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Herdenaufbau --- welches ist die beste Lösung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon estrell » Mo Feb 16, 2009 13:20

Also die MLP sollte man auf jeden Fall machen - das "bischen Geld" ist bestens angelegt - wenn man mit den Zahlen auch arbeitet!

(und für Hubert: schon alleine um konvis wie dir den Zettel unter die Nase zu halten - von wegen Biomilch ist Zellmilch! :P )
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Beitragvon H.B. » Mo Feb 16, 2009 15:19

Bodenseefarmer hat geschrieben:
@H.B. Bei Bio ist halt der Milchpreis interessanter. Bezüglich der MLP sehe ich Vorteile, da ich für die züchterische selektion tierindividuell die Zellzahlen habe, ausserdem auch die Harnstoffwerte, damit ich entsprechend bei der Fütterung kompensieren kann.


Später dann mal schon, aber am Anfang wirst du nichts zu selektieren haben. Die Harnstoffwerte von der Tankmilch reichen für die Fütterung aus, das ist ja nur einer von vielen Parametern.

Aber grundsätzlich empfehle ich dir das zu machen, was du selber für Richtig hälst, denn wenn am Schluß abweichende Ergebnisse rauskommen, wirst du es auch selber tragen müssen
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Beitragvon H.B. » Mo Feb 16, 2009 15:20

estrell hat geschrieben:(und für Hubert: schon alleine um konvis wie dir den Zettel unter die Nase zu halten - von wegen Biomilch ist Zellmilch! :P )


Die relevanten Zelldaten stehen auf der Milchgeldabrechnung,oder können beim MPR abgerufen werden.
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Beitragvon estrell » Mo Feb 16, 2009 17:37

bei der MLP hast du aber doch nicht nur Harnstoff und Zellgehalt, oder?
Am Fett/Eiweißkoefizienten und der Milchmengenprüfung, auch an Fett und Eiweiß selber und das ganze in Verbindung zu Harnstoff kannst du schon ne Menge über deine Fütterung ablesen. Dann noch ein Blick auf die Klauen...
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Beitragvon H.B. » Mo Feb 16, 2009 20:31

estrell hat geschrieben:bei der MLP hast du aber doch nicht nur Harnstoff und Zellgehalt, oder?
Am Fett/Eiweißkoefizienten und der Milchmengenprüfung, auch an Fett und Eiweiß selber und das ganze in Verbindung zu Harnstoff kannst du schon ne Menge über deine Fütterung ablesen. Dann noch ein Blick auf die Klauen...

Für die Fütterung reichen auch die Daten der Tankmilch, der Rest ist "Scheiße- und Konditionsbeurteilung der Kühe in den verschiedenen Laktationsphasen. Nur für die gezielte Anpaarung sind Einzeltierdaten wichtig, wenn er eh Bio machen will, kann er alle Leistungsmerkmale weglassen und rein auf "Lebensdauer/Inhaltstoffe/Fundament..." anpaaren.
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Beitragvon meyenburg1975 » Mo Feb 16, 2009 23:08

Bodenseefarmer hat geschrieben:Rassemäßig werde ich wohl hauptsächlich auf Braunvieh gehen, evtl.. noch ein paar RH, HF oder noch ein oder zwei Jersey zur Abwechslung :wink:



Konzentriere dich auf eine Rasse, HF und RH (eigtl dasselbe) sind aufgrund ihrer genetischen Veranlagung mMn nicht dafür geeignet.

Schieber hat geschrieben:unsere färsen haben alle zwischen 30-40 liter milch(pro tag)...so welche sind aber natürlich nicht leicht zu kaufen denn wer verkauft schon solche färsen?!



Conny Derboven (dürfte wohl bekannt sein) hat mal auf einem Vortrag gesagt, wenn man Färsen verkaufen will, dann die mit 40 Liter +. Gute Preise und zufriedene Käufer, die nach zwei JAhren wiederkommen.

Mir sind die zwischen 27 und 35 Litern am liebsten.
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Beitragvon Schieber » Di Feb 17, 2009 18:50

meyenburg1975 hat geschrieben:
Schieber hat geschrieben:unsere färsen haben alle zwischen 30-40 liter milch(pro tag)...so welche sind aber natürlich nicht leicht zu kaufen denn wer verkauft schon solche färsen?!



Conny Derboven (dürfte wohl bekannt sein) hat mal auf einem Vortrag gesagt, wenn man Färsen verkaufen will, dann die mit 40 Liter +. Gute Preise und zufriedene Käufer, die nach zwei JAhren wiederkommen.

Mir sind die zwischen 27 und 35 Litern am liebsten.


ist ja jetzt auch nicht son unterschied :wink:
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Beitragvon tröntken » Di Feb 17, 2009 19:05

mhmh....
Ich hab dieses Jahr ehr das Problem, das mir die Rinder zu wenig, anstatt zu viel geben.
Die wenigsten erreichen 30 Liter...:-(

Und 25 Liter Tiere sind nicht grad GUT zu verkaufen..... :?
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Beitragvon meyenburg1975 » Mi Feb 18, 2009 19:04

tröntken hat geschrieben:mhmh....
Ich hab dieses Jahr ehr das Problem, das mir die Rinder zu wenig, anstatt zu viel geben.
Die wenigsten erreichen 30 Liter...:-(

Und 25 Liter Tiere sind nicht grad GUT zu verkaufen..... :?


Zum verkaufen sicher schwieriger, zum selber melken reichts allemal.

Is schon nen paar JAhre her, da hatten wir in einem Jahr zwei Tiere die gerade mal die 20 kg geschafft haben, auch für die damaligen Verhältnisse eigtl zu wenig und sind nur deshalb geblieben, weil Tiere bei uns gerade knapp waren. Beide haben Höchstleistungen von 12000 kg erreicht und eine ist mit ner LL von 110 000kg abgegangen.
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Beitragvon maexchen » Mi Feb 18, 2009 19:52

meyenburg1975 hat geschrieben:[... da hatten wir in einem Jahr zwei Tiere die gerade mal die 20 kg geschafft haben, auch für die damaligen Verhältnisse eigtl zu wenig und sind nur deshalb geblieben, weil Tiere bei uns gerade knapp waren. Beide haben Höchstleistungen von 12000 kg erreicht und eine ist mit ner LL von 110 000kg abgegangen.


graue Mäuse, sind immer unauffällig in der Herde mitgelaufen, immer schnell tragend geworden. selten krank und haben das meiste Geld verdient. 8)
maexchen
 
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Re: Herdenaufbau --- welches ist die beste Lösung

Beitragvon LW.BW. » Do Feb 19, 2009 21:31

Bodenseefarmer hat geschrieben:Hallo Forumler,

ich beabsichtige (auch wenn gerade die Bedingungen nicht optimal sind) in die Milchproduktion einzusteigen und mir eine Herde mit vorerst 60 Kühen aufzubauen. Mein Ziel ist vorerst eine durchschnittliche Milchleistung von rund 7.000kg. Ich möchte anfang 2010 mit melken anfangen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie ich am besten die Herde aufbaue, folgende Varianten schweben mir vor:
-deckreife Jungrinder kaufen, belegen und warten
-ende 2009/anfang 2010 tragende Jungrinder kaufen
-versuchen eine komplette Herde von einem Aufgabebetrieb zu kaufen
-oder Kombinationen der varianten

Ich habe mir selbst schon viele Gedanken über die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Varianten gemacht, möchte jetzt aber noch die Meinungen anderer Praktiker hören. Was meint ihr wie viel mich die jeweiligen Tiere im Durchschitt kosten würden?

Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen.

Viele Grüße aus dem verschneiten Süden!


Ich würde eine Mischung aus allen 4 Kombinationen raten. Aber den Großteil der Herde würde ich von einem Aufgabebetrieb aufkaufen nach sorgfältiger Überprüfung der Herdentauglichkeit.
Sprich Milchleistung, Gesundheitszustand usw ...

viele Grüße
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Re: Herdenaufbau --- welches ist die beste Lösung

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Nov 02, 2009 14:02

Falls es jemanden interessiert. Ich habe vor einigen Tagen mit dem melken angefangen, der Herdenaufbau wurde bisher nur über Kalbinen gemacht. Melke im moment 16 Stück die ich abgekalbt gekauft habe, weiter 18 stehen bei mir hochtragend auf der Weide. Der Rest muß noch gekauft werden.
Das melken der Kühe hat verhältnismäßig gut funktioniert, problematisch ist eher das vernünftige "befüllen" des Melkstandes. z.B. Kühe die aus einem Betrieb mit Tandem Melkstand kommen, begreifen einfach nicht, dass man in einem Fischgräten Melkstand nicht gerade hintereinander steht etc.

So jetzt muß ich wieder raus und bisschen Stall/Technik optimieren, damit die nächste Stallzeit kürzer wird...
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: Herdenaufbau --- welches ist die beste Lösung

Beitragvon H.B. » Mo Nov 02, 2009 21:00

Wünsch dir viel Erfolg :klee: :=
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