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Henne gluckt im Januar- wird das was???

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Henne gluckt im Januar- wird das was???

Beitragvon knut » So Jan 04, 2009 18:57

Eine unserer Hennen meint seit 3 Tagen, daß sie unbedingt jetzt bei diesen eisigen Temperaturen zu brüten beginnen muß.Unser Hühnerstall ist zwar hell und zugfrei, aber sommerliche Temperaturen herrschen nicht gerade darin und wir schaffen es von der Isolierung her gerade mal so ,daß das Wasser nicht gefriert in der Tränke.Was meint Ihr- hat das überhaupt einen Sinn- kommts da zum Schlupf( also ein Hahn hat da schon mitgespielt-den Scherz kenn ich schon :wink: )Einen seperaten Gluckenstall und eine Wärmelampe haben wir ja , aber so früh hat bisher halt noch keine gebrütet.
Ab wann im Jahr lasst Ihr die Henne brüten und wie gewöhne ich Ihr das gegebenenfalls am schonendsten ab?
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Beitragvon Hauke schidt » So Jan 04, 2009 22:52

Moin Knut,

ich hatte bisher noch nicht das Problem des winterlichen gluckens. Natürlich wäre mit es allerhand Hilfmittel möglich, eine Brut in dieser Jahreszeit hochzuziehen, aber im kleinen Bereich würde ich das lassen.

Ich habe schon die irrwitzigsten Möglichkeiten gehört, wie man dem Huhn das Glucken "abgewöhnt" aber ich lasse mal die Beispiele hier sein, weils nicht gerade Artgerecht ist.

Vielleicht überlegt sich die Henne ja noch, das glucken aufzugeben in dieser Jahreszeit. :D

Grüsse
Hauke
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Beitragvon knut » Mo Jan 05, 2009 7:13

Tja dann werd ich mal abwarten und Tee trinken- die Henne wirds schon richten. Vielen Dank für Deine Meinung.
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 9:17

Wieso hatte die denn um diese Jahreszeit überhaupt so viel Eier unterliegen, daß sie sich hingesetzt hat??

In einem nicht geheizten Stall macht das Glucken jedenfalls keinen Sinn, die Eier werden zwischendurch zu kalt, das führt meistens sowieso zum Absterben der Eier, mindestens aber zu schlechtem Schlupf und oft auch kranken / behinderten Küken aufgrund der zu stark schwankenden Bruttemperatur.

Normalerweise sollte es reichen, wenn Du ihr einfach die Eier wegnimmst, oder das Lichtprogramm eine halbe Stunde zurückstellst und wieder auf 12h ausgleichst - jetzt, wo die Tage merklich länger werden, "denkt" die halt sonst, es könnte was werden, Temperaturfühler haben Hühner ja leider kaum ausreichend.
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Beitragvon knut » Mo Jan 05, 2009 18:34

Unsere Hennen haben so ein Lieblingsnest, in dem mindestens 5 täglich Ihr Ei reinlegen. Und das hat diese eine einfach blockiert.Sie hockt ja auch nur auf 7 Eiern- zumindest waren es gestern nur 7.
So viele Eier haben wir seitdem wir eine zeitgesteuerte Sparlampe im Hühnerstall haben und die Damen inclusive Freigang 12 h Licht bekommen.Das scheint zu wirken- auch wenns bestimmt ganz schön anstrengend sein wird- aber nach einem Jahr kommen Sie eh in den Topf.
Ab wann( Jahreszeit/Monat) macht das denn Sinn die Henne ungestört brüten zu lassen?Wenns keinen Frost mehr gibt???
Ich werd Ihr morgen mal das Nest räubern und hoffe , daß sie sich dann besinnt.
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 19:09

Ich laß die je nach Wetter immer so ab März/April sitzen, lieber noch später, wenn man davon ausgehen kann, daß auch die Küken nachher schadlos raus können.
Ausstellungszüchter brüten jetzt aber auch schon (mit Maschine), mit beheiztem Kükenstall klappt das auch und ist nicht mal von Nachteil, weil die Kleinen dann gleich von Anfang an das Pellets fressen lernen, hat man nachher keinen großen Ärger mit Grasfressern (> Kropfwicklern) oder ähnlichen Widrigkeiten.

Um die "Anstrengung" mach Dir man keine Sorgen, eine Unterversorgung mit Licht ist anstrengender für die Hühner!
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Beitragvon knut » Mo Jan 05, 2009 19:20

Wenn ich die Glucke nun angenommen in frühlingshaftere Räumlichkeiten umquartiere-wärmerer Raum in den ich den Gluckenstall stelle-und Ihr neue Bruteier untermogel und die alten weghau- würde sie dann so lange weiterbrüten bis was schlüpft oder steht sie nach 21 Tagen auf und sagt dann- :shock: nö keine Lust mehr???Und kann so ein Huhn so einen Klimawechsel ab?
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 19:25

Also wenn sie das UMSETZEN abkann, und sitzen bleibt, dann ist das gröbste geschafft. Später zu früh aufstehen wird sie nicht (der Bruttrieb wird erst durch das Piepen der Küken aufgehoben), und dann sicher auch die Küken betreuen. Kannst Du aber versuchen, im Zweifel ist eine neue Umgebung auch die schonendste Methode, den Hormonspiegel wieder runterzufahren, das geht dann aber in 1-2 Tagen.
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Beitragvon andiha » Di Jan 06, 2009 4:47

ich denke auch, wenn sie nach dem umsetzen nach 1-2 tagen nicht aufsteht (um das brüten aufzuhören) kannst du ihr ruhig die richtigen bruteier unterschieben. ich mach das umsetzen und das bruteier unterlegen immer nachts, dann bleiben auch unruhigere hennen meist sitzen.

viel erfolg
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Beitragvon NilsB76 » Di Jan 06, 2009 17:11

Da sieht man mal das unsere SHierling auch nicht allwissend ist. Ich habe seit 25 Jahren Hühner. Erstens wer bitte sagt denn das ne Henne erst gluckt wenn genügend Eier im Nest liegen? Meine Hühner setzen sich auch wenn ein Ei im Nest liegt oder sogar gar keins.
Und um es gleich vorweg zu nehmen das sind ganz normale Hühner. Nichts besonderes.Kreuzungen alles Art. Übrigens hatte ich auch schon Hennen um diese Jahreszeit die sich selber einen Platz gesucht haben zum brüten und ich habs nicht bemerkt. Die kamen dann mit nem Haufen Küken um die Ecke und davon war kein behindert. Man kann Menschen auch verrückt machen mit zuviel Vorsicht. Lasst der Natur doch einfach seinen Lauf und schaut was passiert. Die Henne wills doch so!
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 17:22

Tjo ... das ist eben das Problem bei "Kreuzungen aller Art", das dabei auch genetische Monster herauskommen, deren Hormone sich nach gar nichts richten.
Das enthebt DIch aber nicht der Verantwortung für Deine Tiere - woher soll die Henne, als Mix und 2000km entfernt von ihrem natürlichen Klima denn wissen, wann ihr was bekommt?

Würdest Du einen Elefanten auch einfach so hier rumlaufen lassen? Oder ein Krokodil? Der Mensch hat die Hühner niicht nur auf der ganzen Welt verteilt, sondern ihnen auch noch ihre natürlichen Instinkte weitgehend abgezüchtet, Nicht nur, das einige Herkünfte gar nicht mehr brüten, andere brüten dauernd, oder außer der Reihe (mit solchen Dauerbrütern hat man btw früher den kompletten Bestand produziert, in großen Hallen) - und das eine ist genauso krank wie das andere.

Nichts worauf Du als Tierhalter auch noch stolz sein solltest :( einfach nur verantwortungslose Vermehrung, die mit NATUR schon überhaupt nichts zu tun hat!!
Kennst Du irgendeinen Vogel, der hier um diese Jahreszeit "natürlicherweise" brütet???
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Beitragvon zimtstangerl » Di Jan 06, 2009 17:47

gleich vorweg - als verbaler Schützengraben so zu sagen:
i kenn mi net aus und
ich widerspreche hier niemandem (v.a. nicht Brigitta wenn's um Hendln geht)

hab nur eine Frage zu:

Kennst Du irgendeinen Vogel, der hier um diese Jahreszeit "natürlicherweise" brütet???


was wäre denn dabei, wenn denn nun ein Hendl unbedingt brüten will?
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 18:05

zimtstangerl hat geschrieben:was wäre denn dabei, wenn denn nun ein Hendl unbedingt brüten will?
siehe oben. Machbar ist immer alles, mit ausreichend Pflege und Versorgung, ging ja vor der Zeit der Brutmaschinen auch. Aber sinnvoll, oder gar in irgendeiner Weise natürlich oder gar "biologisch" ist es halt nicht.
Und das Ziel der privaten Tierhaltung sollen (meistens) ja nicht unbedingt noch mehr Entartungen sein, sondern die (meisten) Tierhalter stehen in der Verantwortung, ihren Nütz- und Schützlingen nicht mehr Belastungen zuzumuten als unbedingt nötig. Und dazu gehört dann auch die Selektion von Tieren, die ganz offenbar so fehlprogrammierte (=widernatürliche!) Gene mitbekommen haben, daß sie im Januar brüten.
Dauerglucken, oder Glucken, die ohne Eier immer weiter sitzen, sind nicht weniger gestört als zB Hunde, die man einsperren muß damit sie sich nicht zu Tode laufen, oder Schweine, die so fett werden, daß ihre Haut ihnen die Augäpfel zerdrückt. Alles genetische Perversionen, die ihren Ursprung in verantwortungsloser Zucht bzw Vermehrung haben.
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Beitragvon NilsB76 » Di Jan 06, 2009 18:10

Du schreibst dir auch so lange etwas zurecht bis es irgendwie gut klingt und du vermeindlich Recht hast ,oder?Hast du aber lang nicht immer!!! Meine Hühner sind weder Mutanten noch Qualzuchten. Du meinst doch auch alle Menschen außer dir sind blöd. Wenn du es so sehr drauf hast wie du immer tust dann züchte doch für jeden Betriebszweig das perfekte Tier. Dann kaufen wir sie alle und brauchen uns nie mehr über irgendwas Gedanken machen.Und vergiss nicht ne genaue Beschreibung beizulegen wie man das besagte Tier zu behandeln und zu pflegen hat und wie man es weitervermehrt. Nicht das man was falsch macht. Aber nicht mehr wie 150 Seiten pro Tier.Ich sehe das so. Zwischen Genie und Wahnsinn liegt bekanntlich nicht viel. Auf welcher Seite ich die einschätze kannst du dir ja denken. Aber lassen wir dir deinen Frieden. Wir hatten die Debatte ja schon mal, wenn du im Forum auftauchst ist der Spaß dahin :D
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Beitragvon zimtstangerl » Di Jan 06, 2009 18:16

SHierling hat geschrieben:nicht mehr Belastungen zuzumuten als unbedingt nötig. [...] Dauerglucken, oder Glucken, die ohne Eier immer weiter sitzen, sind nicht weniger gestört als zB Hunde, die man einsperren muß damit sie sich nicht zu Tode laufen, oder Schweine, die so fett werden, daß ihre Haut ihnen die Augäpfel zerdrückt. Alles genetische Perversionen, die ihren Ursprung in verantwortungsloser Zucht bzw Vermehrung haben.


der Hund is nachher tot.
das Schwein mind. blind, wahrscheinich auch tot.

woher weiß man, dass es sich beim Dauer- (oder sonstigen Fehlprogramm-) Brüten tatsächlich um eine Belastung handelt. Allein die Tatsache, dass es nicht natürlich is, heiß noch nicht, dass das Tier mehr leidet wenn man's brüten läßt als wenn nicht. (Oder ist selektieren gleich Suppentopf? - aus eher egoistischen Gründen wär' ich dann nämlich dafür :wink:) . Im Ernst: woher weiß man?
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