Hallo Forum,
ich diskutiere jetzt schon seid geraumer Zeit mit einem Freund, welche art der Brennholzaufarbeitung schneller ist.
Mein Freund (noch ist er mein Freund ) behauptet, das es schneller wäre das Holz gleich auf 33ger Stücke zu sägen (Wippsäge 700mm Blatt), und dann mit einem Kurzholzspalter zu spalten, es dann zum Trockenen aufzustapeln, und später zu verbrennen.
Ich bin der Meinung, es ist schneller Meterrollen mit einem großen Spalter zu spalten, dann die Meterstücke zum trocknen aufzustapeln, und später über die Wippsäge zu fertigem Brennholz zu verarbeiten.
Wir haben schon Ellen lang über das Thema diskutiert, jetzt bin ich (wir) auf eure Meinungen gespannt.
Ich mache im Wald 1m Stücke Spalte die auch gleich im Wald, fahre die nach Hause staple die Stücke dort, lasse sie trocknen dann Sägen und Verheizen.
Ich finde dass das am schnellsten geht weil im Wald auf 30cm zu schneiden macht auch viel arbeit weil man muss es ja mit der Motorsäge machen und dann muss man die vielen kleinen Stücke oft anfassen. Im Wald auf 1m Stücke sägen dann aufladen ist bei größeren Stücken auch anstrengen.
Hallo
die Arbeit vom Stamm zum ofenfertigen Brennholz ist doch wohl immer die gleiche, egal wo man es klein macht.
Ich mach mir Meterscheiter, die ich mit nem Spalter am Traktor kleinspalte und lagere es dann. Erst dann wird es mit der Wippsäge auf Ofenlänge gebracht.
ich mach es wie Same, nur ohne Spalter und Schlepper. Hab andere Varianten ausprobiert aber da hab ich das Holz, für meinen Geschmack, zu oft in der Hand. Nur Fichte schneide ich direkt im Wald auf ~30cm, die is mir zu "zickig" beim (Hand-)spalten
Hallo zusammen,
ich (wir) schneiden Brennholz auf 1 m Stücke. Wenn die Entfernung größer (ca 40Km) ist holen wir es auch als Langholz (Kumpel mit Langholz LKW). Dann wird es auf dem Holzplatz als 1m-Stücke gespalten und eingelagert (2-3 Jahre). Danach je nach Bedarf auf Länge geschnitten oder gehäckselt (ca 200-300 Rm/a).
Gruss Gerd
Hallo,
ich gehöre auch zur Fraktion der Brennholzkleinsäger,
ich säge immer erst auf 33cm runter, spalte dann und werfe das Holz dann in Baustahlmattensilos. Meiner Meinung nach geht nichts schneller und besser. Die Trocknungszeit ist auch wesentlich kürzer als bei Meterstücken. Gruss Peter
Ich bin nicht Schuld das die Welt ist wie sie ist, schuldig bin ich nur wenn sie bleibt wie sie ist
ich denke mal das die trocknung besser ist, wenn man die scheite schon ferig gesägt hat.
meist lagern wir zuerst die ganzen stammabschnitte ab ( zu wenig zeit)
sägen diese dann klain auf ca. 33er länge und spalten sie dann nach längerer zeit, sofern man mal nichts anderes zu tun hat. dann lagern sie wieder ca ein jahr bis sie verheizt werden.
ich meine, wo das Holz kleingesägt wird, ist egal, denn die Arbeit bleibt immer die gleiche! Die Handhabung nach sägen und spalten sollte man von der Ausrüstung (Kran, Hoflader etc.) und der körperlichen Konstitution abhängig machen! Wir selbst fahren das Holz lang aus dem Wald und spalten, sägen und bündeln auf dem Betriebshof.
Fakt ist nur: je kleiner gesägt - desto größer die Oberfläche zur Ausdünstung der Feuchtigkeit!
Wir sägen das Holz auch im Wald auf Meter-Rollen, fahren diese nach Hause, wenn genug da ist, mieten wir uns nen Liegend-Spalter und dann wird ein Tag lang gespalten. Das gespaltene Holz wird dann zum Trocknen aufgesetzt und nach 2-3 Jahren mit der Kreissäge zugesägt.
Ich finde auch die Arbeit mit dem kurzen Zeug zu friemelig, und die 2 Vorteile, die sich in dieser Arbeitsweise finden (geringeres Gewicht der Holzstücke = weniger körperliche Schinderei und eine etwas kürzere Trocknungszeit des nassen Holzes) sind zu vernachlässigen. Für was sind wir dann Männer und für was hab ich dann den Lagerplatz auf dem Hof?
Aber die Idee mit dem Vergleich ist doch ganz gut. Am besten nehmt ihr euch jeweils 5 gleich große Dürrständer vor, die vorher an den Wegesrand gezogen wurden und dann geht´s los!
Hi,
ich gehöre auch zur langenfraktion. Sägen im Wald auf 1m, danach spalten (natürlich maschinell) und aufsetzten im Holzschopf. Was ich als sehr umständlich ansehe ist das sägen mit Wipp- bzw. Kreissäge. Wir nehmen da kurzerhand ne Motorsäge. Einmal durch die Beuge mit nem 50er Schwert und fertig. Is zwar nicht ganz ungefährlich aber dafür echt effektiv.
Gruß
Simon
Ich denke Meterholzspalten bei entsprechender Spalt-Geschwindigkeit und dann mittels Wippsäge geht recht schnell.
2. Möglichkeit: Spaltholz aufrichten und mittels Motorsäge mit langer Schnittgarnitur auf Länge sägen.
Für mich ist es wichtig, das ich alle Vorgänge im Wald abwickeln kann, da ich die Spansauerei Zuhause nicht mag.
So machens wir:
Spalten mit Eigenbauspalter 28- Tonnen am IHC 624 :
Sägen mittels Wippsäge am kleinen Kramer K15 und dann auf den bereitgestellten Kipper verladen: