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Hat(te) jemand einen Binger Seilzug?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hat(te) jemand einen Binger Seilzug?

Beitragvon MF-133 » Mo Jun 18, 2007 13:40

Hallo,
ich möchte gern wissen, wie man den Binger Seilzug einkuppelt, d.h. ob er einen Freilauf und eine separate Kupplung hat ( wie eine Winde aus einem Heuaufzug) oder ob er "nur" mit der Schlepperkupplung bedient wird. Ich meine die zweite Version mit Totmannschaltung. Eine hydraulische Bergewinde als Kleinwinde zur ständigen Mitnahme ist mir inzwischen doch zu teuer (ca 1600 Euro). MFG
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Beitragvon mindcrime » Di Jun 19, 2007 10:37

Hallo,

ich habe an meinem Unimog einen Binger Seilzug dran und bin damit zufrieden. In Gang bringst Du ihn nur über die FZ-Kupplung, abschalten kannst Du ihn über einen Hebel, der per Seilzug das Zahnrad vom Antrieb in Freilaufstellung bringt. Wobei ich das nur als freilauf nutze um das Seil abzuziehen, beim einschalten der ZW muss ich mich eh ins Führerhaus setzen, da bleib ich solange drin bis der Baum am Unimog ist und Kupple. Für den gewerblichen Betrieb ist das sicher nichts, für Eigenbedarfs-Holzer reicht das. Zudem man die Binger Seilzüge für schmales Geld bekommt.
Bild

Gruss,
Stefan
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Beitragvon MF-133 » Di Jun 19, 2007 15:38

Danke für die Antwort (auch wenn mir eine separate Kupplung an der Winde lieber wäre.) Ich brauche sie nur für die gelegentliche Schwachholzernte. Ich finde es "schick" wenn man die Seilwinde immer dabei hat. MFG
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Beitragvon mindcrime » Di Jun 19, 2007 20:57

Hi MF-133,

ja ich habe auch die Winde gerne dabei, ausserdem kannst Du dann einen Anhänger mitführen trotz Winde. Den Binger Seilzug bekommst Du in der Regel für 300-500€.

Gruss,
Stefan
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Beitragvon MF-133 » So Jun 24, 2007 11:36

Vielen Dank für die Informationen. Ich bin mit meiner Entscheidungfindung leider noch nicht weitergekommen.
Im Grunde meines Herzen WILLWILLWILL ich eine hydraulische Bergewinde mit Fernbedienung.
Was mir in der Tat nicht schmeckt, ist die Sache mit der fehlenden Kupplung beim Binger S. Man könnte ihn höchstens notfalls auf Keilriemenantrieb umbauen und den so einstellen, dass er bei Überlastung rutscht.

Aber nun gut:
Noch zwei Fragen: Welche Seilgeschwindigkeit hat der Binger S.
Eher "langsam" (= 10 m pro Minute oder weniger) oder "schnell" .
Kann man ihn nur links anbauen (Habe bisher immer nur Linksanbau gesehen.) oder auch rechts? Rechtsanbau wäre für mich wesentlich interessanter. MFG
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Beitragvon mindcrime » Mo Jun 25, 2007 8:44

Hallo,
die Spulgeschwindigkeit ist eher schnell, ich kenne eine Hydraulische Bergewinde eines Feuerwehr Unimogs, da schlafen Dir die Füße ein, sehr langsam. Zum Bäume rausziehen rate ich dir von so einer Hydraulischen winde ab, der Binger Seilzug liegt deutlich über 10m/Min. Ich habe das noch nie gestoppt, aber mit wenig Gas schätze ich 20m in einer halben Minute, aber nagel mich da bitte nicht fest. Ja so eine Rutschkupplung würde ihm gut zu Gesicht stehen, in der Regel reisst das Seil wenn der Baum gegen einen Stumpf läuft.

Zum Anbau an der rechten Seite kann ich Dir nichts sagen, hab ich auch noch nicht gesehen. Aber ruf doch mal bei Binger Seilzug an, die sind sehr nett und geben gerne Auskunft: http://www.binger-seilzug.de/

Gruss,
Stefan
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Beitragvon pfälzer » So Sep 09, 2007 21:44

Hallo Stefan,

kannst du mal Bilder einstellen wie die Binger Seilwinde am Rahmen festgemacht ist und wie der Antrieb funktioniert ....

Gruß Ferdinand
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Beitragvon mindcrime » Mo Sep 10, 2007 10:04

Hallo Ferdinand,

ich stell mal ein was ich hab, auf Wunsch mach ich auch nochmal Detailbilder.

Bild
Bild
Bild
Bild
Immernoch genügend Bodenfreiheit:
Bild
Antrieb über Zapfwelle:
Bild
Ausgeklappt, unter dem FHS ist der bedienhebel:
Bild

Gruss,
Stefan
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Beitragvon Stihl-064 » Mo Sep 10, 2007 16:41

Hallo
ein Bekannter hatte einen Binger der über einen Hebel eingerastet wurde.
ein ausrasten des Hebels unter Last war nicht möglich was dazu führt das der Traktor machmal Richtung Baum gezogen wurde.
Der Seilzug wurde dann mit einem Winkelgetriebe und einer Dreipunktaufhängung zu einer Seilwinde umgebaut. Beim Einsatz stellte sich aber heraus das die Zapfwelle des Schleppers (MF) sich über die Kupplung nicht stoppen lies. Ergebniss : Kappitaler Schaden zum Glück wurde niemand verletzt (Soviel zum Thema das kann man selber bauen ).
Gruß
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Beitragvon mindcrime » Mo Sep 10, 2007 19:00

Hallo stihl-064,

der Unimog hat sich bisher noch nicht in Richtung Seil bewegt, wenn dann reisst das Seil ab. Hab auch schon unter Last mit dem Hebel den Antrieb ausgekoppelt. Einschalten lässt er sich nicht unter Last mit dem hebel, nur mit der Kupplung, die natülich funktionieren sollte :-).

Gruss,
Stefan
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Beitragvon Stihl-064 » Di Sep 11, 2007 15:31

Hallo Stefan

schon klar das der Unimog genug Eigengewicht hat um "standhaft" zu bleiben.
Die Kupplung soll an dem Schlepper angeblich nur zum einrasten der Zapfwelle sein. Korrigier mich bitte wenn das bei einem älteren Massey nicht sein kann.
Zum Thema reisendes Seil hast du da nicht etwas Bauchweh beim arbeiten.
geht ja bestimmt gut ab, oder ?

Gruß Stihl-064
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Beitragvon MF-133 » Di Sep 11, 2007 15:41

Der MF hat eine Zweistufenkupplung, wie viele andere Marken auch. Kupplung ganz durchtreten= Zapfwelle steht. Immer. Außer die Kupplung ist defekt oder sehr stark abgenutzt (vorher schon). Man kann beim MF jedoch die Zapfe ohne Kupplung AUSschalten, wenn das Anbaugerät keinen Lastbetrieb hat. Ausschalten bei Lastbetrieb geht nur über Kupplung. In so einem Fall wie oben: Schlepper sofort Motor ausmachen. Im Stillstand Gerät abkuppeln. MFG
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Beitragvon Stihl-064 » Di Sep 11, 2007 19:09

Wollte den Massey nicht in schlechtes Licht rücken. wenn das so angekommen "Sorry". Wie gesagt war ein älteres Baujahr möglich das die Kupplung schon etwas verschlissen war.
Hoffe nur das derjenige der oben beschriebenes Prob. nächstes mal hat noch genug Zeit und auch die Nerven hat den Traktor aus zu machen wenn sich der Rückwärts oder beim Seitenanbau der Bingerwinde seitwärts in Richtung Wald bewegt. Ob es dann Glück ist wenn das Seil reist oder nicht sollte jeder Leser für sich entscheiden.

Fazit: ich habe nichts gegen Binger Seilzug und auch nichts gegen Massey aber wenn man so etwas anbaut sollte man auch wissen was passieren kann (nicht muß)

Gruß
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Beitragvon mindcrime » Mi Sep 12, 2007 11:01

Hi zusammen,

zum Thema MF kann ich nichts beisteuern, JD, Fendt und IHC oder natürlich auch Unimog. Wenn man sich für einen Binger Seizug entscheidet, dann muß man sich im Klaren sein, dass es über 30 Jahre alte Technik ist und aus Sicht der Sicherheit nicht aktuell. Um für sich ein paar Meter Holz zu machen eine günstige Alternative. Im professionellen Bereich mit Sicherheit nicht zeitgemäß. Das Seil reisst ab, da keinerlei Rutschkupplung vorhanden ist. Bei einem Schlepper ohne Kabine würde ich das auch als problematisch ansehen, der Unimog hat die Winde unter der Pritsche angebracht, also von der Zielrichtung nicht zum Fahrer/Bediener. Beim Seilwindenbetrieb sollte sich eh keiner im Arbeitsbereich aufhalten, wenn das Seil reisst, so wird durch das ausklappbare Fürungsgesänge deutlich an Spannung genommen und es peitscht in de Regel nicht sehr stark und wenn, dann maximal an die Bordwand. Es ist mir schon zweimal passiert, wenn ich zusätzlich eine Rückekette verwendet habe, dass ich den Haken am Seil in die Führung eingezogen hatte und es dann abgerissen ist, da zuckt der Unimog nicht mal.

Für das was ich damit mache reichts, ne Bremse könnte er noch haben.

Gruss,
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Re: Hat(te) jemand einen Binger Seilzug?

Beitragvon Florian1980 » Do Feb 27, 2014 22:21

Ich könnte sehr günstig an einen Binger Seilzug kommen. Normalerweise wird der ja quer zur Fahrtrichtung angebaut. Da mein Schlepper aber nur eine Breite von 1,30 hat, ist mir das zu riskant. Jetzt bin ich am Überlegen, einen Hydraulikmotor anzuflanschen, da ja einige hier Hydraulische Seilwinden haben. Somit bin ich unabhängig von der Richtung des Zapfwelleneingangs. Seilauszug erfolgt dann mittels der Kupplung an der Seilwinde, einzug feinfühlig übers Steuergerät.

Ich erinnere mich, dass die Seilwinden früher bei sehr niedrigen Motordrehzahlen schon sehr schnell waren (ist aber schon ca. 20 Jahre her, dass ich zuletzt damit gearbeitet habe. Wenn ich sie da habe, werde ich mal den Seileinzug pro Zapfwellenumdrehung ermitteln, dann kann mir ja sicher jemand bei der Auswahl des Motors helfen.

Die Seilwinde soll kein ersatz für ne Forstseilwinde sein, sondern lediglich in Durchforstungen und Kronenholz zum Einsatz kommen.
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