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Herdenleistung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Herdenleistung

Beitragvon Landlui » So Jan 31, 2016 16:16

Hallo,
in der Zeitschrift Milchrind 1. Quartal/2016 Sind die Herdendurchschnittsleistungen aus 2015 in den unterschiedlichen Betriebsgrößen eingeteilt.
Mir ist aufgefallen das immer häufiger Milchleistungen um die 13.000 Liter, einer von den Betrieben sogar 14.850 Liter mit mit ca. 60 Kühen erreicht. Die Amis haben lange vorgemacht das solche Leistungen machbar sind. Sogar bis 17.000 liter mit dem Wachstumshormon BST.
Dieses ist aber in Deutschland nicht erlaubt. Jetzt meine frage, wie schaffen es dennoch einige Betriebe solche enormen Leistungen ohne BST zu erreichen :?:

Zum einen erkläre ich mir dieses entweder durch enorme Einsatzleistungen von weit über 50 Liter oder einer sehr guten Persistent bis hinten in die Laktation.
Vllt kennt jmd. einen solchen Betrieb oder arbeitet auf einen solchen und möchte darüber berichten.
Auch finde ich das Management solcher Betriebe höchst interessant. :idea:

Gruß landlui
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Nordhesse » So Jan 31, 2016 19:57

Ich kenne einen mit 25 Kühen * 12000 l - Das ist Arbeit, Arbeit, Arbeit- enorme Tierbeobachtung
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Re: Herdenleistung

Beitragvon herdsman » So Jan 31, 2016 19:59

Landlui hat geschrieben:Hallo,
in der Zeitschrift Milchrind 1. Quartal/2016 Sind die Herdendurchschnittsleistungen aus 2015 in den unterschiedlichen Betriebsgrößen eingeteilt.
Mir ist aufgefallen das immer häufiger Milchleistungen um die 13.000 Liter, einer von den Betrieben sogar 14.850 Liter mit mit ca. 60 Kühen erreicht. Die Amis haben lange vorgemacht das solche Leistungen machbar sind. Sogar bis 17.000 liter mit dem Wachstumshormon BST.
Dieses ist aber in Deutschland nicht erlaubt. Jetzt meine frage, wie schaffen es dennoch einige Betriebe solche enormen Leistungen ohne BST zu erreichen :?:

Zum einen erkläre ich mir dieses entweder durch enorme Einsatzleistungen von weit über 50 Liter oder einer sehr guten Persistent bis hinten in die Laktation.
Vllt kennt jmd. einen solchen Betrieb oder arbeitet auf einen solchen und möchte darüber berichten.
Auch finde ich das Management solcher Betriebe höchst interessant. :idea:

Gruß landlui



3* Melken bringt auch 15% mehr Milch. Ich denke, dass bei solchen Leistungen 3* gemolken wird.


Gruß Hans
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Landlui » So Jan 31, 2016 20:59

herdsman hat geschrieben:

3* Melken bringt auch 15% mehr Milch. Ich denke, dass bei solchen Leistungen 3* gemolken wird.


Gruß Hans



Das stimmt. Bei diesen Betrieben wird allerdings nur zweimal gemolken. Das wurde erwähnt.
Gruß
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Re: Herdenleistung

Beitragvon agrarbetriebswirt » So Jan 31, 2016 21:08

Für mich ist vorallem die Frage, ob solche Leistungen wirtschaftlich sind ?
Gerade bei Milchpreisen mit der Tendenz Richtung 20 ct sind weder die ganzen Pülverchen, noch dreimaliges melken wirtschaftlich tragbar!
Das Leistungen von 5000-6000 Liter nicht grade wirtschftlich sind ist klar, aber so 8000-9000 sind durchaus vertretzbar bei guter Tiergesundheit und Fruchtbarkeit.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon tröntken » Mo Feb 01, 2016 7:31

8std Liter und 2 mal melken
12tsd Liter und 3 mal melken.

Da sollte rein rechnerisch die Wirtschaftlichkeit gegeben sein ;-)

Hab da auch nen bekannten:
200 kühe, 12300kg,
3 mal melken, Tiefboxen, Kuhkimfort, Zucht, Fütterung, Fütterung, Silagequalutät, nochmals Fütterung, klauenpflege und nochmals Fütterung.

Ich kämpf erst mal mit den 11tsd, dann mal sehen.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Cheffe » Mo Feb 01, 2016 7:45

Also dreimal Melken ist bei den größeren gut mechanisierten Betrieben i.d.Regel schon sinnvoll, wenn Leute dafür zu bekommen sind. (Da hoher Fixkosten Anteil der Technik, die zusätzliche Kosten sind verhältnismäßig gering) Beim Familienbetrieb, der 2 Stunden an 50 Kühen melkt, sieht das natürlich anders aus.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon JuliaMünchen » Mo Feb 01, 2016 9:14

Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.
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Re: Herdenleistung

Beitragvon LUV » Mo Feb 01, 2016 10:03

Bewundernswert finde ich Betriebe, die weit über 1000 Kühe mit über 10000kg führen und das über Jahre hinweg erfolgreich.....
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Cheffe » Mo Feb 01, 2016 10:10

warum?
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Re: Herdenleistung

Beitragvon LUV » Mo Feb 01, 2016 10:12

Cheffe hat geschrieben:warum?


Weil es eine Herausforderung auf höchstem Niveau ist....? Und es wiederum zeigt, dass es geht!
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Re: Herdenleistung

Beitragvon simmal1 » Mo Feb 01, 2016 10:35

Kommt doch auch drauf an ob ich jetzt Fleckvieh oder so hab :?:
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Herdenleistung

Beitragvon LUV » Mo Feb 01, 2016 10:42

simmal1 hat geschrieben:Kommt doch auch drauf an ob ich jetzt Fleckvieh oder so hab :?:

Zuerst kommt es darauf an, ob ich das überhaupt will.....dann kommen die Faktoren zum Erreichen des Ziels.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Herdenleistung

Beitragvon tröntken » Mo Feb 01, 2016 17:15

LUV hat geschrieben:Bewundernswert finde ich Betriebe, die weit über 1000 Kühe mit über 10000kg führen und das über Jahre hinweg erfolgreich.....


Gerade diese Betriebe haben meist ein besseres Management als diE anderen
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Re: Herdenleistung

Beitragvon Kajumm » Mo Feb 01, 2016 18:37

JuliaMünchen hat geschrieben:Mich wundert eher warum noch so viele Milchviehhalter bei 8000 bis 9000 kg rumkrebsen. Die Genetik durch die künstliche Besamung ist doch bei allen gleich. Wenn immer nur mit den besten der Population besamt wird müsste eigentlich das Herdenniveau schon längst über 10 000 kg sein.


Find ich völligen Quatsch so zu pauschalieren. Unsere eigene Herdenleistung liegt im Schnitt bei 11.000, aktuell knapp drunter. Ich will nicht puchen, aber unser Schnitt könnte noch ne ganze Ecke höher liegen. Es ist aber immer die Frage mit welchen Mitteln ich was erreichen will. Wir verkaufen einige Färsen im Jahr, da wir zum Glück eine passable Remontierung haben, die im Schnitt der Jahre um 20 % liegt, mal mehr mal weniger. Bei der Auswahl der Fäörsen, welche verkauft werden, achte ich aber als letzes auf die Milchleistung, es kann also sein, dass eher das Rind mit ü 40kg verkauft wird, denn eins mit 30. Das Exterieur spielt bei uns eine größere Rolle, ebenso die Unproblematik. Genauso bin ich auch etwas unkonventioneller was die Melkbarkeit betrifft. Mich persönlich störts kaum, wenn ich unter 2 Liter die Minute melke. Diese Tiere sind deutlich weniger anfällig, als eine mit 4kg/Min. Genauso sieht es mit der Bullenauswahl aus. Die Milchmenge spielt eine untergeordnete Rolle. und genauso, wird es auch andere Betriebe geben. Ebenso ist es rasseabhängig. Ich kann also nicht alles über einen Kamm scheren!
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