Hallo!
Fahre selbst seit 15 Jahren Laubhefter (ERO) und bin sehr zufrieden.
Allerdings ist die Sorte entscheident Müller,Scheu,Zweigelt,Silvaner,Bacchus,Riesling gehen super.
Domina,Spätburgunder und Schwarzriesling kannste 3mal heften und hast immer noch keine richtige Laubwand.Der Laubhefter ist für mich aus dem Basic-Wein Segment nicht mehr weg zu denken(Arbeitsspitzen ca.5 Sdt./ha)
Für meine Premium Weine habe ich dann Zeit und kann sie mit der Hand stecken, natürlich mit Heftdrahtfedern.
Zum Thema Schnüre wieder raus.
Die Zeit die man zum rausziehen braucht spart man beim Rebschnitt da man bei den Heftanlagen nur 4 Drähte hat, maschineller Rebschnitt geht auch schöner.
Für mich heisst es nicht Heftmaschine ja oder nein, sondern Zeit ja oder nein.
ich bin zwar kein freund vom laubhefter, aber ich hab letztens mir mal die videos vom tordable laubhefter angesehen. die benutzen entweder wie bei ero die schnüre oder was ich noch besser finde die normalen heftdrähte und tackern die mit kunstoffklammern statt mit metallklammern zusammen. später beim vorschneider haben die rechts und links so räder dran woden draht oder die schnure drüber laufen und so die klammern brechen.
da iss zwar wieder kunstoff im spiel aber ich finde das ganze sinnvoller, da einfacher zu entfernen als die metallklammern.
Hmm irgendwie ist das Thema nicht mehr das gleiche Mal grundsätzlich eine Frage setzt ihr die Heftdrahtfedern ein ? Wenn ja welche sind zu empfehlen ? Welche breite sollte man nehmen (Klappbare oder starre ?) und ist es wirklich eine Arbeitserleichterung ? Ich meine durch den Weinberg muss ich ja dennoch laufen ... nur vielleicht nicht mehr so häufig ?
also ich hatte in meinen lehjrbetrieben hauptsächlich die heftdrahtfedern im einsatz. in einem betrieb zusätzlich an den ersten stickel starre damit der draht ausnanderbleibt...
ich dachte imemr das wär gut.
inzwischen finde ich das man mit normalem draht runterlegen/hängen und wieder hochhängen bessere arbeit macht als mit den federn.
kommt natürlich stark auf die sorte drauf an. sorten die kerzengerade hochwachsen da sind die federn bzw ausleger top.
bei dornfelder bietet es sich an mit ausleger zu arbeiten da so weniger triebe abbrechen bei stärkerem wind.
bei den federn hast den nachteil dasd ned den drahtr mal höher oder tiefer hängen kannst. das is bei den starren auslegern besser.
nebenbei kann man mit den federrn den draht ned nachem herbst runterhänge um sich beim reben schneiden etwas leichter zu tun.
hab grad mit nem guten bekannten geredet. der verwendet die starren südpfälzer mit den gedrehten enden. der is damit top zufrieden. macht die aber nur an jeden 5. oder 7. stickel rein damit der draht ned aufem boden hängt und er ihn ned unten einhänge muß.
nebenbei kann man mit den federrn den draht ned nachem herbst runterhänge um sich beim reben schneiden etwas leichter zu tun
Jetzt gibt es ein neues Patent, Federn an denen man den Draht auch einfach aushängen kannn. Sie werden von der Firma Steiner vertrieben
(Bacchusweg 7, 74629 Pfedelbach-Unterhöfen).
hm ok, ich hab auch gehört, dass die aus der Südpfalzwerkstatt umgedreht und aufgebogen ideal zum Drahtablegen im Herbst wären. Wir haben Dornfelder mit 4 Heftdrähten ... da die Reihen ewig lang sind werden wir das da mal probieren. Danke für die Beschreibungen und Tipps.
mit dem Thema welche Art Heftdrahtausleger und Aushängen der Drähte beschäftige ich mich schon einige Jahre,
und daraus ist die oben erwähnte Heftdrahtfeder zum Aushängen der Drähte entstanden,
ursprünglich habe ich diese für meinen Eigenbedarf entwickelt.
Hintergrund war einfach die Vorteile der Heftdrahtfeder mit den Vorteilen beweglicher Heftdrähte zu kombinieren.
Bin grad dabei verschiedene Möglichkeiten durchzutesten, auch in Kombination mit Schnur statts Draht.
Wer Interesse hat, dem kann ich Bilder mit Beschreibung (pdf) zuschicken.