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Hafer verbrennen

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hafer verbrennen

Beitragvon 0815landwirt » Do Feb 26, 2009 13:22

Hallo zusammen,
habe letzten Sommer eine Guntamatic Pelletsheizung einbauen lassen. Der Preis für Holzpellets ist ordentlich gestiegen. Hätte noch ein paar Tonnen Hafer im Silo - hat jemand Erfahrung, wie sich Hafer in so einem Ofen verbrennen lässt. In der Beschreibung ist nur Weizen und Triticale aufgeführt. Das Problematische beim Getreideverbrennen ist ja der Proteingehalt - und der ist beim Hafer recht niedrig :?:
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Beitragvon hans g » Do Feb 26, 2009 13:45

jau--geht gut,aber viel asche--diese jahr mische ich ca. 10 vol.%hackschnitzel ein,damit die primärluft besser durchströmt.
hans g
 
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Re: Hafer verbrennen

Beitragvon Hessen-Sibirier » Do Feb 26, 2009 20:49

0815landwirt hat geschrieben:-... hat jemand Erfahrung, wie sich Hafer in so einem Ofen verbrennen lässt. In der Beschreibung ist nur Weizen und Triticale aufgeführt.

Jep, Hafer brennt von allen Getreidesorten am unproblematischsten, und ist bei meinem Kessel die einzige Sorte die sich automatisch zünden lässt.
Gegenüber Weizen und Triticale muß weniger Luft gefahren werden, wg des deutlich geringeren Raumgewichtes.
Hafer bildet fast keine Schlacke bei der Verbrennung, aber dafür wie schon von Hans gesagt, vieeel Asche. Das sollte aber bei der auto-Ascheaustragung kein Problem darstellen.
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Beitragvon ChrisB » Fr Feb 27, 2009 11:58

Hallo Hessen-Sibirier,
was beheizt du mit deinem Ofen (qm)?
Welcher Ofen und wie lange schon?
Chris
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Fr Feb 27, 2009 20:34

ChrisB
Beheizt werden 260 m² Wohnfläche mit mittelprächtiger Isolierung.
Der Ölverbrauch lag bei ~ 4800 -5400 ltr / Jahr.
Es handelt sich um einen P&H Kessel mit 23 kw Leistung, der seit 2005 in Betrieb ist.
Im vergangenen Jahr waren die Pellets deutlich billiger als Getreide, und ich habe fast durchgängig Pellets verheizt und dabei 13 t gebraucht.
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Beitragvon abu_Moritz » Fr Feb 27, 2009 22:12

habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon hans g » Fr Feb 27, 2009 22:52

abu_Moritz hat geschrieben:habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??

abgabepreis hafer ca. 15€/dt---heizwert ca.22€
hans g
 
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Beitragvon ChrisB » Sa Feb 28, 2009 20:38

Hallo Hessen-Sibirier,
Danke für deine Info.
Ich heize genau die gleiche Fläche, Hatten 4500 li Ölverbrauch + 7-10 Rm im Kachelofen, je wie oft ich Zeit zum Heizen hatte.
Zuerst Feststoffkessel und jetzt seit 3 Jahren HV mit 40 kw + Puffer.
Ich mußte für den HV und 3300 Li Puffer knapp 10 T-Euro investieren.
In welchem Preisrahmen bewegt sich so eine Pellets oder Getreideheizung?
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Feb 28, 2009 20:38

abu_Moritz hat geschrieben:habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??

Lebensmittel :?: :?:
Im konkreten Fall handelt es sich um Hafer anno tobak , den ich vom Nachbarn für lau gekriegt habe.
Zum Zwecke der Nahrungserzeugung ist der schon ca. 10 Jahre nicht mehr geeignet, hauptsächlich weil Katzen und andere Haustiere freien Zugang dazu hatten.... :x
Was mich in diesem Zusammenhang immer nervt:
Kaum jemand regt sich darüber auf, daß in BGAs "Lebensmittel" in grossem Umfang zu "sauberem" Strom verarbeitet werden.
Die energetisch sinnvollste Nutzung von Biomasse, nämlich die direkte Verheizung, muß aber immer mit der grossen Gewissensfrage in Zusammenhang gebracht werden.
Solange die Preisfindung bei Getreide, den realistisch bei der Verheizung zu erzielenden Erlös nicht erreicht, habe ich überhaupt keine Hemmungen auch meine eigene Gerste alternativ zu verwenden.
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Feb 28, 2009 20:49

ChrisB hat geschrieben:Ich mußte für den HV und 3300 Li Puffer knapp 10 T-Euro investieren.
In welchem Preisrahmen bewegt sich so eine Pellets oder Getreideheizung?

Mit 10 000 € wirst du bei nem Allesfresser-Kesssel nicht ganz hinkommen.
Ich habe für die Anlage, bei viel Eigenleistung und umfangreichem Umbau seinerzeit ~ 16 000 € bezahlt.
Der Vorteil ist halt ganz klar, daß ich bei der Brennstoffauswahl sehr flexibel bin.
Unsere "blaue Elise" hat mit durchaus wechselndem Erfolg schon nahezu alle rieselfähigen Brennstoffe mal ausprobiert :roll:
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Beitragvon brainfart » So Mär 01, 2009 0:55

> habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??

Ich finds auch ziemlich beknackt, egal obs verheizt wird oder in die Biogasanlage wandert. Wenn man wenigstens die gesamte Pflanze verheizen würde... aber unter hohem Energieeinsatz Pflanzen heranziehen, dann die Samen/Früchte ernten zum verbrennen und den Rest mehr oder weniger wegschmeißen, das ist schon pervers. Irgend etwas läuft da falsch. Sollte man halt was anderes anbauen, was mehr Biomasseertrag bei weniger Arbeits- und Energieaufwand ergibt. Aber dafür wirds halt nicht so viele Subventionen geben, das lohnt sich dann nicht mehr...
Zum Kotzen.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon hans g » So Mär 01, 2009 9:36

brainfart hat geschrieben: Irgend etwas läuft da falsch. Sollte man halt was anderes anbauen, was mehr Biomasseertrag bei weniger Arbeits- und Energieaufwand ergibt. Aber dafür wirds halt nicht so viele Subventionen geben, das lohnt sich dann nicht mehr...
Zum Kotzen.

es gibt keine subventionen--sondern gelder,die NUR gezahlt werden,wenn BESTIMMTE kriterien eingehalten werden.
...und jeder baut das an,was zu seiner betriebs oder arbeitskräftestruktur passt---nennt man oekonomie.
..und warum das "Zum Kotzen"sein soll,musste mal erklären.
hans g
 
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Beitragvon juergen515 » So Mär 01, 2009 12:39

brainfart hat geschrieben:> habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??

Ich finds auch ziemlich beknackt, [....]
Zum Kotzen.


ziemlich beknackt und zum kotzen ist nur, dass niemand bereit ist den landwirten einen ordentlichen preis zu bieten und sioch dann drüber aufregt wenn die biomasse sinnvoller genutzt wird, mit mehr ertrag...

eigentlöich sollte alles in bgas und öfen wandern, vielleicht wachen dann industrie und verbraucher mal auf und sehen, was sie an landwirten haben und bemerken wie wertvoll es doch ist "was zum fressen zu haben"
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Beitragvon brainfart » So Mär 01, 2009 15:01

> es gibt keine subventionen--sondern gelder,die NUR gezahlt werden,wenn
> BESTIMMTE kriterien eingehalten werden.

Ich als Nichtbürokrat und Nichtlandwirt nenn das halt mal ganz einfach SUBVENTIONEN, egal ob das jetzt der richtige Ausdruck ist oder nicht. Is mir gerade pupsegal, hänschen.

> ziemlich beknackt und zum kotzen ist nur, dass niemand bereit ist den
> landwirten einen ordentlichen preis zu bieten und sioch dann drüber aufregt
> wenn die biomasse sinnvoller genutzt wird, mit mehr ertrag

Ist aber schon lustig, wie sie gleich auf Angriff übergehen, also werden sie wohl doch verstehen, daß manche Leute das Scheiße finden.

Ihr müßt Euch nicht immer gleich persönlich auf den Schlips getreten fühlen, wenn ich sag ich find sowas scheiße dann hab ich damit nicht gesagt, daß ihr persönlich scheiße seid (obwohl manche es vermutlich sind). Die ganze Situation ist bescheuert, daß sich sowas lohnt!
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Beitragvon euro » So Mär 01, 2009 16:17

brainfart hat geschrieben:> habt ihr kein schlechtes Gewissen beim verbrennen von Lebensmitteln??

Ich finds auch ziemlich beknackt, egal obs verheizt wird oder in die Biogasanlage wandert. Wenn man wenigstens die gesamte Pflanze verheizen würde... aber unter hohem Energieeinsatz Pflanzen heranziehen, dann die Samen/Früchte ernten zum verbrennen und den Rest mehr oder weniger wegschmeißen, das ist schon pervers. Irgend etwas läuft da falsch. Sollte man halt was anderes anbauen, was mehr Biomasseertrag bei weniger Arbeits- und Energieaufwand ergibt. Aber dafür wirds halt nicht so viele Subventionen geben, das lohnt sich dann nicht mehr...
Zum Kotzen.


Naja Brain, deine Denkweise ist eher populistisch.
Hatte am Donnerstag ne längere Diskussion mit nem No-Till-Experten.
Der hat genau die Nutzung der Ganzpflanze als ackerbaulich und ökologisch sehr bedenklich eingestuft.
Durch die fehlende Humusrückführung würden die Böden verarmen und das enorme Transportaufkommen von wasserreichen Ganzpflanzen sei ökologischer Irrsinn.
Wenn wir jetzt allein Transport und Vermarktungskosten bedenken, dürfte eine feldnahe Nutzung doch klar ekonomiisch und ökologisch sein.
Mit der Ethik ist es wie mit der Religion, man muss halt dranglauben ...
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