Mal hier eine Frage an die, die schon länger mit Holz heizen und das Problem von Hohlbränden in den Griff bekommen haben. Die Suchfunktion hat mir zwar viele Postings aufgelistet, aber bei meinem Problem nicht geholfen.
Ich habe bei fast jedem zweiten Abbrand einen Hohlbrand und will hier mal meine Heizbedingungen auflisten.
100 % Fichtenholz,14 % Restfeuchte, wobei ich schon so weit aufspalte, daß die Kantenlänge in der Regel ca. 8 cm beträgt und nicht 12, wie das in der Bedienungsanleitung meines HDG Euro 50 gefordert wird.
Der Brennraum des HDG ist leicht konisch, erweitert sich also nach unten, der Abbrand ist unten zur Seite.
Ich lege die erloschene Holzkohle vom letzten Abbrand vor diese seitliche Düse und entzünde sie mit Zeitungspapier. Dann helfe ich mit einem Heißluftgebläse der Glut auf die Sprünge, die danach in wenigen Sekunden hell glüht. Nun kommt auf die Kohle zwei Hände voll feiner Holzspreisel und es wird wieder geblasen, bis das Holz voll in Flamme ist. All dies spielt sich auf etwa der halben Fläche des Rostes ab. Die restliche Fläche wird nun mit zunächst dünnen Holzscheiten ausgelegt (nicht geworfen) und dann weiter aufgepackt bis der ganze Füllschacht voll ist. Dabei achte ich darauf, daß das Holz nur an einer der vier Wände anliegt und daß das Holz nicht zu stramm gepackt ist sondern eher locker, damit es nachrutschen kann.
Aber anscheinend ist es die raue Struktur der Fichtenoberfläche, die das Nachrutschen behindert. Selbst wenn zu drei Wänden zunächst keinerlei Kontakt besteht, ist doch das Fichtenholz untereinander wenig rutschfreudig.
Wäre es evtl. sinnvoll, das Holz locker kreuzweise einzulegen, bzw. wenn das nicht geht eine Lage jeweils diagonal, damit so mehr Heißluft von unten ins Holz einströmen kann? Aber viel Zwischenraum zwischen den Scheiten provoziert wiederum mehr Rauchentwicklung.....Wie verheizt ihr Fichtenholz?