setzt sich auch noch ein Markt für Feinhackgut durch, welches in Pelletheizungen problemlos taugt.
Vor einigen Jahren gab es da schon Ansätze.
Aber ich habe lange nichts davon gelesen.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Westi » Sa Apr 03, 2021 7:01

Ja, so in der Richtung wird es bei uns zu Hause auch laufen.
Wir verbrauchen im Jahr etwa 1.600 Ltr. Heizöl.
Da braucht man noch lange nicht an Hackgut zu denken, vor allem wenn man bedenkt, was man dazu noch alles benötigt.
Ich tendiere stark zu einer Pelletheizung und Holzofen mit Wassertasche.
Somit bekomme ich mein eigenes Holz verheizt und muss trotzdem nicht tagtäglich schauen, ob der Puffer voll ist.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Ecoboost » Sa Apr 03, 2021 7:01

Servus,

also das Haus ist für mich selber, da ich alleinstehend bin wird eine Etage aber vermietet.
Die KFW Standards sagen mir noch nichts da ich erst im Anfangsstadium mit den Planungen bin. Habe ohnehin ein großes Glück dass ich jetzt wohl bauen darf, da das Grundstück im Außenbereich liegt und eine Wohnbebauung dort ja ohnehin sehr schwer durchsetzbar ist.
Eine Alternative wäre ggf. noch eine Scheitholz/Pellets Kombi, die würde auch vollautomatisiert laufen.
Denke aber dass ich für den Preis auch eine Hackgutheizung bekomme, zudem kann ich mich mit dem Scheitholz machen nicht so richtig anfreunden.
Den Komfort was eine Hackgutheizung bietet möchte ich halt nicht missen.
Lagern könnte ich die Hackschnitzel auf dem Anwesen meines Bruders, bleibt also nur die Sache mit dem Bunker usw.
Angenommen ich mache eine Scheitholzheizungkombi mit Pellets, wie viel Ster werden da jährlich so ungefähr benötigt werden?
Welche Fördermaßnahmen gibt es aktuell für Holzheizungen in Neubauten?

Gruß

Ecoboost
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon bauer hans » Sa Apr 03, 2021 7:10

einfach rechnen,wie hoch die kosten sind und welche zuschüsse es gibt.
ich denke,für solch kleines haus wird eine gastherme mit sonnenkollektoren die günstigste variante sein.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon 240236 » Sa Apr 03, 2021 7:17

bauer hans hat geschrieben:einfach rechnen,wie hoch die kosten sind und welche zuschüsse es gibt.
ich denke,für solch kleines haus wird eine gastherme mit sonnenkollektoren die günstigste variante sein.
Wenn man selbst kein Holz hat, sehe ich eine Gastherme als die günstigste und komfortabelste Lösung. Man braucht keinen Kamin und hat dadurch keine Folgekosten für den Kaminkehrer, nur alle paar Jahre Abgasprüfung. Sehr wartungsfreundlich und günstig in der Anschaffung.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon 240236 » Sa Apr 03, 2021 7:22

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

also das Haus ist für mich selber, da ich alleinstehend bin wird eine Etage aber vermietet.
Die KFW Standards sagen mir noch nichts da ich erst im Anfangsstadium mit den Planungen bin. Habe ohnehin ein großes Glück dass ich jetzt wohl bauen darf, da das Grundstück im Außenbereich liegt und eine Wohnbebauung dort ja ohnehin sehr schwer durchsetzbar ist.
Eine Alternative wäre ggf. noch eine Scheitholz/Pellets Kombi, die würde auch vollautomatisiert laufen.
Denke aber dass ich für den Preis auch eine Hackgutheizung bekomme, zudem kann ich mich mit dem Scheitholz machen nicht so richtig anfreunden.
Den Komfort was eine Hackgutheizung bietet möchte ich halt nicht missen.
Lagern könnte ich die Hackschnitzel auf dem Anwesen meines Bruders, bleibt also nur die Sache mit dem Bunker usw.
Angenommen ich mache eine Scheitholzheizungkombi mit Pellets, wie viel Ster werden da jährlich so ungefähr benötigt werden?
Welche Fördermaßnahmen gibt es aktuell für Holzheizungen in Neubauten?

Gruß

Ecoboost
Mein Bruder heizt sein Einfamilienhaus (Neubau ca. 2014 oder 15) in deiner Größe mit einem Kachelofen mit Wassertasche und benötigt ca. 8 Ster Mischholz. Wenn wirklich niemand zu Hause ist (was nach seinen Aussagen in den letzten 5 Jahren nur 2 mal vorgekommen ist), dann heizt er mit einem elektrischen Heizstab.
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon ChrisB » Sa Apr 03, 2021 11:35

Hallo Eoboost,
ein Landwirt mit 5 Ha Wald, direkt am Hof,
hat mal zu mir gesagt, ich mach doch kein Brennholz für die "faulen" Mieter :roll:
Die vermieten seit 50 Jahren, in ehemaligen Hühnerstall, 2 Wohnungen.
Hätte durch 10 m Wärmeleitung, durch den Hof, verbunden werden können.
Damals wurde im Hof eine Leitung wegen Photo Strom verlegt.
Bei Mietwohnung sollte Wasser, Strom und Heizung getrennt erfasst werden.
Würde mir von mindestens 3 Heizungsfirmen, Angebote machen lassen.
Keine Vorgaben welcher Heizungstyp, sondern nur wie geplant, 1 Wohnung zum Vermieten.
Dann bekommst Du einen "Überblick" .
Ich selbst habe 2 HV mit Pellet Heizungen, in 2 400 m getrennten, 2 Familienhäusern.
Allerdings richtet sich der Pelletpreis immer nach dem Gas und Ölpreis,
der geht die nächsten Jahre sicher wesentlich nach Oben.
Ausserdem ist die Pelletheizung nicht so Wartungsarm wie eine Gastherme :klug:
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Re: Hackgutheizung bei Einfamilienhaus

Beitragvon Redriver » Sa Apr 03, 2021 12:32

Hallo,
also deine Ausgangssituation ist Alleinstehend und ohne Lager bei dir, Hackgut beim Bruder. Hast du Eigenwald oder musst du zukaufen.
Wenn du auch keine Maschinen hast dann lass es.
Ich würde an deiner Stelle eine Einfache Pelletheizung bauen und schluss.Ist für die nächsten 25 Jahre der Brennholz Nachschub gesichert und bist du bereit alleine fürs Holz zu sorgen dann ist Hackgut oder wassergeführter Ofen schon möglich. Von den Finanzen würde Hackgut für mich ausscheiden.
Ich habe eine Ölheizung seit 1997 in Betrieb und seit 7 Jahren einen Wassergeführten Kachelofen und brauche derzeit ca 20 RM Holz und ca. 500-600l Öl. Ich habe den Vorteil das ich in Gemeinschaft mit meinem Bruder Holz mache und hier im Jahr so ca 500€ aufwende. Wenn meine Voraussetzungen nicht so wären würde ich auf keinen Fall mit Holz heizen. Weil einfach zu teuer, aber durch meine Vorgaben das ich auf alle Maschinen vom Bruder zurückgreifen kann ist halt für mich top. Die Umrüstung des Kachelofens hat mich ca 6000€ gekostet mit 1000l Puffer, es waren aber alles Materialkosten. Wenn ich jetzt meine Ölersparnis dagegen rechne zu meinen Vorgaben sollte der Ofen in 6 Jahren bezahlt sein.
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