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Hemmstoffproben

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hemmstoffproben

Beitragvon Sam&Emma » Mi Jan 21, 2009 0:02

Hallo Forumer


ich hab da mal eine Frage und würde gerne eure Erfahrungen zu wissen.
Wir haben mittlerweile oft das Problem das wir Kühe mit Antibiotika (z.B. Ingelmamyzin)behandeln und nach Ablauf der Wartezeit immer noch Hemmstoff nachweisen. Wir testen mit Milku und waren bisher auch zufrieden. Aber z. T. haben wir Kühe die über 4 Wochen und länger, der angegebenen Wartezeit sind. Hat jemand eine idee waoran das liegen kann. Einige Tage länger als angegeben ist ja noch vertretbar, aber im Moment ist das alles ein wenig komisch.

Vlt habe ich ja Glück und wer hier hat ne gute Erklärung
in diesem Sinne

Jessica
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Sam&Emma
 
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Beitragvon Mr.T. » Mi Jan 21, 2009 0:33

Ich würde von derselben Milch 2 Proben abfüllen. Eine, selber Untersuchen, die andere beim Labor in der Molkerei oder Milchprüfring. Dies mehrfach wiederholen. Sind die Ergebnisse nicht identisch, liegts am Gerät.
Sind sie identisch und liegen weit über der Wartezeit, liegts an den Kühen. Hat man vor kurzem erst gegen Blauzunge geeimpft, oder ist zur Zeit das Futter nicht einwandfrei, daß die Kühe geschwächt sind ? In Frage käme auch ein Leberschaden der Kuh, da werden Medikamente auch langsamer abgebaut.
Wenn es nur bei einem bestimmte Medikament vorkommt, kann es auch an diesem liegen, wobei ich auch Ingel M. einsetze, aber nichts besonderes feststellen kann.
Ich denke es liegt am Gerät.
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Beitragvon Sam&Emma » Mi Jan 21, 2009 7:08

Hallo Mr. T.

merci für deine Antwort- :D

die Idee es zweifach zu prüfen haben wir schon gemacht, und es stimmen unsere Ergebnisse mit denen an der Molkerei.
Geimpft wurde nicht in letzter Zeit und das Futter ist guter Qualität.
Kommt nicht nur bei einem Medikament vor. Seltsam das Ganze- aber ich wart da noch ob es hier noch einige Ideen zu der Probematik gibt.

schönen Mitwoch noch, Jessica
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Beitragvon ostfriese » Mi Jan 21, 2009 9:32

lassen immer über milchlabor der molkerei prüfen. da sind wir immer auf der sicheren seite. wenn was passiert haben die schult.
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Beitragvon Ernstfried » Mi Jan 21, 2009 11:10

Das ist ja nicht nur höchst seltsam, sondern beinahe mysteriös.
Die offizielle Wartezeit der Medikament hat ja schon einen Risikopuffer. Wenn also ein Medikament mit 6 Tagen Wartezeit angwendet wird, ist die Milch schon deutlich früher hemmstoff-frei.

Tritt das Problem nur bei Ingel-mamycin auf ? Könnte vielleicht so eine Art Unverträglichkeit vorliegen, dass also speziell die hier enthaltenen Wirkstoffe nicht plangemäss in der Kuh abgebaut werden ?

Tritt das Problem evt. nur bei Kühen mit geringer Milchleistung auf ? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kühe mit hoher Leistung schneller "sauber" sind als geringleistende Kühe.

Ist Dein Hemmstoff-gerät zu sensibel ? Was passiert, wenn Du die Probe der Kuh mischst mit "sauberer" Tankmilch, und dann die Probe ansetzt ?

Hast Du ´mal den Hersteller des oder der Medikamente kontaktiert ? Ich weiß z.B. von Boehringer, dass die einen vorbildlichen Kontakt zu den Anwendern in der Landwirtschaft pflegen. Würde das ´mal in Kooperation mit Deinem Tierarzt angehen.
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Mi Jan 21, 2009 11:11

Wir haben den positiven Hemmstoffnachweis weit über die angegebene Wartezeit hinaus, bisher einige male bei TS gehabt.
Aktuell war das Benestermycin TS.
Die Ursachen bleiben mir bisher verborgen. Selbst bei Kühen mit hoher Einsatzleistung z.T. über 60 Tage positiver Nachweis !!

Nach Einsatz von TS lass ich grunsätzlich ne Molkereiprobe machen.
Sonst ist mir das zu heikel.
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Beitragvon Panic » Mi Jan 21, 2009 11:46

Die Erfahrung kann ich bestätigen, hemmstoffpositiv ist Milch behandelter Tiere oft weit über die Wartezeit bei verschiedenen Medikamenten. Wir haben den Milku- Test, ist auch so, wenn die Probe zur Molkerei geht. Ist da auch der gleiche Test (BRT)!
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Beitragvon Iron Maiden » Mi Jan 21, 2009 11:56

Sehr mysteriös, normalerweise ist ja nen deutlicher Puffer drin, wir stellen auch mit Benestermycin trocken, und normal sind die Tiere nach der 5. bis 6. Melkzeit "sauber".
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Beitragvon Kiema79 » Mi Jan 21, 2009 19:36

Die Frage ist ja nur, ob die Milch die Tankmilch verunreinigt. Ich habe bis zur letzten Woche nie Hemmstoffproben gemacht und habe mich immer nur an der Wartezeit orientiert. Habe auch nie Probleme gehabt. Trockenstellen tue ich auch mit Benestermycin und meistens lasse ich die Milch nach 4 Tagen mitlaufen.
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Beitragvon Timpetu » Mi Jan 21, 2009 21:55

Kiema79 hat geschrieben:Ich habe bis zur letzten Woche nie Hemmstoffproben gemacht und habe mich immer nur an der Wartezeit orientiert.


Den Mut möchte ich haben... Es gibt verschiedene Medikamente, da weiss man vorher, dass die angegebene Wartezeit nicht reicht, bei anderen ist sie dagegen sehr großzügig bemessen.
Wenn man nicht gerade sehr viele Tiere behandelt hat, ist ab einer gewissen Bestandsgröße aber vermutlich trotzdem in der Tankmilch wegen der Verdünnung kein Problem zu erwarten. Aber wer einmal wegen Hemmstoffen aufgefallen ist, der wird danach wohl lieber auf Nummer sicher gehen...
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Beitragvon H.B. » Mi Jan 21, 2009 22:01

Wenn eine Kuh länger als 60 Tage trocken gestanden ist, mach ich auch keinen Test.
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Beitragvon JORA » Mi Jan 21, 2009 22:16

Hallo Jessica,

das gleiche Problem hatte ich auch einmal. Einem Rind wurden Einlagen in den Tragsack gelegt, die Milch war daraufhin gute 4 Wochen Hemmstoff positiv.

Dummerweise hat sich dieses Rind in der 6. Woche den Fuß gebrochen und mußte notgeschlachtet werden.

Dieses Rind hatte noch nie eine Spritze bekommen, weder von mir noch von meinem Tierarzt.

Trotzdem war im Fleisch des Oberschenkels eine deutlich sichtbare Einstichstelle zu erkennen, was ich dann für die Ursache der langen Wartezeit deutete.

Wer in meinem Stall war und dieses angebundene und seprat stehende Rind gespritzt hat weiß ich nicht.
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Beitragvon Kiema79 » Do Jan 22, 2009 12:46

Ich habe ja auch neuerdings diesen Tester von Milku, was macht ihr mit den Proben, bei denen das Ergebnis nicht eindeutig ist ? Also rosa Punkte noch zu sehen sind. Melkt ihr die Milch mit oder nicht ?
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Beitragvon H.B. » Do Jan 22, 2009 12:56

Entscheidend ist, was von unten zu sehen ist. Der blaue Rand oben bleibt fast immer.
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Beitragvon Einhorn64 » Do Jan 22, 2009 20:29

Vor einigen jahren hatten wir den mist auch mal,
reichlich (mit TS behandelte) kühe die nach dem kalben nicht hemmstoffrei wurden- tendenziell vor allem kühe die etwas länger trockenstanden, also eine die 30tage nur hatte war nach 4 tagen ok, während eine die 70 tage trockenstand nach 14 tagen noch hemmstoff positiv war.
grosses rätselraten und rumprobieren, ua. parallel proben mit milku+ molkerei, aber keine lösung in sicht- aber nach 2-3 monaten verschwand der ärger ohne ersichtlichen grund!

Wenn hier einer glaubt das ne hemmstoffprobe bei der molkerei sicherer ist, der soll am besten weiterträumen.
Wie wollt ihr nachweisen das die probe von der betr. kuh stammt?
Steht bei euch immer ein notar im stall der dann die proben versiegelt?

Selbst dann ist ne positive probe im tankwagen immer das was zählt, wie will jemand beweisen das NICHT von einer anderen kuh hemmstoff ins gemelk kam?
Oder eine spätere behandlung?

Also mir persönlich ist der milkutest am hof lieber- da WEISS ich das keine probe vertauscht wurde als ein praktikant grade niessen musste!!

Vor allem das man bereits nach 3h bescheid weiss is auch nicht zu verachten!
Das interpretieren der ergebnisse lernt sich ziemlich rasch-
am besten mal ne frisch behandelte proben, dann weiss man wie ne hemmstoff positive aussieht :wink:

grüsse
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