Der Vorschlag mit der Holzspalterwinde passt nicht so ganz- wenn man sich die Bauform mal anschaut (z.B. bei der Firma König, das ist die einzige Nachrüst- Winde die ich kenne), dann ist das schon komplett auf den Holzspalter zugeschnitten. Wie man das vorne am Ende des Kranauslegers gebrauchen will, kann ich mir nicht vorstellen.
Man kann die Winde wohl auch an der Kransäule monieren und das Seil mit Führungen nach vorne führen- aber einfacher ist es wohl, die Kleinwinde direkt vorne an das Ende des Auslegers dran zu schrauben.
So etwas zu bauen ist nicht dramatisch- aber wenn dir schon 700-800 € teuer erscheinen, dann kannst du das Projekt eigentlich gleich zu den Akten legen, zumal du auch noch bauen lassen willst, was ja wieder Geld kostet.
Wenn man einen passenden Ölmotor, ein 12V Ventil, eine Fernbedienung, das ganze Anschlussmaterial, die mechanischen Teile (Lager, Wellenkupplung, diverse Fertigungsteile usw.) zusammen zählt summiert sich das ganz schön.
Das Einfachste wäre ein Ölmotor mit Seiltrommel, der vorne an den Ausleger montiert wird. Den könntest du dann über die Anschlüsse der Greifzange fahren, wenn du mit einem elekrischen 6/2 Wege- Ventil zwischen "Zange" und "Winde" umschaltest. So brauchst du kein Steuergerät, keine Verrohrung usw. und kannst das Ding über die Kransteuerung bedienen.
Dann könntest du auch mit den Kosten zurecht kommen. Von der mechanischen Seite wäre das eine Trommel, ein Aufnahmebock mit zwei Lagern und ein aufgesteckter Ölmotor mit Halterung und Wellenkupplung. Das ist auch für den Laien beherrschbar- dann nur noch an die Zangenleitungen mit anklemmen, das 6/2 Wege Ventil einbinden und fertig
