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Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon 210ponys » Di Jan 21, 2020 10:02

bei Klassischen Neubau mit 150qm macht die mehr Investition Passivhaus 15-20 000.- aus also bei 300qm das Doppelte...
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Alla gut » Di Jan 21, 2020 10:14

The_bread hat geschrieben:einerseits kann ich verstehen, dass ich mich nicht alleine von einem Brennstoff wie Pellets abhängig machen will, bei dem ich auf externe Lieferanten angewiesen bin

Aber den Sinn einer Kombianlage Stückgut / Hackschnitzel erschließt sich mir nicht??? Wieso auf eine deutlich teureren Kessel kaufen, um auch mit der arbeitsintensiven Möglichkeit Stückholz heizen zu können, die noch dazu nicht automatisiert abläuft?
Wenn dann kommt ins Wohnzimmer noch der Schwedenofen zwecks Gemütlichkeit

ja und Passivhaus bitte nicht weiterdiskutieren, bei den heutigen Baupreisen um ca. 100 000€ bei 240m² teurer!


Schwedenofen ist nur teurer Luxusschnickschnack ,wenn du vollautomatische HS oder Pelletsheizung hast nutzt du den doch eh ganz selten .
Schwedenofen macht Dreck und Gerüche ,nicht jeder mag diese Gerüche und braucht extra Scheitholz .
Zur Krisenabsicherung kann man statt Scheitholz auch ein paar Gasflaschen mit Heizstrahler aufbewaren .

Sorry ich schreib halt einfach meine Meinung und Erfahrung hier .Grüße :)
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon R16 » Di Jan 21, 2020 10:42

Bei meinem Umbau vom Elternhaus habe ich zur HV Scheitholzheizung im Wohnzimmer noch einen Kachelofen. Nun was soll ich sagen, 15 Jahre nach dem Umbau, der Kachelofen hat sich nicht gelohnt, der Ofen ist mehr für die Optik, ich kann damit zwar mehr oder weniger das ganze EG heizen, aber trotzdem wird der HV geheizt und der Kachelofen bleibt kalt.
Ich glaube, heute würde ich mir die Investition für den Ofen sparen.
@The_bread
Wo wohnst Du jetzt, im "alten" Elternhaus?
Hast Du dich schon schlau gemacht bzgl. Förderung? Förderfähig ist auch der Heizraum, Bunker etc. es gibt 35% Förderung, die sind nicht zu verachten :!:
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon The_bread » Di Jan 21, 2020 11:12

"Bunker" hätte ich ja bereits.
Allerdings wäre der Lagerraum, also ca. 100m³ auch förderfähig?

Eben, durch die 35% und die Möglichkeit die eigenen Ressourcen zu verwenden, wird die HS Anlage deutlich interessanter für mich.

Ja der Schwedenofen wäre wirklich nur eine Option, bin selbst nicht begeistert.
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Groaßraider » Di Jan 21, 2020 12:09

Servus The Bread,

die von dir angedachte Leistung von 20 Kw ist für deine Pläne ausreichend, da du vermutlich mit FBH ohnehin nur Niedertemperatur benötigst. Zur Sicherheit kannst du ja auf 25 kw gehen.
Die kleinen Baureihen der Anlagen sind keine gedrosselten 49/50kw Kessel (welche meist bis 70 kw reichen), sondern eine eigene Baureihe meist bis so 35 kw.

Ich habe vor 7 Jahren eine 35kw HS-Anlage mit 1000 L Pufferspeicher, für den Neubau unseres 2 Familienhauses (ca. 320m² alles FBH + 2 HK in den Bädern)
und Werkstatt (80m² mit 4 HK), im Nebengebäude installiert. In jeder Wohnhaushälfte ist noch ein Kamin installiert für evtl. Nachrüstung eines Schwedenofens,
was bisher noch nicht erfolgte. Zum Leidwesen meines Schorni ;-)

Meine HS-Anlage ist mit 35kw so ausgelegt, das noch ein weiteres Wohnhaus angeschlossen werden kann.
Wenn du eigenen Wald, Maschinen und Gebäude für die Technik eh alles vorhanden ist, kannst du nicht wirtschaftlicher heizen.
Der Komfortgewinn einer HS Anlage gegenüber Scheitholz ist enorm.

Hersteller würde ich empfehlen: Hargassner, ETA, Sommerauer.

Mein Rat, zieh deinen Plan durch, du wirst es nicht bereuen !
Gruß R. M.
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon odoakine » Di Jan 21, 2020 13:52

Hallo,

wir hatten seit 2007 am Hof eine 65kW Sommerauer Anlage. Vor zwei Jahren hab ich dann ein Haus dazu gebaut. Die Sommerauer hats dann leider nicht mehr gepackt von der Leistung her. (Wohnhaus der Eltern ca. 300m²; 2 Wohnungen mit 120 und 140m², 1 Werkstatt und mein Wohnhaus mit 200m²) Glaub aber das die Sommerauer die 65kW gar nicht erreicht hat bzw. Probleme bei Vollast hatte. Jetzt haben wir eine 100 KW ETA Anlage. Das ist jetzt eine ganz andere Liga, aber nicht wegen der höheren Leistung.

Ich habe jetzt das erste komplette Jahr geheizt. Bei mir im Keller habe ich einen Wärmemengenzähler installiert. Ich schaue öfter nach. Meistens liegt die Wärmeabnahme bei 1-2 kW. Ich muss aber dazu sagen, dass ich den hydraulischen Abgleich sauber gemacht habe.

Die ETA Kessel kannst du nachträglich noch in der Leistung Steigern, sofern es die selbe Baugröße ist. Ich weiß aber nicht welches Leistungssprektrum die Baugröße 1 abdeckt, da müsstest dich mal Beraten lassen.

Zur Rentabilität:
Gerade wenn ein Neubau ansteht, ist es doch super, wenn du dir einen Heizraum oder sogar den ganzen Keller sparen kannst. Das gesparte Geld kannst du in die Halle/Heizung stecken. Meine Komplette Heiztechnik habe ich unter die Treppe gebaut und somit quasi keinen Quadratmeter Wohnfläche verbraucht.

Ich finde es auf jeden Fall super. In meinem ganzen Haus ist es immer schön warm und ich komme auf etwa 250€ Brennstoffkosten.
Ich kann dir nur dazu raten es so zu machen. Du wirst es nicht bereuen. Treppe

Gruß Peter
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Schurger » Fr Jan 24, 2020 9:02

Hallo,

Ich hatte in meinem Neubau von 2009 (mittlerweile verkauft) eine Hackschnitzelanlage. Das Haus (250qm) war mit 12 cm Styrodur gedämmt und die errechnete Kesselleistung lag unter 20 KW.
Ich habe mir seinerzeit einen 30 KW Heizomat- Hackgutkessel eingebaut (es gab wohl auch einen mit 15 KW) und muss sagen, dass dieser optimal in das Haus passte.
30 KW ist die Höchstleistung. Wenn an einem Auto die Höchstgeschwindigkeit mit 220 km/h angegeben ist und man 150 PS zur Verfügung hat, heisst das auch nicht, dass man diese peaks ständig abruft. Der HS Kessel fährt modulierend und passt sich entsprechend der angeforderten Wärme an. Das kann von der Glutbetterhaltung, bis zur «großen» Wärmeabnahme bei bspw. -20C° Außentemperatur und zwei Füllungen der Badewanne sein.
Mir wurde damals gesagt, dass man eine HS Heizung immer um 30% größer auslegen soll, als die errechnete Kesselgröße. Der einfache Grund hierfür ist, dass Hackschnitzel kein homogener Brennstoff ist und Normungen sich nur auf Siebgröße und Feuchtigkeit beziehen, jedoch nicht auf den Heizwert. So haben HS aus «feuchtem» Heckenschnitt- mit viel Blatt und Nadelanteil natürlich einen viel geringeren Heizwert als trockene Hartholzschnitzel.
Wichtig ist auch, dass man vor Ort ist. Eine Hackschnitzelheizung ist anders als eine Gastherme wartungsintensiv und wenn man nicht schnell genug merkt, dass sich bspw. ein «Knotenstück» in der Zellradschleuse verkantet hat, kühlt die Anlage und das Haus aus und es dauert relativ lange, bis sich wieder alles aufgeheizt hat. Das ist besonders unangenehm, wenn es kalt ist und man Mieter hat, die sich beschweren, wenn man (berufsbedingt) nicht zuhause ist.

Gruß
Schurger
 
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Redriver » Fr Jan 24, 2020 11:04

Hallo bread,
für dich scheint ja fest zu stehen das du dein Holz verheizt. Dann ist eine Hackgutheizung das beste was dir passieren kann wenn es um den Komfort geht. Wirtschaftlich wird es etwas schwieriger werden, aber wenn du auch noch die Option Werkstattheizung verwirklichen willst wird die Sache schon etwas besser. Aber für eine Wirtschaftliche Darstellung brauchst du erst eine Bedarfsberechnung, und las dich nicht gleich auf solche Typen ein, welche dir immer eine Nummer größer bzw mit 50 Kw bist du gut dabei einen Kessel empfehlen.
Top wäre natürlich wenn z.B. noch ein zweites Gebäude mit versorgt werden könnte. Macht aber auch keinen Sinn einen übergroßen Kessel ein zu Bauen um in 10 - 15 Jahren diese Option zu nutzen.
Holz heizen mag in der Anschaffung teuer sein aber bei dir wegen den Umständen auch sinnvoll. Es wird sich auch jemand finden der dir die Sache kaputt rechnet, aber las dich nicht verrückt machen.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon The_bread » Fr Jan 24, 2020 12:24

eurer Kommentare decken sicher relativ gut mit meinen Vorstellungen. Auch wenn in der Wirtschaftlichkeit rechnerisch über 20 Jahre wohl bessere Alternativen verfügbar wären, mit dem eigenen Holz bin ich autark unterwegs. Vor allem der Wärmepumpe bin ich sehr skeptisch gegenüber wegen der unsicheren Strompreise. Außerdem würde dir Werkstatt dann wohl kalt bleiben. Und auch die Pellets sind nicht die planungssicherste Variante. Die Preise steigen enorm an, obwohl im Moment mehr als übermäßig viel Rohware anfallen sollte.
Ich werde mir also eine HS Anlage anbieten lassen. Hersteller die in Frage kommen werden sind ETA und Hargassner. Liegt aber eher am Heizungsbauer.
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Holzteufele » So Jan 26, 2020 21:54

Ich geh davon aus das Du in Deutschland baust - da kenn ich das Regelwerk etwas.
Wenn man davon ausgeht das Du Dich an den aktuellen Neubaustandard halten musst um überhaupt eine Genehmigung zu bekommen sind wir generell nicht weit von einem Passivhaus entfernt. Aber naja das soll’s nicht sein, Lüftungsanlage ist ja auch nicht jedermanns Sache, aber um gewisse Dämm- und Dichtigkeitswerte wirst Du nicht herumkommen.
Mit Fußbodenheizung müssten die 20 kW für die Fläche ausreichen, ich empfehle dir auf https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/ einen Account anzulegen und die Gebäudedämmung genau zu berechnen wenn Du ohne Lüftungsanlage arbeiten willst. Insbesondere die Raumfeuchte in den Feuchträumen (Bad, Klo, Küche, Waschküche) wird sportlich werden mit den hochdichten Fenstern.
Bei der Hackschnitzelanlage solltest Du in die Zukunft schauen weshalb mein absoluter Favorit der Purowin von Windhager ist. Der erfüllt ohne Filter bereits die Werte welche in 10 Jahren eingehalten werden müssen, hat einen sehr großen Regelbereich und hält bis zu 4 Tage im standby ohne Neuzündung aus.
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon juliusjr » Mo Jan 27, 2020 10:19

Hast du Erfahrungen mit der Purowin von Windhager?
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Jan 27, 2020 11:51

ich häng mich auch mal an als Mitleser
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon kruemel » Mo Jan 27, 2020 17:41

Wir planen derzeit auch eine Hackschnietzelheizung mit 30 kw. Die Verteter von ETA und Hargassner waren jetzt da und haben Ihre Produkte angepriesen.
Wobei ich noch keinen Favoriten habe. Zudem Empfihlt Hargassner einen Hygenepuffer und ETA einen Puffer mit Frischwasserstation. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.

Wie sind hier die Erfahrungen?
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon 210ponys » Mo Jan 27, 2020 17:59

Wasserhärte Betriebstemperatur des Kessels?
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Re: Hackschnitzelanlage mit ca. 20KW

Beitragvon Holzteufele » Mo Jan 27, 2020 18:42

juliusjr hat geschrieben:Hast du Erfahrungen mit der Purowin von Windhager?


Ich hab beste Erfahrungen mit Windhager gemacht, den Purowin hab ich mir als Ersatz für den alten Ölkessel rausgesucht, umgebaut ist aber noch nichts.
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