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Herdenleistung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Rohana » Mo Feb 01, 2016 18:45

JuliaMünchen hat geschrieben:Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.

Die Genetik macht halt nur einen kleinen Teil der Leistung aus.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon LUV » Mo Feb 01, 2016 18:55

Kajumm hat geschrieben:
JuliaMünchen hat geschrieben:Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.


Find ich völligen Quatsch so zu pauschalieren. Unsere eigene Herdenleistung liegt im Schnitt bei 11.000, aktuell knapp drunter. Ich will nicht puchen, aber unser Schnitt könnte noch ne ganze Ecke höher liegen. Es ist aber immer die Frage mit welchen Mitteln ich was erreichen will. Wir verkaufen einige Färsen im Jahr, da wir zum Glück eine passable Remontierung haben, die im Schnitt der Jahre um 20 % liegt, mal mehr mal weniger. Bei der Auswahl der Fäörsen, welche verkauft werden, achte ich aber als letzes auf die Milchleistung, es kann also sein, dass eher das Rind mit ü 40kg verkauft wird, denn eins mit 30. Das Exterieur spielt bei uns eine größere Rolle, ebenso die Unproblematik. Genauso bin ich auch etwas unkonventioneller was die Melkbarkeit betrifft. Mich persönlich störts kaum, wenn ich unter 2 Liter die Minute melke. Diese Tiere sind deutlich weniger anfällig, als eine mit 4kg/Min. Genauso sieht es mit der Bullenauswahl aus. Die Milchmenge spielt eine untergeordnete Rolle. und genauso, wird es auch andere Betriebe geben. Ebenso ist es rasseabhängig. Ich kann also nicht alles über einen Kamm scheren!


Ich erkenne aber keinen Widerspruch in euren Aussagen, eher eine Ergänzung, oder?
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Re: Herdenleistung

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Feb 01, 2016 19:08

Den größten Faktor macht meiner Meinung nach aus, das die Aufzucht der Kälber und Jungrinder stimmt. Was hier falsch läuft wird später nicht mehr reingeholt. Die Fütterung der Kühe sollte doch heute keine Schwierigkeit mehr sein, Mischwagen ist Standard und die Erntetechnik sollte doch auch stimmen(für den Preis was sie kostet). Extensives Futter(Kulap oä.) hat bei der heutigen Genetik ja eh nichts mehr verloren.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon LUV » Mo Feb 01, 2016 19:51

JohnDeere3040 hat geschrieben:Den größten Faktor macht meiner Meinung nach aus, das die Aufzucht der Kälber und Jungrinder stimmt. Was hier falsch läuft wird später nicht mehr reingeholt. Die Fütterung der Kühe sollte doch heute keine Schwierigkeit mehr sein, Mischwagen ist Standard und die Erntetechnik sollte doch auch stimmen(für den Preis was sie kostet). Extensives Futter(Kulap oä.) hat bei der heutigen Genetik ja eh nichts mehr verloren.


Meines Erachtens ist der Transit-, Trockensteher und Abkalbereich besonders einflussreich und damit wichtig......
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Heinrich » Di Feb 02, 2016 9:51

JuliaMünchen hat geschrieben:Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Rohana » Di Feb 02, 2016 13:33

melkt ihr direkt die Gene oder was? :roll:
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Re: Herdenleistung

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Feb 03, 2016 21:35

JuliaMünchen hat geschrieben:Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.

Also meine DSN Kreuzungen geben mit einem VaterZW von -3000 kg Milch (auf HF-Basis umgerechnet) genauso viel (ca. 12000 kg) als Drittkalbskuh, wie meine Tiere von "Super" immerhin noch +1500 kg Milch im ZW.
Zuchtwerte sind mehr denn je bedrucktes Papier. Oder besser gesagt digitale Rechenreihen.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Kajumm » Do Feb 04, 2016 22:39

Das ist doch Blödsinn! Wie hoch liegt denn dein Schnitt dieser Rasse? Im Vergleich zu deinen Holsteins? Das ist entscheidend und nicht das Einzeltier! Und jetzt sag nicht, dass 50 DSN Kühe genau so leistungsstark sind, wie 50 Holsteins...Das würde ich dir nämlich nicht abnehmen...
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Lonar » Fr Feb 05, 2016 13:17

Kajumm hat geschrieben:Das ist doch Blödsinn! Wie hoch liegt denn dein Schnitt dieser Rasse? Im Vergleich zu deinen Holsteins? Das ist entscheidend und nicht das Einzeltier! Und jetzt sag nicht, dass 50 DSN Kühe genau so leistungsstark sind, wie 50 Holsteins...Das würde ich dir nämlich nicht abnehmen...


Dann sind wir wieder dabei das der Bulle zur Kuh passen muß.

Du wirst doch die DSN eher auf leistungsstarke Kühe mit wenig Rahmen packen und den Super eher auf schwach leistende, oder nicht ? :mrgreen:
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Re: Herdenleistung

Beitragvon marius » Sa Feb 27, 2016 12:43

LUV hat geschrieben:Bewundernswert finde ich Betriebe, die weit über 1000 Kühe mit über 10000kg führen und das über Jahre hinweg erfolgreich.....


Das dürften dann die sogenannten Zukunftsbetriebe sein.
ist nur fraglich ob die mit einem Milchpreis von 25 Cent auf Dauer zurechtkommen würden, ohne weitere Standbeine ?
Warscheinlich auch nicht, aber warum haben sie dann ihren Betrieb überhaupt in diese Dimensionen vergrößert frag ich mich ?
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Re: Herdenleistung

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Feb 27, 2016 13:56

Kajumm hat geschrieben:Das ist doch Blödsinn! Wie hoch liegt denn dein Schnitt dieser Rasse? Im Vergleich zu deinen Holsteins? Das ist entscheidend und nicht das Einzeltier! Und jetzt sag nicht, dass 50 DSN Kühe genau so leistungsstark sind, wie 50 Holsteins...Das würde ich dir nämlich nicht abnehmen...

Ich wollte hier keinen Rassevergleich anzetteln, deswegen mal anders formuliert.
Ich mache die Anpaarung in unserem Betrieb seit etwa 25 Jahren. Ziemlich schnell war ich von den Ergebnissen der heiß gehandelten Topbullen eher enttäuscht und habe angefangen mehr auf Exterieur, Langlebigkeit der Kuhfamilie und später auch der Väterfolge zu achten. Ergebnis waren sinkende Einsatzleistungen bei den Färsen, die zum Teil nicht die 25 kg erreicht haben. Aber über mittlere Sicht stieg die Herdenleistung (wesentlich höhere Leistungen ab dem zweiten/dritten Kalb) und vor allem deutlich höhere Lebensleistungen.
Mit ganztägiger Weide im Sommer, ohne Mischwagen und einem Grünlandanteil von 80% erreichen wir so seit Jahren 10.500 bis 11.000 kg im Durchschnitt.

Und nochmal zu den DSN, die bei mir aus Rückkreuzungen bestehen. Nach dem dritten Kalb leisten die auch ihre 11-12.000 kg Milch. Für einen Vergleich innerhalb der Herde sind es aber zu wenige. Das ist mehr ein Hobby und wird es wegen der Euterform wohl auch bleiben. Ein allgemeiner Vergleich der Rassen ist auch eher unangebracht, da die meisten Tiere im Bio/Extensivbereich gehalten werden.
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