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Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon JueLue » So Dez 31, 2017 18:29

Das wichtigste wurde ja schon gesagt: die Zellradschleuse muss gegenüber der Zuführschnecke eine Vor- und Nachlaufzeit haben, damit die immer komplett leer ist, wenn neue Ware kommt - das vielleicht noch mal kontrollieren.

An der Zellradschleuse ist ja ein Drehzahlsensor, der eine Blockade erkennt - löst dieser aus, oder geht das bei dir über den Motorschutz?

Ich frage deshalb, weil bei uns läuft es so, dass bei einer Blockade der Motor der Zellradschleuse abgeschaltet wird. Durch die innere Spannung als Folge der Blockade läuft der Motor etwas zurück, und ein Klemmer kann sich eventuell lösen. Bei uns versucht die Steuerung dann glaube ich 5mal die Zellradschleuse wieder zu starten, bevor sie aufgibt und eine Fehlermeldung kommt.

Eine 2. Variante gab es auch mal bei Heizomat, da würde über einen Drehrichtungsumkehr die Zellradschleuse bei Blockade ca. 1 Sekund rückwärts angetrieben, mit dem gleichen Ziel, ein klemmendes Holzstück eventuell in eine andere Position zu bringen.
Diese Steuerung haben wir allerdings auch nicht.

Wir hatten auch mal Probleme mit der Zellradschleuse, lag im nachhinein aber eindeutig an Überlängen im Hackgut. Seit wir vernünftige Ware haben, gibt es vielleicht 1mal im Monat einen Klemmer (150kW und 100kW Kessel).

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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon hoizfuchs » Di Jan 09, 2018 7:42

Als Hackschnitzellieferant von 70 Anlagen kann ich euch sagen, überall wo Heizomat draufsteht gibts Probleme.

Die bauen die Fällschächte viel zu klein und die Zellradschleuse ist ja auch winzig.

Überall bei Heizomat Anlagen muss ich die Hackschnitzel sieben und kann nur mit dem Albach Häcksler hinfahren, der perfekte Hackschnitzel macht.

Meine Holzgas Spanner BHKW fressen schlechtere Ware als die Heizomat Anlagen.

Ich verstehe es nicht, die Bauen schon seit 1994 Anlagen...

Und ach ja, immer sind die Hackschnitzel schuld....
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon Role77 » Di Jan 09, 2018 20:38

Servus.
Ist ja interessant! Möchten eventuell doch die Unmenge an Geld für eine Hackschnitzelanlage ausgeben und uns wurde eine Heizomat angeboten.
Wenn du so viele Anlagen belieferst kannst du bestimmt auch sagen welche am besten laufen.

Gruß Role
So a zeug hald zum Holz machen.
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon JueLue » Di Jan 09, 2018 21:28

Also, wir haben diese Saison schon ca. 150 m3 ganz normale Hackschnitzel durch unsere Heizomat Anlage laufen lassen (100 und 150kW) und nur einen Klemmer gehabt.

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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon bootstaucher1 » Mi Jan 10, 2018 7:02

Hi also meine Heizomatanlage läuft auch ohne nennenswerte Klemmer an der Zellradschleuse, wenn dann liegt es daran das Holzstücke im Sägemehl mit drinnen sind. 46 Kw Anlage seit 2012, in Summe hatte ich bisher 4-5 mal eine Störung der Zellradschleuse.
Ich würde definitiv mal die Einstellzeiten der verschiedenen Einschubschnecken prüfen ob die Vor- und Nachlaufzeiten passen, denke da liegt das größte Problem für Verstopfungen.
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon JueLue » Mi Jan 10, 2018 7:23

hoizfuchs hat geschrieben:...
Überall bei Heizomat Anlagen muss ich die Hackschnitzel sieben und kann nur mit dem Albach Häcksler hinfahren, der perfekte Hackschnitzel macht.

...

Und ach ja, immer sind die Hackschnitzel schuld....


Also, bei uns hackt ein Jenz Hacker, und da haben wir im Prinzip keine Überlängen.

Diese Überlängen - auch wenn es nur kleine Anteile sind - bringen Probleme mit der Fördertechnik, egal bei welchem Hersteller.

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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon eifelrudi » Mi Jan 10, 2018 7:57

Ein Problem bei den älteren Heizomat Steuerungen entsteht, wenn die Einschubdrehzahl nicht den verschiedenen Hackschnitzeln angepasst wird.
Wir heizen von Fichten, Pappel - bis zu Eichenhackschnitzeln. Und das seit Dezember 2000.
Wenn z.B. von Fichten- auf Eichenhackschnitzel ohne Drehzahländerung umgestellt wird kommt die V.erbrennung der zugeführten Menge nicht nach. Der Sauerstoffgehalt im Abgas sinkt und die Lambdasonde regelt die Sekundärverbrennungsluft nach. Geht das Gebläse auf 100 % Drehzahl und der Restsauerstoffgehalt sinkt auf unter 3% wird die Einschubgeschwindigkeit auf 2 bis 4 % runtergeregelt. Damit hat der Einzug aber keine Kraft mehr und geht beim kleinsten Klemmer auf Störung ( meistens die Bunkerschnecke, wird aber so nicht angezeigt). Geht der Sauerstoffgehalt unter 2 % stoppt der Einzug. Die Drehzahlüberwachung kapiert zwar das die Zellenschleuse sich nicht dreht, aber nicht, das die Bunkerschnecke sich nicht dreht: Ergebnis "Drehzahlwächter" = Mann meint es hätte geklemmmt.
Das habe ich am Anfang auch nicht kapiert, bis ich zufällig bei so einem Ereignis neben den Schaltschrank und Ofen stand und es mitbekam . Der Verkäufer wußte das auch nicht.
MfG
Rudolf
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon Nick » Mi Jan 10, 2018 9:43

Hallo,
sicher das die Drehzahl verändert wird? Bei unserer Heizung werden nur die Zeitintervalle des Einschubes geregelt. Mit Einschaltverzögerung Rührwerk, und Nachlaufzeit Einschubschnecke. Dadurch dreht erst die Einschubschnecke mit der Zellenradschleuse bevor nach 2 sek (einstellbar) die Hackschnitzelförderung aus dem Bunker in den Fallschacht beginnt. Und dann schaltet auch erst die Hackschnitzelförderung ab und die Einschubschnecke + Zrs läuft noch eine (ich denke einstellbare) Zeit nach.

So kenne ich es von unserer Anlage aus dem Jahr 1997.
Und ich hatte noch keinen Klemmer in der Zellenradschleuse. Toi Toi Toi,
Was bisher in dieser Richtung Probleme gemacht hat war eine feucht gehäckselte Weide die sich oben um die Austragungsschnecke gewickelt hat (es waren richtig lange Spreissel bis zu 30 cm) und den Deckel des Fallschachtes aufgedrückt haben. Darauf ist die Steuerung auf Störung, und nicht nur einmal.War allerdings nur die eine Charge. Ist schon lange her und vermutlich waren die Messer des Häckslers damals nicht mehr so richtig in Ordnung.

mfg
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon JueLue » Mi Jan 10, 2018 15:02

Bei uns (Baujahr 2009) geht im Förderbereich auch alles nur über Intervalle.
Drehzahlüberwachung nur an der Zellradschleuse, sonst nur Motorschutz.

Drehzahlregulierung gibts ausschließlich bei den Gebläsen.

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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon eifelrudi » Mi Jan 10, 2018 20:03

Die Drehzahl wird verändert. Die Zellenradschleuse und die Austragungsschnecke drehen während der Heizphase permanent. Die Menge wird über die Drehzahl geregelt.
Drehzahlüberwachung ist sowohl an der Zellenradschleuse wie an der Austragung über Magnetsensor. Diese Steuerung wurde nur an Kesseln bis 70 kw und zu Beginn der 2000 er verbaut. Teilweise war zu der Zeit sogar nur eine Thermische Überwachung der Motoren eingebaut. Zellenradschleuse und Austragungsschnecke haben sogar extra Getriebe nit einer anderen Übersetzung wie die Intervallgesteuerten.
Die neueren Steuerungen sind ja nicht ohne Grund anders. Uns wurde auch schon zum Einbau einer neuen Steuerung geraten.
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon Nick » Mi Jan 10, 2018 20:14

Also unsere HSK RA 50 Bj 1997 hat definitiv keine Drehzahlregelung an der Hackschnitzelförderung. Ein Getriebemotor an der Zellenradschleuse der die Einschubschnecke in den Brennraum mit antreibt, ein Getriebemotor an der Bunkeraustragschnecke durch die das Rührwerk mit angetrieben wird und einer für die Ascheaustragung.
Überwacht wird bei den Motoren auch keine Drehzahl sondern nur die Stromaufnahme.

Evtl. verschiedene Baureihen?

mfg
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon JueLue » Do Jan 11, 2018 8:09

eifelrudi hat geschrieben:Ein Problem bei den älteren Heizomat Steuerungen entsteht, wenn die Einschubdrehzahl nicht den verschiedenen Hackschnitzeln angepasst wird....
Rudolf


Das mit der Drehzahlsteuerung war mir neu.

Allerdings ist das Problem mit der Anpassung ja bei allen Systemen gleich. Entweder man passt halt die Drehzahlen an den Brennstoff oder die Intervalle.

Zusätzlich ist bei deiner Steuerung natürlich die Problematik mit dem verringerten Drehmoment und damit erhöhter Klemmergefahr.

Dreht bei deiner Steuerung die Zellradschleuse denn kurz rückwärts, wenn eine Blockade festgestellt wird?
Gab es wohl zeitweise auch.

Jede Steuerungsart hat halt ihre Vor- und Nachteile und passt je nach dem sehr breiten Spektrum der möglichen Brennstoffe oder passt nicht.

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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon Nick » Do Jan 11, 2018 9:32

Interessant wäre jetzt was der TE genau verbaut hat. Und ob da der Kundendienst der Firma ausreichend eingebunden wurde. Ist ja doch eine relativ neue Anlage.

Mfg
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Re: Heizomat RHK-AK 100 Zellradschleusenproblem

Beitragvon eifelrudi » Do Jan 11, 2018 14:24

JueLue hat geschrieben:Dreht bei deiner Steuerung die Zellradschleuse denn kurz rückwärts, wenn eine Blockade festgestellt wird?
Gab es wohl zeitweise auch.
JueLue


Bei Blockade dreht die Zellenradschleuse ca.1/2 Umdrehung zurück und dann wieder vorwärts. Und das bis zu 3 mal, bevor sie auf Störung geht.
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