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Hilfsmittel beim verladen

Alles rund um das Borstenvieh.
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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon hans g » Mo Sep 15, 2008 21:29

Meini hat geschrieben:Ein vernünftiger E-treiber einsatz ist besser wie jede Patsche (stressärmer)und übriegens Wetter spielt auch eine gehörige Rolle :wink:

dein senior spielt doch auch ne rolle dabei---der quatscht die voll,dann laufen se freiwillig aufn wagen :lol:
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Beitragvon Malte » Mo Sep 15, 2008 22:00

So wie bei uns nebenan die Rinder: "Komm, Kieschi, Kieschi, komm.....!" :idea:
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Beitragvon JueLue » Di Sep 16, 2008 8:50

Meini hat geschrieben:Ein vernünftiger E-treiber einsatz ist besser wie jede Patsche (stressärmer)und übriegens Wetter spielt auch eine gehörige Rolle :wink:


Ganz meine Meinung!
Wer wirklich regelmäßig größere Partien
Schweine verladen muss, die ihr Mastleben lang in eine Bucht waren, weiss, dass eine Patsche oder etwas Lärm nicht immer weiterhilft.

Es kommt aber wirklich darauf an, wie man den Treiber einsetzt. Meisst stehen die Schweine ja an irgendeiner Stelle wie angewurzelt. Dann gibt man natürlich nicht Dauerstrom, sonder einen kleinen Impuls. Meiner Meinung nach ist das weniger ein Schmerz, sondern mehr ein Erschrecken. Dann "hüpfen" sie 30cm weiter und merken, dass es da garnicht so schlimm ist, und laufen dann meist in einem Schwung weiter.

Auch muss man bedenken, dass das einzelne Schwein ja in der Regel nur eine Impuls im Bereich von Zehntelsekunden braucht, und ob da der Stress wirklich größer ist, als wenn hinter ihm ein Treiber auf 2 Beinen mit Patsch läuft, wage ich zu bezweifeln...
Ich habe jedenfalls keine Hemmungen, zu meinem Elektrotreiber-Einsatz zu stehen.

JueLue

P.S. Erinnert mich an einen Filmbericht über den Schlachthof Tönnies, da stand im Vordergrund ein Geschäftsführer der Firma, und sagte über seinen Mitarbeiter im Hintergrund: "Zum Schweinetreiben können wir nicht jeden einsetzen, da muß man Gefühl für haben"... Im Hintergrund sah man einen Menschen mit Treibebrett, pfeifender weise Schweine in eine Richtung lenken. Ich denke, die hatten fürs Fernsehen auch vorher ordentlich geübt...
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Beitragvon SHierling » Di Sep 16, 2008 9:04

Meiner Meinung nach ist das weniger ein Schmerz, sondern mehr ein Erschrecken.
heißt das, Du hast den noch nie selber ausprobiert? Würde ich unbedingt mal tun, ist ja "mehr ein Erschrecken".

Ich hab mich neulich mit jemandem unterhalten, der als Schweinetreiber in einer der großen Anlagen in der DDR gearbeitet hat - die haben da dafür richtig was gelernt: nicht nur wann welcher Einsatz welcher Mittel wo sinnvoll ist und wo nicht, sondern auch welche Verhaltensweisen dahinterstecken, und wie man die "überlistet". War schon beeindruckend.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon JueLue » Di Sep 16, 2008 9:08

...doch, hab ich schon selber ausprobiert, zugegebenermaßen allerdings unfreiwillig :wink:

Daher meine Aussage mit dem Erschrecken... bezieht sich aber auch wirklich nur auf ein "Anticken" und nicht auf Dauerfeuer!!

JueLue
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Beitragvon hans g » Di Sep 16, 2008 12:03

SHierling hat geschrieben:

Ich hab mich neulich mit jemandem unterhalten, der als Schweinetreiber in einer der großen Anlagen in der DDR gearbeitet hat - die haben da dafür richtig was gelernt: nicht nur wann welcher Einsatz welcher Mittel wo sinnvoll ist und wo nicht, sondern auch welche Verhaltensweisen dahinterstecken, und wie man die "überlistet". War schon beeindruckend.

jau,theoretisch waren die jungs voll dabei,aber ich habe 1990/91 unverhofft läuferaufzuchtbetriebe in brandenburg gesehen,da fiel dir die kinnlade runter.
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Beitragvon Zement » Di Sep 16, 2008 13:21

SHierling hat geschrieben:
Meiner Meinung nach ist das weniger ein Schmerz, sondern mehr ein Erschrecken.
heißt das, Du hast den noch nie selber ausprobiert? Würde ich unbedingt mal tun, ist ja "mehr ein Erschrecken".

Ich hab mich neulich mit jemandem unterhalten, der als Schweinetreiber in einer der großen Anlagen in der DDR gearbeitet hat - die haben da dafür richtig was gelernt: nicht nur wann welcher Einsatz welcher Mittel wo sinnvoll ist und wo nicht, sondern auch welche Verhaltensweisen dahinterstecken, und wie man die "überlistet". War schon beeindruckend.



Ja mit so einen hab ich auch geredet ..... echt gut sind die da drauf .... wenn die schweine nicht gehen wollten , dann sind die eben drin geblieben ..... fertig !

Die Lkw `s mußten dann eben wieder vom hof fahren .......und alle hatten früher Feierabend .



So läuft es hier leider oder zum Glück nicht .

Wenn ich Schweine rausjagen will , dann mit tricks ,aber wenn ein oder andere nicht läuft dann nehme ich auch den Viehtreiber .

Mit diese Patsche bekommt mann nur selber ein Gehörschaden .
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Beitragvon lappie » Mi Sep 17, 2008 14:39

Ich bleibe dabei. Zum Schweineverldaen braucht man als Hilfsmittel nur ein ordentliches Brett und Ruhe. Fertig.
Wir verladen 100 Schweine problemlos in 30 min, vielleicht auch mal 45min. Das kommt natürlich auch immer auf die örtlichen Gegebenheiten hin. Aber nen Viehtreiber besitzen wir gar nicht und vermissen wir auch nicht.
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon Beaman » So Feb 21, 2010 1:53

Ich weiß der Thread ist alt, aber muss mich gerade mal aufregen.

Einige Leute sollte man mal selber mit nem Viehtreiber bearbeiten, dann gehts euch sicher gut.
Schweine kann man auch ohne Viehtreiber verladen, ebenso wie Bullen. Alles schon gemacht5 und geht.

Dauert am Anfang etwas länger, aber geht und weniger todesrisiko auf der Fahrt zum Schlachthof.

PS. bin zur hälfte Landwirt und zur anderen Tierschützer und helf euch gern verladen und zeig euch mal das es ohne Viehtreiber geht.

Schade das Tierquäler nicht ihre gerechte Strafe bekommen. Leute es sind Lebewesen und kein fertiges Stück Fleisch!!!!
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon hans g » So Feb 21, 2010 9:54

Beaman hat geschrieben:Schweine kann man auch ohne Viehtreiber verladen.
Dauert am Anfang etwas länger, aber geht und weniger todesrisiko auf der Fahrt zum Schlachthof.

viehtreiber sind laut QS verboten und ausfälle aufm weg zum schlachthof sind NULL---kann man sich bei diesen preisen gar nicht erlauben.
hans g
 
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon SHierling » So Feb 21, 2010 10:23

Ich hab vorgestern Ferkel getrieben. Vom Dorfplatz nach Hause. 4 mal. Das geht leicht: man klatscht in die Hände und brüllt verschiedene Schimpfworte in der Art wie "entweder ... oder ihr könnt gleich in die Küche laufen!!!". Funktioniert, haben alle auf Anhieb das Gartentor gefunden. Beim 4ten mal brauchte ich auch gar nichts mehr zu sagen.

Scheiß-Tauwetter, auf keinen Zaun ist vernünftig Strom zu kriegen :evil:
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon hans g » So Feb 21, 2010 11:21

SHierling hat geschrieben:Ich hab vorgestern Ferkel getrieben. Vom Dorfplatz nach Hause. 4 mal. Das geht leicht: man klatscht in die Hände und brüllt verschiedene Schimpfworte in der Art wie "entweder ... oder ihr könnt gleich in die Küche laufen!!!".

:D ich drohe immer mit dem SCHLACHTHOF :D ---hilft super.
....aber zu gern hätt ich gestern bei dir mal zugeschaut :D
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon Rumpsteak » So Feb 21, 2010 21:03

Viehtreiber nehmen wir schon aus Stressgründen nicht. Wer Schweine nicht ohne E-Treiber auf einen LKW bzw von einem LKW bekommt sollte darüber nachdenken auf die Schweinemast zu verzichten. Bei den TOP EU-Schlachthöfen ist das natürlich alles kein Problem..was wohl auch daran liegen mag dass es nicht auffällt wenn 2 von 400 Schweinen schon vor dem schlachten verrecken..

Und um den Klugscheißern hier im Forum gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen..ich hab selbst schon auf einem Schlachthof gestanden..ich weiss sehr wohl wie es dort zu geht.. :wink:
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon thomber » Di Feb 23, 2010 23:57

Hallo,
Ruhe und Geduld.
Fast alle Ställe werden nicht zum optimalen Austreiben der Schweine gebaut. Die Buchtentüren gehen nur nach Außen auf. Würden diese nach Innen aufgehen so kann ein einzelnes Schwein dahinter getrieben werden und die Tür zum Gang drücken - fertig.
Lüfter sollten niedrig oder ganz abgestellt werden. Schweine laufen ungern gegen den Wind.
Laute Geräusche wie plötzliches Schreien und Hecktik, ungewohte Bewegungen im Stall bringen Unruhe. Die Schweine werden ebenfalls hecktisch und panisch und plötzlich geht das ganze Treiben nicht mehr.
Leichte Bewegungen (nicht rennen) und mehrere Schweine, je nach Gangbreite, man sollte das erste Schwein mit einer Klatsche / Paddel erreichen können, zusammen treiben. Schweine sind Rudeltiere!
Keine wackeligen Untergründe, dies verunsichert Schweine. Hin und wieder mal eine Abtrennung um die Schweine am Zurücklaufen zu hindern. Optimal ist eine Gruppenwaage, je nach Bestandsröße zwischen 5 und 15 Tiere (ca. 2m x 4m ist nicht schlecht). Hier die Schweine in einer Gruppe drauf, ZÄHLEN, WIEGEN und dann weiter zum Lkw. Dann weiß jeder genau wie viele Schweine es waren und eine Gewichtskontrolle, wenn mit verschiedenen Schlagzahlen gearbeitet wird, kann eine genaue Stallauswertung erfolgen.
Keine Steigungen über 5%, Licht in Laufrichtung stärker werdend aber nicht blendend.
Je nach Rasse kann das Treiben schwerer sein. Dänen und Holländer lassen sich jedenfalls leichter treiben als viele Einheimische.
Ein E-Treiber ist NICHT mehr zulässig / strafbar. Würde die Artikel zum eigenen Schutz herausnehmen. Auch leidet die Fleischqualität unter Stress bei den Tieren. PSE Fleisch oder DFD Fleisch ist nur noch bedingt tauglich. Wird bei der Fleischkontrolle aussortiert. Schlagstriemen werden seit einiger Zeit vom Schlachthof zum Veterinäramt gemeldet. Folge sind Betriebskontrollen und Bußgelder.

Gruß
Bernd
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Re: Hilfsmittel beim verladen

Beitragvon JueLue » Mi Feb 24, 2010 0:43

Beaman hat geschrieben:...aber geht und weniger todesrisiko auf der Fahrt zum Schlachthof.

...


ich wüsste nicht, wann wir zum letzten mal ein Transport-totes Schwein gehabt hätten (ca. 6000 verkaufte je Jahr)

hans g hat geschrieben:...
viehtreiber sind laut QS verboten und ausfälle aufm weg zum schlachthof sind NULL---kann man sich bei diesen preisen gar nicht erlauben.


thomber hat geschrieben:...Ein E-Treiber ist NICHT mehr zulässig / strafbar. Würde die Artikel zum eigenen Schutz herausnehmen...

Gruß
Bernd


Da würde ich gerne mal eine Quellenangabe haben. Ich glaube, das ist eine von den Behauptungen, die Einer vom Anderen abschreibt...
Was ich auf die schnelle bei QS gefunden habe (Transportrichtlinien, Stand Jan. 2010) ist folgendes:

"Der Einsatz von elektrischen Treibehilfen ist möglichst zu vermeiden. Sie dürfen allenfalls bei aus-gewachsenen Rindern und bei ausgewachsenen Schweinen eingesetzt werden, die jede Fortbewe-gung verweigern, und nur unter der Voraussetzung, dass die Tiere genügend Freiraum zur Vor-wärtsbewegung haben. Es dürfen nur Stromstöße von maximal einer Sekunde in angemessenen Abständen und nur an den Muskelpartien der Hinterviertel verabreicht werden. Sie dürfen nicht wiederholt werden, wenn das Tier nicht reagiert."

Natürlich grenzt das die Benutzung des Viehtreibers stark ein, ist aber definitiv kein Verbot.
Ich bleibe dabei, und ich habe selber auch schon mal so einen Impuls abbekommen, ein elektr. Reiz, für den Bruchteil einer Sekunde kann ein Schwein relativ stressarm zum laufen bringen.

Ich sehe den Viehtreiber vernünftig eingesetzt weiterhin als eines von vielen Mitteln.

Oft stehen die Tiere an irgendeiner tatsächlichen oder psychischen "Sperrlinie" und laufen nach dem kurzen Impuls "locker" weiter. Wenn man ohne Viehtreiber auskommt, um so besser, aber ihn grundsätzlich zu verteufeln halte ich für genauso schwachsinnig, wie die Aussage "ich bringe jedes Schwein stressfrei auf den Viehanhänger".

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