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Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Westerwälder » Mi Jun 28, 2017 5:15

Ist immer wieder interessant zu Beobachten: Neuling meldet sich an, keine weitere Vorstellung sondern direkt in der ersten Stunde eine "dumme" Frage. Danach kein Wort der Erklärung mehr sondern wahrscheinlich schon den nächsten Aufreger starten........während die Anderen das diskutieren anfangen.

Irgendwie müssen wir noch besser lernen damit umzugehen.

Gruß
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Falke » Mi Jun 28, 2017 8:03

Seh' ich genau so, Westerwälder!

Wenn es die Moderationsoption gäbe, ein Thema so lange zu sperren, bis der Themenersteller wieder etwas dazu schreibt - ich würde sie sehr oft anwenden.

Gruß
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Falke
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Stephan R. » So Jul 02, 2017 14:27

Hallo zusammen!

Endlich meldet sich mal der "Themenersteller", dieser Schwerverbrecher!!!
Als aller erstes möchte ich mich bei denen entschuldigen, die am liebsten die Staatsanwaltschaft informieren möchten, weil ich mich unglaublicher Weise fast eine Woche nicht gemeldet habe. Aber ich bin erst Freitag abend aus dem Urlaub wieder gekommen. Oh, oh! Und heute ist schon Sonntag! Und noch unglaublicher ist es wohl, daß es doch noch Menschen gibt, die im Urlaub immer noch kein Multimedia benutzen. Also Urlaub mit der Familie ist mir dann doch noch wichtiger als ständig online zu sein!!! Ich bin absoluter Neuling in so einem Forum, und ich habe nicht gewußt, daß manche sich hier unter so einem extremen Zwang befinden. Vielleicht steht etwas passendes in den AGB`s. Aber die habe ich leider auch nicht aufmerksam gelesen. Also auch hierfür sorry nochmal! Und nein, ich habe keine weitere dumme Frage gestellt und keinen nächsten Aufreger gestartet!!!
So, und nun zum eigentlich Thema. Zu Euren Fragen. Natürlich ist diese Firma nicht einfach so in meine Garten aufgetaucht. Ich habe sie natürlich beauftragt, denn sie wurde mir empfohlen und ist hier bei uns auch bekannt. Und natürlich habe ich auch gesagt sie möchten "ordentlich was weg schneiden". Der Hauptgrund war, daß immer wieder tote Äste aus dem Baum fielen und er schief zum Nachbarn hin gewachsen ist. Und dann die immer öfter und stärker auftretenden Stürme. Der Eiche sollte der Wind aus den Segeln genommen werden. Wir hatten Angst, daß mal jemand richtig zu Schaden kommen könnte. Man hat mir gesagt, die Eiche ist ein starker Baum. Der macht das nichts. Wir machen das öfter so. In zwei bis drei Jahren bildet sich wieder eine richtig schöne Krone. Ich als Laie habe das dann so hingenommen. Zumal man diese "Beschneidungen" hier bei uns öfters sehen kann. Auch von anderen Fachfirmen.
Rechnungen oder Angebote gibt es nicht mehr. Ich weiß auch nicht mehr, was drin stand. Ich hätte damals nicht gedacht, daß man solche Arbeiten später mal reklamieren müßte. Würde ja eh wohl alles nichts mehr bringen. Macht die Eiche ja auch nicht wieder gesund.
Wo wir jetzt noch mal bei der alles entscheidenen und eigentlich wichtigsten Frage wären. Ist da noch was zu retten oder gibt es nur noch den finalen Schnitt, denn die Wunden sind nur an einer Seite zu erkennen. Dann aber nach oben hin soweit das Auge reicht. Die andere Hälfte ist bis auf ein paar schwarze Flecke "unverwundet" und treibt auch neu aus.
Halt, einen hätte ich da noch. Muß man Angst haben, daß der Wurm auch die anderen gesunden Bäume befällt?
So, ich hoffe ich habe alles wichtige zusammen. Jetzt noch ein paar Bilder.

Vielen lieben Dank an alle, die mir schon vernünftig geantwortet und geholfen haben und noch werden!!!

SG Stephan
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon 777 » So Jul 02, 2017 15:16

zu großer Baum im kleinen Garten :wink: , schaut nicht so aus als wolle er wieder gesund werden :roll:
Rinde geht ab.....

mach ihn weg, bevor er Schaden anrichtet, Sachschaden o. noch schlimmer Personenschaden :roll:
Punkt Basta !
Pflanz was Neues :D
meint Robert :wink:
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon T5060 » So Jul 02, 2017 15:49

An dem Baum war doch die Kronenentwicklung schon vorher gestört.

Kronenumfang = Wurzelumfang

und nun schauen wir wie mit dem Wurzelraum ausschaut und dann stellt man fest, dass der Baum sein Alter hat.
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon yogibaer » So Jul 02, 2017 15:59

Ob nun der starke Rückschnitt oder eine vorhergehende Schwächung der Vitalfunktionen des Baumes zu dessen Abgang verantwortlich ist kann keiner aus der Ferne beurteilen da eventuelle Lebensraumumstellungen hier niemanden hier niemanden bekannt oder nachvollziehbar sind. Der Rückschnitt wird sicherlich noch den Punkt auf das i gesetzt und dem Prachtkäfer Vorschub geleistet haben. Sind die Ausfluglöcher, die man auf Bild 2301 sieht, von den abgelösten Borkenstellen weit enfernt?
Ich würde zu einen bodennahen Pflegeschnitt raten.
Gruß Yogi
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon T5060 » So Jul 02, 2017 16:07

Zuerst Schädigung durchs Umfeld,
dann Insektenbefall,
dann Rückschnittversuch,
der hätte nicht so oder überhaupt erfolgen sollen,
wenn er überhaupt nötig oder noch wichtig war.
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon berlin3321 » So Jul 02, 2017 16:30

Wenn ich das richtig sehe steht der relativ nah am Haus, sprich die Wurzeln werden wohl kaum unter dem Fundament weiter gewachsen sein.

Wie die Vorschreiber schon rieten, bodennaher Pflegeschnitt und danach Stubbenfräse.

`Nen neuen pflanzen, vielleicht einen schönen, hochstämmigen Apfelbaum? Nimm´ ´ne alte Sorte, die sind meist resistenter gegen Krankheiten und Pilzbefall.

MfG Berlin
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Sottenmolch » So Jul 02, 2017 17:16

Also ich muß sagen, daß ich über die Art und Weise des Rückschnitts doch verwundert bin. Ich habe bei einer Eiche noch nie einen solchen Rückschnitt gesehen. Ich kenne es nur so, daß das Totholz heraus geschnitten wird und man beim Rückschnitt auf Seitenäste/-triebe ableitet.
Einen solch starken Rückschnitt kenne ich z.B. von Linden und Platanen aber selbst da würde ich es nicht so handhaben. Große Wunden sind und bleiben große Wunden durch die Schaderreger eindringen können. Ansonsten stimme ich den anderen zu, daß die Tage der Eiche gezählt sind und du damit keine Freude mehr haben wirst.

Gruß
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Stephan R. » So Jul 02, 2017 18:14

Hallo Yogibaer!

Nein, die Ausflugslöcher sind nicht weit entfernt. Die Rinde hat an vielen Stellen diese Löcher und ist dort auch lose. Und dort, wo die Rinde fehlt kann man auch schon Löcher im Stamm sehen. Muß ich mir denn Sorgen machen, daß dieser Käfer auch die anderen gesunden Bäume befallen könnte?

SG Stephan
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon yogibaer » So Jul 02, 2017 21:07

Dann ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Borke auch an den Stelle mit Löchern die Rinde löst. Wegen den Sorgen müßte man wissen um welche Prachtkäferart es sich handelt und welche Baumarten in der Nähe stehen deren Vertreter nicht mehr vital sind.
Gruß Yogi
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon Stephan R. » So Jul 02, 2017 22:41

Also der Baum direkt daneben ist eine Buche. Etwas weiter weg stehen zwei recht junge Kastanien. Die sind aber alle gesund, soweit ich das als Laie beurteilen kann. Kannst Du mir denn sagen, wie ich die Prachtkäferart bestimmen kann.
Stephan R.
 
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon berlin3321 » Mo Jul 03, 2017 6:25

Kastanien sind in unserer Ecke alle bzw fast alle von einem Pilz befallen. Über kurz oder lang müssen die alle weg.

MfG Berlin
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon jean » Mo Jul 03, 2017 11:21

Der ist in der Tat nicht mehr zu retten... die Schnittmaßnahmen und die Beratung absolut unprofessionell!
Schwer zu schätzen wie alt der Baum ist, ich vermute aber das der schon da war bevor da gebaut wurde. Mit den Jahrzehnten wurde im Wurzelbereich immer mehr gebaut, gemäht, verdichtet.... das haben Eichen gar nicht gerne und irgendwann macht sich Sauerstoff- und Nährstoffmangel bemerkbar und fast unmerklich verliert er langsam über viele Jahre an Vitalität....irgendwann kommen dann die Schädliche und die Pilze und geben dem geschwächten Opfer den Rest.
Ich denke aber auch das die Schnittmaßnahmen an dem scheiden des Baumes nicht viel geändert haben.
Gruß Jean
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Re: Hat man die Eiche kaputtgeschnitten?

Beitragvon yogibaer » Mo Jul 03, 2017 20:40

Zuerst muss man einenen Käfer finden. Dann kann man in entspechender Literatur nachschlagen oder im Internet unter der Gattung Agrilus suchen (z. B. hier), dann kann man ihn Anhand der Abbildungen durch Vergleich bestimmen.
Da findet man dann Arten die meistens auf Eichen leben (wie Agrilus biguttatus) sondern auch Prachtkäfer die nicht so wählerisch sind und verschiedene Baumarten besiedeln (wie Agrilus viridis).
Wenn die Buche auch ver-schnitten wurde wird sie wohl auch bald zum Todeskandidaten.
Sind die Kastanien die Gewöhnlichen Roßkastanien (Aesculus hippocastanum) und sind dort auf den Blättern solche Flecken zu sehen?
Cameraria ohridella.jpg
Cameraria ohridella.jpg (162.27 KiB) 775-mal betrachtet

Wenn es die Rote Roßkastanie (Aesculus x carnea)ist dann dürften diese Flecken eigentlich nicht vorhanden sein.
Gruß Yogi
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